Jedes Jahr stellen ein paar selbsternannte Sprachwissenschaftler das „Unwort des Jahres“ vor. Vorne liegen da immer Beiträge, die vor allem Linke und Grüne wütend machen und die sie am liebsten aus dem Sprachgebrauch tilgen wollen. 2024 etwa landeten die Begriffe „Biodeutsch“, „Heizungsverbot“ und „importierter Antisemitismus“ ganz vorne. 2023 waren es „Remigration“, „Sozialklimbim“ und „Heizungs-Stasi“.
Auch „Sprachpolizei“, „Corona-Diktatur“, „Sozialtourismus“ oder sogar „Gutmensch“ wurden bereits ausgezeichnet. Es ist fast so, als würden Robert Habeck oder Heidi Reichinnek selbst die Entscheidung treffen.
Worüber sich Sprachpolizisten ärgern
Das Ziel ist klar: „Die Reflexion und Kritik des Gebrauchs von Unwörtern zielt dabei auf die Sensibilisierung für diskriminierende, stigmatisierende, euphemisierende, irreführende oder menschenunwürdige Sprachgebräuche und auf die Verantwortlichkeit der Sprecher im Hinblick auf sprachliches Handeln.“ Heißt also: Die Bürger sollen umerzogen werden, wo immer es nur geht.
Doch was sind die wahren Unwörter des Jahres? Worüber ärgern sich die Sprachpolizisten am meisten? Die JUNGE FREIHEIT schlägt sechs Begriffe vor, die von der politischen Linken nur zu gern genutzt werden, um mißliebige Debatten zu unterdrücken. Was also ist Ihr „Unwort des Jahres“? Ist es „Unsere Demokratie“, „Sondervermögen“, „Nichtregierungsorganisation“, „Herbst der Reformen“, „Zivilgesellschaft“, „Wintermarkt“ oder vielleicht ein ganz anderes Unwort?
Im vergangenen Jahr setzte sich das Wort „Brandmauer“ mit 33 Prozent durch. Auf Platz zwei folgen die „demokratischen Parteien“ mit 20 Prozent. Bronze ging an das „Selbstbestimmungsgesetz“.




