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Extremismus: „taz“ hat gegen linke Gewalt „nicht allzu viel einzuwenden“

Extremismus: „taz“ hat gegen linke Gewalt „nicht allzu viel einzuwenden“

Extremismus: „taz“ hat gegen linke Gewalt „nicht allzu viel einzuwenden“

"taz"-Gebäude
"taz"-Gebäude
„taz“-Gebäude: Zeitung für politische Gewalt Foto: picture-alliance/ dpa
Extremismus
 

„taz“ hat gegen linke Gewalt „nicht allzu viel einzuwenden“

Die linksalternative taz hält politische Gewalt gegen Andersdenkende für akzeptabel. „Gegen eine handfeste Abreibung für Rechtsextremisten“ oder Anschläge auf Häuser von Studentenverbindungen sei „nicht allzu viel einzuwenden“, heißt es in einem Kommentar des Blattes.
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BERLIN. Die linksalternative taz hält politische Gewalt gegen Andersdenkende für akzeptabel. „Gegen eine handfeste Abreibung für Rechtsextremisten oder Farbeierwürfe auf die protzigen Villen der schlagenden Verbindungen“ sei „nicht allzu viel einzuwenden“, heißt es in einem Kommentar des Blattes.

Autor Reimar Paul schreibt neben der taz auch für den Berliner Tagesspiegel, die Zeit sowie für Nachrichtenagenturen. Sein Kommentar bezog sich auf Anschläge von Linksextremisten auf die Privatwohnungen von mutmaßlichen Rechtsextremisten in Niedersachsen. In den Gemeinden Einbeck und Hardegsen hatten Anhänger der linken Szene mit Beilen die Türen und Fenster mehrere Wohnungen eingeschlagen.

Große Sorge um verschreckte Bündnispartner

Die taz hält die Anschläge für „kontraproduktiv“ da „sie einer Kriminalisierung des gesamten antifaschistischen Protests Vorschub leisten“. Zudem würden dadurch „unnötigerweise Bündnispartner“ für die linksextreme Antifa verschreckt, befürchtet Autor Reimar Paul.

Dieser hat auch ansonsten ein merkwürdiges Verhältnis zu Straftaten. Es sei gut, daß mutmaßlichen Rechtsextremisten in Göttingen „und auch auf dem Land massiver Widerstand entgegenschlägt“, lobt Paul und ergänzte: „Ordnungswidrigkeiten und Regelüberschreitungen wie Sitz- und Treckerblockaden eingeschlossen.“ Die Axt-Angriffe allerdings gingen laut Paul zu weit. (ho)

„taz“-Gebäude: Zeitung für politische Gewalt Foto: picture-alliance/ dpa
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