Anzeige
Anzeige

Europawahl: Österreich: Schwere Vorwürfe gegen Grünen-Spitzenkandidatin Schilling

Europawahl: Österreich: Schwere Vorwürfe gegen Grünen-Spitzenkandidatin Schilling

Europawahl: Österreich: Schwere Vorwürfe gegen Grünen-Spitzenkandidatin Schilling

Spitzenkandidatin Lena Schilling im Rahmen des Wahlkampfauftaktes der Grünen für die EU-Wahl am Dienstag, 7. Mai 2024, in Wien. Gar nicht chillig. Die Vorwürfe gegen die EU-Spitzenkandidat von Österreichs Grünen Lena Schilling überschatten den Wahlkampf. Auch die 23jährige äußerte sich zu den Vorwürfen. Eu-Spitzenkandidatin von Österreichs Grünen Lena Schilling beim Wahlkampfauftakt: Die Tageszeitung „Der Standard“ erhebt schwere Vorwürfe gegen sie Foto: picture alliance / ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com | ROLAND SCHLAGER
Spitzenkandidatin Lena Schilling im Rahmen des Wahlkampfauftaktes der Grünen für die EU-Wahl am Dienstag, 7. Mai 2024, in Wien. Gar nicht chillig. Die Vorwürfe gegen die EU-Spitzenkandidat von Österreichs Grünen Lena Schilling überschatten den Wahlkampf. Auch die 23jährige äußerte sich zu den Vorwürfen. Eu-Spitzenkandidatin von Österreichs Grünen Lena Schilling beim Wahlkampfauftakt: Die Tageszeitung „Der Standard“ erhebt schwere Vorwürfe gegen sie Foto: picture alliance / ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com | ROLAND SCHLAGER
EU-Spitzenkandidatin von Österreichs Grünen Lena Schilling beim Wahlkampfauftakt: Die Tageszeitung „Der Standard“ erhebt schwere Vorwürfe gegen sie Foto: picture alliance / ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com | ROLAND SCHLAGER
Europawahl
 

Österreich: Schwere Vorwürfe gegen Grünen-Spitzenkandidatin Schilling

Massive Lügen-Vorwürfe gegen die EU-Spitzenkandidatin von Österreichs Grünen, Lena Schilling, überschatten den Wahlkampf. Die 23jährige äußert sich nun zu den Vorwürfen.
Anzeige

WIEN. Die EU-Spitzenkandidatin von Österreichs Grünen, Lena Schilling, hat sich zu Vorwürfen gegen ihre Person ausweichend geäußert. Bei anderen Kandidaten würden politische Ideen diskutiert. Bei ihr werde „anhand von Behauptungen und Gerüchten diskutiert, ob ich der richtige Mensch mit dem richtigen Charakter bin“, sagte sie bei einer Pressekonferenz. Die linksliberale Tageszeitung Der Standard hatte am Dienstag umfänglich über Vorwürfe aus ihrem Umfeld berichtet.

Unter anderem verpflichtete sich die 23jährige vor Gericht dazu, eine Reihe an Falschbehauptungen über eine ehemals enge Freundin zu unterlassen. Schilling verbreitete, daß besagte Freundin von deren Ehemann verprügelt worden sei und dadurch eine Fehlgeburt erlitt. Der Streitwert betrug 20.000 Euro.

Langjährige Bekannte Schillings: Notbremse ziehen

Die Vorwürfe des Standard fußen auf Aussagen von rund 50 Personen aus ihrem persönlichen Umfeld, der Klimabewegung und Österreichs Grünen-Partei – darunter auch Mandatsträger. Die gerichtliche Erklärung sei lediglich „die Spitze des Eisberges“, schreibt das Blatt.

Eine Kampagne gegen Schilling könne ausgeschlossen werden. Da sich die Erzählungen von Personen, die einander nicht kennen und sie in verschiedenen Situationen getroffen haben, decken. Die Grünen-Frontfrau habe ein Problem mit der Wahrheit, spiele andere gegeneinander aus und hinterlasse verbrannte Erde. Etwa soll sie versucht haben, durch Mißbrauchsvorwürfe die Glaubwürdigkeit verschiedener Journalisten zu beschädigen – ohne Erfolg.

Die Tageszeitung resümiert: Die Interviewpartner eine die Sorge um die junge Politikerin. „Wenn man jetzt nicht die Notbremse zieht, entsteht ein enormer Schaden: für die Grünen, für die Klimabewegung – aber vor allem für Schilling selbst“, wird eine langjährige Bekannte, die ebenfalls politisch aktiv ist, zitiert.

Schilling: „Möchte mich nicht äußern“

Die 23jährige EU-Spitzenkandidatin erklärte, die Vorwürfe hätten sie „getroffen, aber ich werde mich davon nicht aus dem Konzept bringen lassen“. Sie vermisse eine Diskussion ihrer politischen Inhalte. „Ich glaube, das tut diesem Wahlkampf nicht gut, ich glaube, das tut der Politik insgesamt nicht gut.“

Zurückweisen wolle sie die Vorwürfe jedoch auch nicht. Auf Nachfrage sagte Schilling: „Über private Dinge, die da zum Teil offengelegt werden, oder die da zum Teil formuliert werden, möchte ich mich nicht äußern, weil es keine politische Tangente gibt.“ (sv)

EU-Spitzenkandidatin von Österreichs Grünen Lena Schilling beim Wahlkampfauftakt: Die Tageszeitung „Der Standard“ erhebt schwere Vorwürfe gegen sie Foto: picture alliance / ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com | ROLAND SCHLAGER
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag