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1986

Im Juni erscheint die erste Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT (JF) in Freiburg im Breisgau. Sie ist eine Gründung des damals 19jährigen Gymnasiasten Dieter Stein.

1988

Nachdem die JF anfangs eher den Charakter einer Schüler- oder Jugendzeitung mit politischem Anspruch hatte, verfolgt sie nun das Konzept einer Studentenzeitung. In mehreren Dutzend Universitätsstädten wird die JF über Verteiler gratis unter die Studenten gebracht.

1990

Die JF erscheint nun im sogenannten „Berliner Zeitungs-Format“ im Rollenoffset-Verfahren und hat den Sprung an die Kioske gewagt. Im Juni gründen zehn Autoren und Redakteure der Zeitung die „JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH“.

1993

Der Entschluß zur Wochenzeitung ist gefallen. Zur Stärkung der Kapitalbasis wird die Gründung einer Kommanditgesellschaft beschlossen und unter den Lesern der JF für die Zeichnung von Anteilsscheinen geworben. Im Juli erfolgt der Umzug von Redaktion und Verlag nach Berlin.

1994

Am 21. Januar erscheint die erste Ausgabe der JF als Wochenzeitung. Der Start findet ein deutschlandweites und auch ausländisches Presseecho.

Spektakuläre Angriffe von Extremisten auf die neue unabhängige Zeitung sorgen für Aufsehen. Sie gipfeln im Dezember in einem durch Linksterroristen verübten Brandanschlag auf die JF-Druckerei in Weimar. Sachschaden: 1,5 Mio. DM.

In einem aufsehenerregenden „Appell für die Pressefreiheit“ solidarisieren sich Prominente von links bis rechts mit der JF: Daniel Cohn Bendit, Peter Gauweiler, Thomas Schmid und andere unterschreiben.

Wegen dieses Brandanschlags wird die Bundesrepublik erstmals seit der Wiedervereinigung im Jahresbericht des Internationalen Presseinstituts (IPI) London erwähnt.

1995

Der Philosophieprofessor Günter Zehm, einst Feuilleton-Chef und stellvertretender Chefredakteur der „Welt“, veröffentlicht ab Januar seine inzwischen legendäre wöchentliche „Pankraz“-Kolumne in der JF, die zuvor zwei Jahrzehnte lang in der „Welt“ und im „Rheinischen Merkur“ erschienen war.

1996

Am 9. November startet die JF im Internet. Seitdem ist sie unter www.jungefreiheit.de weltweit zu erreichen.

1997

In einem höchst umstrittenen Akt behauptet das SPD-regierte Land Nordrhein-Westfalen in seinem Verfassungsschutzbericht, es gebe „tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht auf rechtsextreme Bestrebungen“ in der JF. Der Alleingang eines Bundeslandes schlägt Wellen. Die willkürliche Auflistung der JF im NRW-Verfassungsschutzbericht, ohne auch nur einen hinreichenden Verdacht zu haben, ist ein Skandal.

Die JUNGE FREIHEIT wehrt sich umgehend mit allen juristischen Mitteln gegen den verantwortungslosen Umgang mit der Meinungs- und Pressefreiheit. Vertreten durch den ehemaligen Chefankläger der Bundesrepublik Deutschland, Generalbundesanwalt a.D. Alexander von Stahl, streitet die JF in diesem beispiellosen Prozeß gegen das Land NRW im Rahmen einer Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht.

NRW wird für sein Vorgehen massiv kritisiert. FOCUS-Chefredakteur Helmut Markwort kommentierte die Einschränkung der Pressefreiheit durch das Land NRW folgendermaßen: „Ich sehe eine Tendenz, daß man rechte Positionen immer mit rechtsextremen in einen Topf wirft. Für mich ist die JUNGE FREIHEIT ein Medium, das innerhalb des demokratischen Systems steht.“ Und: „Der Verfassungsschutz in NRW beobachtet alles, was nicht auf dem linken Flügel der SPD beheimatet ist.“

1999

Die JF boykottiert als zunächst einzige überregionale Zeitung die am 1. August 1999 eingeführte Rechtschreibreform und bleibt bei der traditionell bewährten Rechtschreibung. Die FAZ wird ein Jahr später dem Beispiel der JF folgen.

2000

Die JUNGE FREIHEIT stellt ihr Zeitungsformat um auf das größere ”Nordische Format” (wie FAZ und „Die Zeit“) und erscheint mit einer vierfarbigen Titelseite. Carl Gustaf Ströhm, von 1972-1999 Osteuropakorrespondent der Tageszeitung „Die Welt“, stößt als Kolumnist zur JF.

2001

Aus Gründen „politischer Hygiene“ kündigt die zu fast 100 Prozent staatseigene Postbank seit August 2000 einigen, von ihr als „rechtsradikal“ angesehenen Organisationen das Geschäftskonto. Am 5. Januar 2001 trifft es auch die JF. Eine unerwartete Flut an spontanen Beschwerden und privaten Kontenkündigungen von JF-Lesern und Sympathisanten bei der Postbank ist die Folge. In einem „Appell an die Pressefreiheit“ wenden sich namhafte Unterzeichner wie der Chefredakteur des FOCUS, Helmut Markwort, der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Admiral a. D. Dieter Wellershoff oder der Kölner Soziologe Prof. Dr. Erwin K. Scheuch, gegen den Versuch der Postbank, die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit der JF aus politischen Gründen zu gefährden. Bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung des Appells lenkt die Postbank ein und erklärt die Kündigung für gegenstandslos.

2002

In einer großen „Abo-Kampagne 2002“ wirbt die JF innerhalb von acht Monaten über 1800 neue Abonnenten hinzu. Der Ausbau der Zeitung kann gegen den Abwärtstrend der Pressebranche fortgesetzt werden.

2004

Der bekannte Publizist Peter Scholl-Latour lobt zum zehnjährigen Bestehen als Wochenzeitung den Kurs der Zeitung und erklärt: „Die JF bedeutet für mich, daß es noch unabhängige Geister in der deutschen Medienlandschaft gibt und Journalisten, die das Risiko eingehen, gegen den Strom zu schwimmen.“

Die JUNGE FREIHEIT verleiht im Dezember erstmals den nach dem legendären ZDF-Moderator benannten „Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten“ in Zusammenarbeit mit der Witwe, Ingeborg Löwenthal. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird fortan alljährlich an herausragende Nachwuchsjournalisten verliehen. Ein „Gerhard-Löwenthal-Preis für Publizistik“ ehrt Persönlichkeiten für ihr Lebenswerk. Die Träger des Ehrenpreises waren bislang: Herbert Fleissner (2004), Caspar Freiherr von Schrenck-Notzing (2005), Elisabeth Noelle-Neumann (2006) und Wolf Jobst Siedler (2007).

2005

Die JUNGE FREIHEIT führt ein neues Logo ein, das die Quadriga des Brandenburger Tores mit der Kuppel des Reichstages verbindet.

Das Bundesverfassungsgericht erklärt in einer aufsehenerregenden Entscheidung die Praxis des NRW-Verfassungsschutzes für verfassungswidrig. Alle Urteile gegen die JUNGE FREIHEIT werden aufgehoben. Nach zehnjährigem Rechtsstreit hat sich die JUNGE FREIHEIT damit durchgesetzt! Lesen Sie die damalige Pressemitteilung der JF.

Die FAZ schrieb dazu: „Die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT (…) hat vor dem Bundesverfassungsgericht einen juristischen Erfolg über das nordrhein-westfälische Landesamt für Verfassungsschutz erstritten. (…) Verwunderlich ist dabei nur, daß die allzeit wache deutsche Intelligenz den Fall nicht entschiedener zu ihrer Sache gemacht hat.“

2006

Nachdem die Anmeldung der JF zur Leipziger Buchmesse von der Messeleitung mit der Begründung abgelehnt wurde, durch einen Auftritt der JF werde der „ordnungsgemäße Ablauf“ der Messe gefährdet, solidarisieren sich über 1.500 Bürger und namhafte Vertreter aus Medien, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft, darunter der ehemalige FAZ-Herausgeber und Historiker, Joachim C. Fest, der Chefredakteur des FOCUS, Helmut Markwort, die Schriftsteller Eckard Henscheid, Rolf Hochhuth und Frederick Forsyth und der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944, Philipp Freiherr von Boeselager, in einem „Appell für die Pressefreiheit“ mit der JF. Kurz darauf lenkt die Messeleitung ein.

