Landtagswahl: Umfragen sehen FDP und AfD im Parlament

Bremische Bürgerschaft: SPD bleibt laut jüngster Umfrage stärkste Kraft Foto: dpa

Landtagswahl

Umfragen sehen FDP und AfD im Parlament

Deutschland

08. Mai 2015

Autor: Henning Hoffgaard

27 Kommentare

FDP und die Alternative für Deutschland können sich Hoffnungen auf einen Einzug in die Bremer Bürgerschaft machen. Laut einer Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen kommt die FDP derzeit auf 6,5 Prozent, die AfD liegt bei fünf Prozent und die Bürger in Wut bei drei Prozent.

BREMEN. Zwei Tage vor der Landtagswahl können sich FDP und die Alternative für Deutschland Hoffnungen auf einen Einzug in die Bremische Bürgerschaft machen. Laut einer Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF kommt die FDP derzeit auf 6,5 Prozent, die AfD liegt bei fünf Prozent.

Die Bürger in Wut (BiW), die derzeit mit zwei Abgeordneten im Parlament vertreten sind, können demnach mit drei Prozent rechnen. Die SPD erhielte 36 Prozent und könnte ihre Koalition mit den Grünen, die bei 15 Prozent liegen, fortführen. Möglich wäre auch eine große Koalition mit der CDU (23 Prozent). Die Linkspartei käme auf 8,5 Prozent.

Das Bremer Wahlrecht sieht vor, daß auch Parteien, die nur in Bremen-Stadt oder Bremerhaven über die Fünf-Prozent-Hürde kommen, im Parlament vertreten wären. So scheiterten die BiW 2011 zwar landesweit knapp an der Fünf-Prozent-Klausel, konnte jedoch in Bremerhaven 7,1 Prozent der Wähler für sich gewinnen. (ho)

>> Die JUNGE FREIHEIT wird am Sonntag ab 18 Uhr über die Wahl berichten

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Kommentare

Karl Brenner sagt:

10. Mai 2015 um 17:04 Uhr

Die Partei der Versicherungsvertreter und Steuerhinterzieher will auch wieder ins Parlament? Was haben die denn zu bieten? Freiheit sieht anders aus, als Apothekenzwang und Solarzellenstrom
Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ sagt:

10. Mai 2015 um 1:25 Uhr

Damit ich nicht vergesse zu erzählen:

1.) Vor etwa 30 Jahren hörte ich im Autoradio eine Rede aus dem Bremer Stadtparlament. Es sprach eine Frau, die offenbar sehr klug war, – und obwohl ich eigentlich andere Dinge im Kopf hatte und normalerweise auf einen Musiksender umgeschlatet hätte, tat ich es nicht, sondern hörte mit steigendem Interesse weiter zu!

Und als die Rede zuende war, wurde gesagt, wer die Rednerin war, – die damals einzige Abgeordnete der DVU (Deutsche Volksunion)!!

Diesen Platz hatte die Partei nur auf dem Umweg über spezielle Wahlrechts-Regelungen in der zum Mini-Bundesland Bremen gehörenden kleinen Hafenstadt Bremerhaven bekommen.

Und – wichtig -, in der Rede ging es an keiner Stelle etwa um "typisch" rechte Themen.

Sie war einfach nur klug und vernünftig gewesen. Daher war ich auch ziemlich verblüfft, denn auf die DVU wäre ichbeim Zuhören wahrhaftig nicht gekommen. Damals war ich auch noch, obwohl an sich schon grundsätzlich national eingestellt, gegenüber NPD, DVU, Nationalzeitung usw. skeptisch; es schien mir zu radikal und einseitig.
1. Eckart Eckstein aus Bundeskasperländ sagt:
  
  10. Mai 2015 um 1:42 Uhr
  
  2.) Vor einigen Tagen sah ich – als ich wieder einmal in Bremen zu tun hatte -, beim Ampelhalt gelangweilt und eher desinteressiert auf eines der Wahlplakate.
  
