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Mehr als 500 Millionen Euro: Deutschland finanziert mRNA-Impfstoff-Forschung in Afrika

Mehr als 500 Millionen Euro: Deutschland finanziert mRNA-Impfstoff-Forschung in Afrika

Mehr als 500 Millionen Euro: Deutschland finanziert mRNA-Impfstoff-Forschung in Afrika

KIGALI, RWANDA - MARCH 10: A male refugee from Libya receives his first dose of coronavirus (COVID-19) vaccine at Gashora Emergency Transit Center in Kigali, Rwanda on March 10, 2021. Habimana Thierry / Anadolu Agency MRNA
KIGALI, RWANDA - MARCH 10: A male refugee from Libya receives his first dose of coronavirus (COVID-19) vaccine at Gashora Emergency Transit Center in Kigali, Rwanda on March 10, 2021. Habimana Thierry / Anadolu Agency MRNA
Impfung in Ruanda (Symbolbild): mRNA-Impfstoff bald aus Afrika? Foto: picture alliance / AA | Habimana Thierry
Mehr als 500 Millionen Euro
 

Deutschland finanziert mRNA-Impfstoff-Forschung in Afrika

Kommen experimentelle mRNA-Impfstoffe bald aus Ruanda, Ghana oder dem Senegal? Das zumindest hat sich die Bundesregierung vorgenommen und nimmt dafür viel Steuergeld in die Hand.
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BERLIN. Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, die Produktion und Erforschung experimenteller mRNA-Impfstoffe in Afrika mit deutschem Steuergeld zu finanzieren. „Nur ein Prozent der in Afrika verwendeten Impfstoffe werden auch dort hergestellt. Das ist nicht fair und nicht nachhaltig. Es ist eine der Lehren der Corona-Pandemie, daß diese massive Ungleichheit der Welt nicht gut tut“, begründete Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) den Schritt.

Konkret finanziert die Bundesregierung derzeit ein mRNA-Technologiezentrum im von Stromausfällen geplagten Südafrika. Die Einrichtung hat sich zum Ziel gesetzt, „mit 15 Partnern weltweit Produktionskapazitäten für mRNA-Impfstoffe in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen aufzubauen“, teilte das Ministerium mit. Das Projekt sei eine „langfristige Antwort der internationalen Gemeinschaft auf den ungleichen Zugang zu mRNA-basierten Impfstoffen während der Covid-19 Pandemie“.

Insgesamt unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit den Aufbau der Impfstoff- und Pharmaproduktion in Afrika mit 550 Millionen Euro. Insbesondere mit Ländern wie Ghana, Ruanda, Senegal und Südafrika soll dabei kooperiert werden. (ho)

Impfung in Ruanda (Symbolbild): mRNA-Impfstoff bald aus Afrika? Foto: picture alliance / AA | Habimana Thierry
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