Die Frage der Pressefreiheit, ein Grundthema der JF, wird zu einem zentralen Thema dieser Buchmesse.

2007

Der Redakteur der JF, Marcus Schmidt, wird Mitglied der Bundespressekonferenz e.V. (BPK)

Ein Artikel Gabriele Kubys zur Broschüre „Körper, Liebe, Doktorspiele – Ratgeber zur kindlichen Sexualerziehung von 1. bis 3. Lebensjahr“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in der JF 27/07 über die in dieser Broschüre propagierte frühkindliche Sexualisierung führt zu einer Welle der Empörung. Die gesamte Auflage der JF-Ausgabe 27/07 ist binnen kurzem vergriffen. In der Folge dieser Berichterstattung läßt Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen die anstößige Broschüre aus dem Verkehr ziehen.

Am 15. November startet die JUNGE FREIHEIT mit völlig neu gestalteter Internet-Präsenz.

Am 24. November verleiht die JUNGE FREIHEIT den „Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten“ erstmals in Kooperation mit der „Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung“ (FKBF).

2008

Seit Januar wird die Auflage der JF wie alle großen Zeitungen von der unabhängigen Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) geprüft. Im Dezember liegt die Aboauflage der Zeitung bei 14.403 Exemplaren.

2009

Im April startet die JF ihren überarbeiteten Internetauftritt mit noch mehr tagesaktuellen Meldungen. Ab Mai erscheint die Zeitung durchgängig vierfarbig. Im Dezember veranstaltet die JF ihr erstes Jungautoren-Seminar.

2010

Ab Oktober erscheint die JF mit neuer Optik und einem auf 24 Seiten erweiterten Umfang. Sie trägt jetzt den Untertitel „Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissen und Debatte“ und erscheint in vier statt bisher zwei „Büchern“ (Zeitungsteilen).

2011

Die JF feiert ihr 25jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum erscheint Ende Mai die umfangreiche Sonderbeilage „Eine deutsche Zeitungsgeschichte“, für Juli ist zudem das Buch „Der Freiheit eine Gasse – 25 Jahre JF“ angekündigt. Die Aboauflage ist im Mai auf den Höchststand von 17.060 Exemplaren gestiegen. Zum ersten Mal bildet die JF einen Volontär aus. Altbundespräsident Roman Herzog gibt der Zeitung ein Interview.

2012

August: Die JF-App geht an den Start und wird intensiv nachgefragt. Oktober: Zur Frankfurter Buchmesse präsentiert die JF ihren neuen Werbespruch: Wo alle einer Meinung sind, wird meistens gelogen.

2013

März: JF-Reporter Billy Six wird nach drei Monaten syrischer Gefangenschaft freigelassen. Oktober: Die JF verkürzt ihren Untertitel auf „Wochenzeitung für Debatte“. November: Birgit Kelle erhält den Gerhard-Löwenthal-Preis.

2014

Am 16. August stirbt der Ausnahmejournalist und langjährige JF-Autor Peter Scholl-Latour. Er wird in der JF umfangreich geehrt. Im Herbst setzt die JF mit der Aufklärungsbroschüre „Kriminalität explodiert“ erstmals Mitmachwerbung ein. Innerhalb kurzer Zeit werden über eine Million Broschüren durch JF-Leser angefordert und verteilt. Im Dezember hält die Pegida-Demo in Dresden ganz Deutschland in Atem. JF-TV ist erstmals bei einem solchen Großereignis vor Ort. Es entsteht ein Dokumentation, die mehr als 100.000 Mal angesehen wird, mit exklusiven O-Tönen von Pegida-Verantwortlichen. Zahlreiche Medien zitieren noch Jahre später aus dieser Dokumentation.

2015

November: Der Jugendforscher und Publizist Dr. Martin Voigt wird in Berlin mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis ausgezeichnet. Voigt zeigt sich von der JF so begeistert, daß er im Frühjahr 2016 als Volontär einsteigt. Die große, sehr personalintensive JF-TV-Reportage „Die Flüchtlingslüge“ geht online. Mehr als 450.000 Zuschauer sehen sich die Reportage in zwei Teilen an. Wien: JF-Chefredakteur Dieter Stein hält die Laudatio auf Michael Büge, der im Österreichischen Parlament mit der Dinghofer-Medaille für Verdienste um die Demokratie ausgezeichnet wird. Die IVW prüft erstmals die Zugriffszahlen von jungefreiheit.de – so werden nicht nur die kontinuierlichen Auflagensteigerungen der gedruckten Zeitung, sondern auch die hohen Online-Zugriffszahlen durch eine unabhängige Einrichtung geprüft und bestätigt.

