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Wohnungseinbrüche: Union kündigt Offensive gegen Alltagskriminalität an

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Wohnungseinbrüche
 

Union kündigt Offensive gegen Alltagskriminalität an

Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat ein Maßnahmenpaket gegen die zunehmende Kriminalität in Deutschland gefordert. „Es muß in Zukunft auch die Alltagskriminalität wieder entschiedener bekämpft werden“, sagte Kauder. Die Bürger erwarteten zu Recht einen besseren Schutz des Staates.
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Volker Kauder: Offensive gegen Alltagskriminalität Foto: CDU/CSU-Bundestagsfraktion

BERLIN. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat ein Maßnahmenpaket gegen die zunehmende Kriminalität in Deutschland gefordert. „Es muß in Zukunft auch die Alltagskriminalität wieder entschiedener bekämpft werden“, sagte Kauder der Bild-Zeitung. Die Bürger erwarteten zu Recht einen besseren Schutz des Staates.

Konkret schlug der CDU-Politiker vor, die Video-Überwachung auf Bahnhöfen auszuweiten. „Wir reden zu Recht viel über den Datenschutz, aber zu wenig über die Bekämpfung oft ganz schlimmer Gewalt im öffentlichen Raum“, mahnte Kauder. Ähnlich wie bei der Wärmedämmung müsse es künftig auch Mindestanforderungen bei der Einbruchssicherung geben.

Stärkere Polizeipräsenz in Wohngebieten

Die entstehenden Kosten sollten von der Steuer abgesetzt werden können. „Es kann nicht sein, daß die Bürger ganz allein auf den Kosten für ihre Sicherheit sitzenbleiben.“ Zudem forderte Kauder eine stärkere Polizeipräsenz in Wohngebieten, in denen es vermehrt zu Wohnungseinbrüchen kommt. Die Union stellt seit 2005 den Bundesinnenminister im Kabinett.

Hintergrund des Vorstoßes ist die Zahl der gestiegenen Einbrüche im vergangenen Jahr. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik stieg die Zahl der Einbrüche um 8,4 Prozent auf 144.000 Taten. Bereits zwischen 2010 und 2011 hatten die Sicherheitsbehörden einen Zuwachs von 9,3 Prozent registriert. Derzeit werden nur 16 Prozent der Einbrüche aufgeklärt. (ho)

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