  Da stand: "Bürger in Wut"
  
  Und ich dachte so für mich, daß ich, wäre ich in Bremen wahlberechtigt, sofort bei dieser Partei mein Kreuzchen machen würde. Allein schon als Kompliment für den so treffenden Slogan!
  
  Natürlich auch mangels jeglicher Alternative, bei dem was ich generell vom politischen Affenzirkus in Kasperländ halte. Und auch ganz egal, wer oder was diese wütenden Bürger wären, – und wären es Kommunisten!
  
  Sozusagen wie einst bei dem unvergessenen genialen Komiker Groucho Marx:
  
  "Whatever it is, I´m against it!"
  
  Ich halte das, angesichts der Umstände im Lande und mich ausnahmsweise einmal selber lobend, für eine sehr demokratische Einstellung.
  
  Aber wie sich morgen wieder zeigen wird, gibt es in Bremen wie in ganz Kasperländ höchstens eine Handvoll Demokraten, – und sonst nur millionen politische Idioten!
Basou sagt:

9. Mai 2015 um 17:32 Uhr

Auch die Bremer merken nicht, dass sie wie ein Frosch im Kochtopf schwimmen und das Gestrampel wird ihnen auch nicht helfen, weil sie nicht merken wie das Wasser heisser und immer heisser wird.

Mein Buch Tip zum runterladen: Jürgen Roth – Der Deutschland Clan

https://freundeskreisnspr.files.wordpress.com/2010/03/der-deutschland-clan.pdf
Basou sagt:

9. Mai 2015 um 14:47 Uhr

Die Schutzpatrone des MIRI – Clans (SPD) wird siegen, wie immer.
Der mündige Bürger/Wähler wird dafür bluten und das finde ich gut so!
E.a.Z. sagt:

9. Mai 2015 um 13:04 Uhr

In Bremen, ebenso wie in Hamburg lernen die Wähler nie dazu. Es wird so weitergemacht wie bisher und hinter vorgehaltener Hand gejammert was das Zeug hält. Die Sozis sitzen da angenagelt auf ihren Stühlen und können sich ganz entspannt zurücklehnen.
Mensch sagt:

9. Mai 2015 um 10:46 Uhr

Mit den Umfragen ist das immer so ein Sache. Ihr Wahrheitsgehalt hat immer eine Wahrscheinlichkeit von 50%. Warten wir also erstmal den Wahlabend ab.
JF Leser sagt:

9. Mai 2015 um 9:28 Uhr

Die Afd zerlegt sich gerade selbst. Viel Erfolg, wünsche ich dabei. Diese Putin-Apologeten braucht m.E. kein zivilisierter Mensch.
1. Mensch sagt:
  
  9. Mai 2015 um 19:14 Uhr
  
  Womit vielleicht auch klar wäre, wer die AfD wirklich steuert. Rational betrachtet nützt die nie enden wollende Streiterei innerhalb der AfD nur den Linken, die von Moskau hofiert im Berliner Liebknechthaus ausharren. Das dürfte auch erklären, warum die AfD in Neufünfland zu Gründungsbeginn auf alte SED Kader setzte, die nachdem sie ihren Job getan hatten, offiziell in der Versenkung verschwanden.
  
  So bleibt am Ende des Tages mit Hinblick auf die nächste BTW nur die Frage, entweder Merkels dritte Amtsperiode oder rot rot grün. Wer das immer noch nicht begriffen hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
Rudolf becker sagt:

9. Mai 2015 um 8:59 Uhr

Eigentlich ist nur eines interessant,schafft es die Nichtwählerpartei unter 50 bzw über 50%. .?
Michael Schwarz sagt:

9. Mai 2015 um 4:18 Uhr

Der Bremer Innensenator Mäurer ( SPD) prahlt in der BILD-Zeitung damit:
„Ich habe keinen Anspruch darauf, deutscher Abschiebemeister zu werden! Wir setzen vielmehr auf Integration, versuchen die Menschen einzubürgern. Ihnen eine Zukunft in unserer Stadt zu geben.“

Diese Einstellung werden die Bremer am Wahlsonntag ausgiebig würdigen:

Die einen, weil sie in ihrer propagandagläubigen Einfalt in den islamischen Invasoren zukünftige friedliebende und ihren Stadtstaat bereichernde Mitbürger sehen ( die es politkorrekt zu beglücken gilt mit dem bedingungslosen Recht auf Aufentenhalt und Rundum-Versorgtwerden, dem Recht auf Homo-und Vielehe, Abtreibung usw. )

die anderen, weil ihnen – vom Haß auf das Christentum zerfressen und verblendet – ihre Heimat noch immer zu wenig entchristlicht vorkommt.
1. Ehrhard Hartmann aus Bad Münder sagt:
  
  9. Mai 2015 um 13:12 Uhr
  
  Werter Michael Schwarz,
  
  schon allein wegen dieser rechtswidrigen Aussage dieser SPD-Schranze Mäurer müßte
  er zum Teufel gejagt werden, und es ist eine grenzenlose UNVERSCHÄMTHEIT als total verschuldetes Bundesländchen, und somit Nehmerland solche großen Töne zu spucken.
  
  In meinen Augen ist eine solche perfide Haltung einmes Innensenators nur noch assozial, weil gegenüber den ZAHLERN finanziell unhaltbar.
Spreewacht sagt:

9. Mai 2015 um 1:28 Uhr

Ich hoffe trotz der (n a t ü r l i c h) manipulierten (Sozen-) Lügenmedien-Umfragen im Vorfeld der Wahlen, daß weder FDP noch AfD in den Landtag kommen – und dafür die BiW :-)))
1. Ralf Beez Oberfeldwebel der Reserve aus Freudenstadt sagt:
  
  9. Mai 2015 um 17:47 Uhr
  
  Werte Spreewacht !
  
  Danke, absolut richtig und präzise erkannt, genau das erwarte ich auch und hoffe
  auf ein mindestens 30 % Ergebnis der BiW !
  
  MkuvG !
Spaßgesellschafter sagt:

8. Mai 2015 um 22:26 Uhr

Die BRD-Kleinstaaten Bremen und Saarland sind mit ihren benachbarten BRD-Flächenstaaten zwangsföderalistisch zu vereinigen, um die absehbaren finanziellen Katastrophen eines BREXIT und eines SAARXIT zu vermeiden!

Bürger als “Würger in Wut“ oder eine “Alternative für Deutsch-Dadaland“ als parlamentarisch-sesselfurzendes “repräsentativ-demokraturisches“ Alibi für die “Alter-Naive“ der obrigkeitsstaatlich-deutschen pseudo-dadasophischen “Alternativ-Losigkeit“ – ergo: “BIW oder AFD oder Sein oder Nicht-Sein oder Schein oder Anschein … oder: Schwein sein oder keins bzw. keinen (Falschgeld-)Schein mehr haben“?

Weder BIW noch AFD: Wir brauchen eine wahrhaftige aufrechte und rechtschaffene NEUE “sozialpatriotische“ BEWEGUNG – eine wahre “antagonistische Alternative drahtlos-direkter Demokratie“ außerhalb parlamentarischer Schwatzbuden!

Im Übrigen bin ich dafür, dass Bremen die BRD verlassen, den volksverräterischen Tatbestand des “Kleinstaatsbankrotts“ anmelden und unter reichsdeutscher Verwaltung den BREXIT vollziehen muss.
Bremen muss klein bleiben, damit DEUTSCHLAND WIEDER GROSS werden kann!
Horst Johnson sagt:

8. Mai 2015 um 19:28 Uhr

BIW die bessere Alternative. Ach ja mit denen will FDP 2.0 ja auch nicht zusammenarbeiten. Sind zu nah an der Realität.
Bezahler sagt:

8. Mai 2015 um 18:15 Uhr

Hier meine Prognose zur AFD, 10.05. 00:00, 4,999997%
Werdomar sagt:

8. Mai 2015 um 18:03 Uhr

Eine echte Alternative FÜR Deutschland muß notwendig politisch rechtschaffen sein