2016

Januar: Beim Jahreswechsel haben illegale Einwanderer in vielen deutschen Städten massenhaft Frauen mißhandelt und mißbraucht. Die JF gehört zu den wenigen deutschen Medien, die darüber unverzüglich berichten. Daraufhin brechen die JF-Server unter dem großen Ansturm von mehr als 7,4 Millionen Seitenaufrufen fast zusammen. Zahlreiche Onlineleser finden als Probeabonnenten den Weg zur gedruckten JF. Im April steigt die Zahl der JF-Facebook-Freunde auf über 100.000. Im Juni wird groß gefeiert: „30 Jahre Junge Freiheit“ mit mehr als 800 Gästen im Palais am Funkturm. Zahlreiche Medien, wie die Süddeutsche, Horizont und The Economist, werden auf das Jubiläum und die enorme Steigerung der Verkauften Auflage der JF aufmerksam und berichten umfangreich.

2017

Ende Januar lädt die Junge Freiheit erstmals zum Neujahrsempfang in ein Restaurant am Kurfürstendamm in Berlin ein. S.E. Andrzej Przyłębski, Botschafter der Republik Polen, hält als Ehrengast die Festrede. Das Jahr 2017 ist Luther-Jahr: Anlässlich des 500. Jahrestags des Beginns der Reformation präsentiert der Historiker Karlheinz Weißmann sein Buch „Martin Luther für junge Leser“ (JF Edition) auf der Leipziger Buchmesse. Im Juni feiert JF-Chefredakteur Dieter Stein seinen 50. Geburtstag. Hoher Besuch: Der polnische Botschafter Andrzej Przyłębski und seine Frau Julia Przyłębska, Präsidentin des polnischen Verfassungsgerichtshofes, nehmen im Juli am Sommerfest der JF in Wilmersdorf teil. Die vielbeachtete Festrede hält der Medienanwalt Joachim Steinhöfel. Das dänische Fernsehen interviewt Dieter Stein kurz vor der Bundestagswahl im September. Im November werden die Bestseller-Autorin Sabatine James und der herausragende konservative Publizist Dr. Bruno Bandulet mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis ausgezeichnet.

2018

Die Tradition setzt sich fort: Im Januar hält INSA-Chef Hermann Binkert als Ehrengast beim Neujahrsempfang die Rede zum Thema Meinungsforschung. Beim Sommerfest der JF hören viele Freunde und Förderer, aber auch Vertreter aller bürglichen Parteien den Impulsvortrag von Ex-BamS-Chefredakteur Nicolaus Fest über den Wandel in den Medien. 2016 haben Staats- und Regierungschefs bei einem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen unbeachtet von der Öffentlichkeit beschlossen, zwei Abkommen zu Migration und Flucht zu entwickeln. Die JUNGE FREIHEIT veröffentlicht im November 2018 als einzige deutsche Zeitung den Flüchtlingspakt in deutscher Übersetzung bevor dieser von den Staatschefs beschlossen wird und stößt damit eine breite gesellschaftliche Debatte an.

2019

Während der Neujahrsempfang noch ganz unter dem Motto „FreeBilly“ steht und die Freilassung von JF-Reporter Billy Six aus venezolanischer Geheimdiensthaft gefordert wird, erfolgt im März das Aufatmen: „Billy Six ist frei.“ Am 19. März kann JF-Chefredakteur Dieter Stein mit Billy Six im Haus der Bundespressekonferenz vor die versammelte Hauptstadtpresse treten.Anlässlich des 100. Jahrestags von Versailles präsentiert der Historiker Karlheinz Weißmann sein Buch „1919 – von der Revolution zum Friedensdiktat“ (JF Edition).Über 400 Gäste aus Medien, Kultur und Politik hören auf dem JF-Sommerfest die Rede des Medienrechtsanwalt Ralf Höcker über die Meinungsfreiheit. Im November werden der Bestseller-Autor Alexander Wendt und die Bürgerrechtlerin und herausragende Publizistin Vera Lengsfeld mit dem Gerhard-Löwenthal-Preis ausgezeichnet.Kurz vor Weihnachten erscheint der erste Teil der JF-DVD-Reihe „Medienmythen“: „Klimakatastrophe“, dessen Erstauflage binnen weniger Tage ausverkauft ist.

