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Flüchtlingsunterkünfte in Berlin: Afrikanische Hausbesetzer contra Asylbewerber

Flüchtlingsunterkünfte in Berlin: Afrikanische Hausbesetzer contra Asylbewerber

Flüchtlingsunterkünfte in Berlin: Afrikanische Hausbesetzer contra Asylbewerber

Hausbesetzer auf dem Schuldach (2014)
Hausbesetzer auf dem Schuldach (2014)
Hausbesetzer auf dem Schuldach (2014): Scharfe Kritik an den Grünen Foto: dpa
Flüchtlingsunterkünfte in Berlin
 

Afrikanische Hausbesetzer contra Asylbewerber

Wer sich gegen Asylunterkünfte in seiner Nachbarschaft ausspricht, gilt schnell als Rechtsextremist. Ausgerechnet eine Gruppe mehrheitlich afrikanischer Hausbesetzer im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verhindert nun die Nutzung einer ehemaligen Schule als Asylunterkunft.
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BERLIN. Der Berliner CDU-Abgeordnete Kurz Wansner hat der grünen Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann, Versagen in der Asylpolitik vorgeworfen. „Frau Hermann spielt Flüchtlinge gegen Flüchtlinge aus“, kritisierte Wansner gegenüber der JUNGEN FREIHEIT.

Hintergrund ist der Streit um die überwiegend von Afrikanern besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg. Der Bezirk würde die Schule gerne als Flüchtlingsunterkunft nutzen. Doch dagegen wehren sich die bereits dort untergekommenen 24 Ausländer, berichtete der RBB. Angeblich fürchteten die Afrikaner, daß dann zwischen guten und schlechten Flüchtlingen unterschieden würde. Außerdem wollten sie das Gebäude lieber für „selbstorganisierte Projekte“ nutzen.

„Die Grünen wollen eine andere Ausländer- und Flüchtlingspolitik“

„Der Bezirk hat längst die Kontrolle über die Gerhart-Hauptmann-Schule verloren“, warnte Wansner. „Um davon abzulenken, planen sie nun, privates Wohneigentum zu beschlagnahmen.“ Die Grünen hatten kürzlich angekündigt, leerstehende hochwertige Wohnungen zwangsweise für Asylbewerber nutzen zu wollen.

In Wahrheit, so Wansner, ginge es Bezirksbürgermeisterin Hermann auch gar nicht darum, Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule unterzubringen. Die dortigen Zustände seien politisch gewollt. „Die Grünen wollen eine andere Ausländer- und Flüchtlingspolitik. Alles andere ist vorgeschoben.“ Das Bezirksamt wollte sich auf Anfrage der JF nicht zu den Vorgängen äußern. (krk/ho)

Hausbesetzer auf dem Schuldach (2014): Scharfe Kritik an den Grünen Foto: dpa
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