Was ist Deutschland und was will es sein? Um eine Antwort darauf zu finden, hilft ein Blick in Vergangenheit und Gegenwart. Er schärft die Sinne und offenbart ein reiches Erbe, auf das sich trotz aller Widrigkeiten bauen läßt. Ein Kommentar.
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1) „Doch der Ausruf ‚Nie wieder!‘ ist von linksliberaler Seite pervertiert worden; heute heißt es ‚Nie wieder Deutschland!‘. “
Die weltweiten Anhänger der Linken Weltanschauung strebten schon immer nach der Welt-Macht.
Verwirklicht durch den Eine-Welt-Staat, in dem eine Politbüro-Kaste mit ihrem Hofstaat über die Untertanen-Masse der Gleichen herrscht.
Dazu muß alles Ungleiche weg. U.a. die organisch gewachsenen Staaten. Besonders dann, wenn es Nationalstaaten sind, die sich auf ein identitäres Staatsvolk gründen.
Im Falle Deutschland haben die Linken ein Heimspiel, indem sie die Zwölf Jahre als verstärkenden Hebel einsetzen. Aus dem auf die Zwölf Jahre bezogenen „Nie wieder“ machen sie ein „Nie wieder Deutschland“, was im Effekt ein „Weg mit Deutschland“ ist. Und die Staatsvolk-Deutschen müssen Welt-Menschen werden. Oder „verschwinden“.
Das Staatsvolk zerfällt darüber in Patrioten, die sich gegen die Zerstörung auflehnen, und „Verlorene“, die gläubig den „Fortschritt wagen“.
2) Patrioten, das sind die, die sich in einer „Deutschen Identität“ sehen, in der alle sich gegenseitig als Ihresgleichen ansehen und gemäß der historisch gewachsenen Deutschen Kultur leben und diese weitertragen. Und den Freistaat der Deutschen, die Republik.
Wer zählt dazu?
Früher war das einfach. Die Zugehörigkeit ergab sich ethnisch. Das ist dahin.
Claudia Roth, Robert Habeck und all die anderen Deutschland-Abschaffer sind ethnische Deutsche, aber keine Patrioten.
Patrioten sind die, die sich darin zusammenfinden zu sagen: „Erobern wir das Feld zurück!“
In d i e s e m Wir sich gegenseitig als seinesgleichen ansehen, das macht das patriotische Staatsvolk aus. Und das reicht über das ethnische hinaus. Wer nicht „von Hause aus“ Staatsvolk-Angehöriger ist, kann es werden. Und sei er „schwarz wie ein Schuh“. Wer es geworden ist, gehört dazu.
Und gemeinsam „das Feld zurückerobern“.
„Assoziierte man noch vor 20 Jahren Deutschland mit Ingenieurskunst und Innovation“
Genau zu dem Thema hatte der Youtube-Kanal „Digitaler Chronist“ in seinem Adventskalender für jeden Tag ein Video über einen deutschen Erfinder bzw. eine deutsche Erfinderin, ein durchaus gelungener Beitrag zu dem Dialog „Deutschland, wir müssen reden“.
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