2020

Das Jahr beginnt traditionell mit dem Neujahrsempfang, einem Ausblick auf das Jahr mit dem Historiker Karlheinz Weißmann und der Rede des Vizepräsidenten des Brandenburger Landtags, Andreas Galau. Anfang März trifft die Geschäftsführung erste Vorbereitungen für den angekündigten Lockdown. Es ist die erste von mehreren, bis ins Jahr 2021 andauernden, Stilllegungen des öffentlichen Lebens in Deutschland. Am 15. März wird auch die Redaktion der JF davon getroffen. Redaktionskonferenzen finden nur noch online statt, eine Kernmannschaft kommt rotierend in den Verlag, Kollegen mit Vorerkrankungen bleiben im Homeoffice. Trotz immer wieder aufkeimender Hoffnung, fallen der Leipziger Lesertreff, das Sommerfest und der Stand auf der Frankfurter Buchmesse aus. Die einzige Veranstaltung, an der die JUNGE FREIHEIT als Medienpartner teilnimmt, ist im Spätsommer das Treffen der konservativen Schwarmintelligenz im Kaisersaal zu Erfurt. JF-Chefredakteur Dieter Stein moderiert die große Diskussionsrunde mit Hans-Georg Maaßen, Vera Lengsfeld, Holger Thuß und Klaus Kelle. Einen neuen Zuschauerrekord verzeichnet der Youtube-Kanal der JUNGEN FREIHEIT mit dem Interview des Wirtschaftsexperten Markus Krall. Fast eine halbe Million Klicks verzeichnet das JF-TV-Interview mit dem Wirtschaftsexperten über das Regierungsversagen in der Corona-Krise. Mit dem JF-Magazin Finanzen, den erweiterten Neuauflagen der Bücher „Für eine neue Nation“, „Merkels Maske“, „1945 – Schicksalsjahr der Deutschen“ sowie den Broschüren „Im Gespräch mit Thilo Sarrazin“ und „Karlheinz Weißmann – Wer ist rechts, Versuch einer Typologie“ setzt die JUNGE FREIHEIT intellektuelle Meilensteine.

2021

Das erste Halbjahr 2021 steht noch ganz unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Auch bei der JUNGEN FREIHEIT wirft dies die Planungen um: das große Sommerfest zum Jubiläum „35 Jahre JF“ muss abgesagt werden. Mit der Jubiläumsausgabe am 11. Juni 2021 feiert die JF ihr 35jähriges Bestehen. Pünktlich zum Jubiläum erscheint die JF in einem neuen Layout: Die Titelseite erhält ein völlig neues Gesicht, auch der Umbruch des Innenteils ändert sich grundlegend. Die Zeitung erscheint zusätzlich mit einer 32seitigen Sonderbeilage „35 Jahre JF“. Eine deutschlandweite Vertriebsoffensive, die Erhöhung der Kioskauflage und eine Testimonial-Kampagne, bei der Prominente sagen, warum sie die JF schätzen und lesen, begleiten das Jubiläum und den Relaunch. Zusätzlich findet eine große Fan-Aktion in den Sozialen Netzwerken statt. Im August erscheint die JF-TV-DVD „Mythos Energiewende“ – und wird zu einem Verkaufsschlager. Nach der Bundestagswahl im September startet JF-TV ein neues Format: JF-TV Debatte. Chefredakteur Dieter Stein diskutiert mit der ehemaligen Grünen-Politikerin und Wirtschaftsberaterin Antje Hermenau, dem Publizisten Heimo Schwilk und JF-Kolumnist Michael Paulwitz über die Frage, was die Wahl für Deutschland bedeutet. Dem schließt sich im Dezember, kurz nach der Bildung einer Bundesregierung durch SPD, Grüne und FDP, eine von Dieter Stein moderierte Talkrunde mit Thilo Sarrazin, Werner Patzelt und Karlheinz Weißmann an, die schnell auf mehr als 100.000 Klicks kommt.  Ebenfalls im Dezember erscheint das Buch „Der populistische Moment“ von Alain de Benoist in der JF Edition.