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Flüchtlingskrise: Über halbe Million abgelehnte Asylbewerber in Deutschland

Flüchtlingskrise: Über halbe Million abgelehnte Asylbewerber in Deutschland

Flüchtlingskrise: Über halbe Million abgelehnte Asylbewerber in Deutschland

Asylpolitik
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Baustelle Asylpolitik: Die Zahl der ausreisepflichtigen Asylsuchenden wächst Foto: picture alliance
Flüchtlingskrise
 

Über halbe Million abgelehnte Asylbewerber in Deutschland

In Deutschland halten sich derzeit mehr als eine halbe Million Asylbewerber auf, deren Antrag abgelehnt worden ist. Laut Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge wird mehr als jeder zweite Asylantrag negativ beschieden.
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NÜRNBERG. In Deutschland halten sich derzeit mehr als eine halbe Million Asylbewerber mit abgelehntem Antrag auf. Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT mitteilte, habe die Behörde zum 30. Juni dieses Jahres 1.051.892 abgeschlossene Asylverfahren gezählt.

Darunter befänden sich 39.645 Asylberechtigte, 364.990 anerkannte Flüchtlinge, 12.519 Personen, denen subsidiärer Schutz nach dem Asylgesetz gewährt worden sei, sowie 536.997 Personen mit dem Status „Asylantrag abgelehnt“. Zu letzteren zählten aber auch Personen, deren Asylantrag bereits vor vielen Jahren abgelehnt wurde und die sich mittlerweile legal in Deutschland aufhielten.

Zu den mehr als eine Million abgeschlossenen Asylverfahren kämen noch 496.000 Anträge, die derzeit in Bearbeitung seien. Auch gebe es eine nicht zu beziffernde Anzahl an Personen, die noch keinen Antrag auf Asyl gestellt hätten. Insgesamt hielten sich damit bis zum 30. Juni mehr als 1,5 Millionen Ausländer in Deutschland auf, die Asyl beantragt oder Schutz gemäß anderer Richtlinien erhalten hatten. (krk)

Baustelle Asylpolitik: Die Zahl der ausreisepflichtigen Asylsuchenden wächst Foto: picture alliance
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