Die Alternative FÜR Deutschland macht sich mal wieder unnötig das Leben schwer, weil sie sich dagegen wehrt von den Parteiengecken, der Lizenzpresse und den Antifanten als politisch rechtschaffen bezeichnet zu werden. Dabei besagt ja schon ihr Name, daß sie die vaterländische Sache verfechten will und das Verfechten der vaterländischen Sache ist seit jeher der entscheidende Gesichtspunkt für die politische Rechtschaffenheit, wie der römische Redner und Staatsmann Cicero sagen würde. Dies kann man auch am unterschiedlichem Erfolg sehen: Die ostelbischen Landesverbände, die deutlich rechtschaffener auftreten als diejenigen im alten deutschen Rumpfstaat, erhalten bei den Wahlen zwischen 10 und 12 Prozent der Stimmen, während in Hamburg sich die Alternative mit mageren 6% begnügen mußte. Der Richter Schill vermochte dort aber mit seinem rechtschaffenen Auftreten durchaus 20% der Stimmen zu gewinnen. Die kosmopolitischen Krämerseelen mögen daher ihr Heil bei den Liberalen suchen.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!
JF Leser sagt:

8. Mai 2015 um 18:01 Uhr

Von Nutzen sind sie uns beide nicht!!!
Ralf Beez Oberfeldwebel der Reserve aus Freudenstadt sagt:

8. Mai 2015 um 17:14 Uhr

Hoffentlich zieht die AfD nicht in den Senat ein, sonst könnten zuviele Wähler
enttäuscht werden und das nichtssagende Interview des Spitzenkandidaten
in der JF spricht Bände, der Mann hat ja überhaupt nichts kapiert !

Die BiW sind hier eindeutig die bessere Alternative im wahrsten Sinne des
Wortes !
Leser2006 sagt:

8. Mai 2015 um 16:50 Uhr

Sehe ich auch so. Ich weiss nicht, ob ich mich über einen Parlamentseinzug der AfD in ihrer derzeitigen Verfassung noch freuen sollte.
Heisenberg sagt:

8. Mai 2015 um 16:17 Uhr

Sollte es in Bremen nicht reichen, kann sich die AfD bei Lucke dem Abgrenzer bedanken.
Bernd Schmieder sagt:

8. Mai 2015 um 16:16 Uhr

Ich begreife es wirklich nicht, ich kann es nicht verstehen : Wieso bekommen die Systempartein so viele Stimmen, wieso AfD oder Bürger in Wut so wenig ? Ich bin aus der Zone aber ich sehe von hier aus deutlich, daß die alte BRD immer mehr abbaut, nichts aber auch garnichts hat sich geändert, sei es Zuwanderung, Rente, Krankenversicheung, innere Sicherheit, Infrastruktur, Geldwert oder irgendein anderes Thema. Wie kann man da SPDCDUGRÜNE wählen ? Nein, ich kann es nicht kapieren – es sei denn, Egon Krenz ist wieder als Wahlleiter eingesetzt. 🙁
1. Hans Dampf sagt:
  
  9. Mai 2015 um 8:40 Uhr
  
  Hallo Bernd,ich bin auch aus dem Osten und verstehe es erst seit dem ich mal WAHLBETRUG in DEUTSCHLAND gegoogelt habe! Ich weiß es ist ne heiße Kiste, aber nur damit sind die Zustände noch zu erklären. So viel Blindheit auf einem Haufen kann es nicht geben .
Kersti Wolnow sagt:

8. Mai 2015 um 16:06 Uhr

AfD hätte sich in Bremen nicht neu bilden müssen, sie hätte gut getan, sich der BIW anzuschließen.
1. Ralf Beez Oberfeldwebel der Reserve aus Freudenstadt sagt:
  
  8. Mai 2015 um 20:21 Uhr
  
  Werte Kersti Wolnow !
  
  DANKE, absolut richtig und präzise erkannt, sehe ich genauso !
  
  MkuvG !
Johann Schmidt sagt:

8. Mai 2015 um 15:18 Uhr

Würde die AfD sich in ihren Themen nicht ständig einer FDP 2.0 annähern, sondern eine konsequente rechts-konservative Politik ohne Wenn und Aber vertreten, sähe das Ergebnis vermutlich besser aus.