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Interview: Boykottierte AfD-Parlamentspräsidentin: „Massiver Rassismus von links“

Interview: Boykottierte AfD-Parlamentspräsidentin: „Massiver Rassismus von links“

Interview: Boykottierte AfD-Parlamentspräsidentin: „Massiver Rassismus von links“

Anna Nguyen (AfD) im Landtag von Hessen, wo die Unternehmensberaterin und Tochter vietnamesischer Flüchtlinge auch im dritten Wahlgang zur Vizepräsidentin des hessischen Landtags gescheitert ist. Die Demonstrationen gegen rechts und Vorwürfe gegen Sellner, die AfD und die „Geheimkonferenz“ in Potsdam bei der über Remigration gesprochen wurde, empört sie. Quelle: picture alliance/dpa, Andreas Arnold
Anna Nguyen (AfD) im Landtag von Hessen, wo die Unternehmensberaterin und Tochter vietnamesischer Flüchtlinge auch im dritten Wahlgang zur Vizepräsidentin des hessischen Landtags gescheitert ist. Die Demonstrationen gegen rechts und Vorwürfe gegen Sellner, die AfD und die „Geheimkonferenz“ in Potsdam bei der über Remigration gesprochen wurde, empört sie. Quelle: picture alliance/dpa, Andreas Arnold
Nguyen im Landtag: „Lügen und Verleumdungen gegen die AfD“, Quelle: picture alliance/dpa, Andreas Arnold
Interview
 

Boykottierte AfD-Parlamentspräsidentin: „Massiver Rassismus von links“

Ist die AfD eine rassistische Partei? Das behaupten seit Wochen Medien und Demonstranten. Wir haben nachgefragt bei Anna Nguyen. Die Kandidatin für das Amt der hessischen Landtagsvizepräsidentin zeichnet ein völlig anders Bild von den Vorfällen.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

Frau Nguyen, haben Sie schon die Koffer gepackt? 

Anna Nguyen: Nein, und das werde ich auch nicht. 

Aber Ihnen droht doch die Deportation, sobald Sie mit Ihrer politischen Arbeit Erfolg haben. 

Nguyen: So stellen sich das viele tatsächlich vor, es ist kaum zu glauben, aber ich erlebe das wirklich! 

Inwiefern? 

Nguyen: Sie glauben nicht, wie oft mir in den vergangenen Tagen in den sozialen Medien feindselige Linke sowie besorgte naive Gutmenschen das Kofferpacken dringend geraten haben. 

Wieso ist die Sorge unbegründet? 

Nguyen: Sie werden ja wohl wissen, was bei diesem „Geheimtreffen“ in Potsdam wirklich besprochen worden ist. 

Nein, nur daß es nichts Schlimmes gewesen sein kann, denn sonst wäre das im „Correctiv“-Artikel aufgetaucht. 

Nguyen: Eben, es ist eine einzige Verleumdungskampagne, aufgebaut auf Lügen. 

„Diese Worte sind in Wahrheit auf dem Potsdamer Treffen nie gefallen“

Was macht Sie da so sicher? Sie waren nicht dabei. 

Nguyen: Nehmen Sie etwa die Worte Vertreibung und Deportation, wegen derer nun all die Demonstrationen stattfinden – sie sind in Potsdam nie gefallen! „Vertreibung“ haben die Autoren des „Correctiv“-Artikels einfach dazuerfunden. Und „Deportation“ wurde danach von der linken Journaille in Umlauf gebracht. Und warum? An was denken Sie, wenn Sie das Wort hören? 

An halbverhungerte Menschen, die in Güterwaggons Richtung Auschwitz rollen. 

Nguyen: Genau deshalb. 

Aber auch wenn wir die Begriffe in Abschiebung zurückübersetzen – warum macht es Ihnen keine Sorgen, daß in Potsdam die Ausweisung Millionen deutscher Staatsbürger geplant wurde? 

Nguyen: Weil das nicht stimmt. Tatsächlich schreiben die Medien fast immer „Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, darunter deutsche Staatsbürger“. Natürlich aber soll das so klingen, wie Sie es verstanden haben. Auch um den Umstand zu überspielen, daß es in Potsdam gar nicht um deutsche Staatsbürger ging. 

Sondern? 

Nguyen: Um abgelehnte Asylbewerber sowie um „Ausländer mit Bleiberechtigung“, wie „Correctiv“ schreibt – was sie aber nicht schreiben: also nur um Leute, die seit höchstens fünf Jahren hier sind. Denn danach kann man eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Von Unbefristeten aber war in Potsdam offensichtlich keine Rede, denn das hätte sich der „Correctiv“-Artikel nicht entgehen lassen. 

„Aus dreißig Sekunden machen die Medien eine ganze ‘Konferenz’“

Dort heißt es: „Sellner zählt auf, wen er meint: Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht und ‘nicht assimilierte Staatsbürger’“. Mit letzterem könnte allerdings jeder gemeint sein, auch Sie – es kommt nur darauf an, wie man nicht assimiliert definiert. 

Nguyen: Ich muß wohl klarstellen, welchen Charakter das Treffen nach allem, was wir wissen, hatte: Weder war es eine „geheime“ noch überhaupt eine „Konferenz“, erst recht nicht zur Planung massenhafter Ausbürgerungen.

Was eigentlich schon klar wird, wenn man den „Correctiv“-Artikel einfach nur gründlich liest und die Fakten darin von den wilden Unterstellungen trennt, mit denen die Autoren versuchen, dem Leser ihre eigenen Interpretationen als die Vorstellungen der Teilnehmer des Treffens unterzujubeln.

Eine Konferenz ist gemeinhin ein Arbeitstreffen, auf dem man Beschlüsse faßt. Aber selbst aus dem „Correctiv“-Beitrag ergibt sich, daß es lediglich eine Vortragsveranstaltung war, bei der mehrere Referenten einer interessierten Zuhörerschaft Vorträge zu verschiedenen politischen Themen hielten – beraten und beschlossen wurde nichts.

Der Völkerrechtler Ulrich Vosgerau, Mitglied im Kuratorium der Desiderius-Erasmus-Stiftung, sprach zum Beispiel zum Problem der Briefwahl im Verfassungsrecht. Herrn Sellners Vortrag war folglich nur einer von mehreren und nahm nur eine Stunde einer den ganzen Tag dauernden Veranstaltung ein. 

„CDU und SPD haben mit dem, was in Potsdam besprochen wurde, längst Ernst gemacht“

Was ist nun mit den nicht assimilierten Staatsbürgern? 

Nguyen: Laut Herrn Vosgerau hat dieses „Thema“ von der einen Stunde „circa dreißig Sekunden, nämlich zwei, drei Sätze“ eingenommen. Dreißig Sekunden aus denen die Medien eine „Konferenz“ zur Deportation von Millionen Staatsbürgern machen! Dazu kommt, daß mit den nicht assimilierten Staatsbürgern laut Vosgerau, nicht wie überall behauptet, Menschen anderer Hautfarbe, Herkunft etc. gemeint waren, sondern es war nur von „Clankriminellen“ und „Islamisten“ die Rede.

Wer das empörend findet, der sei daran erinnert, daß während in Potsdam noch „konferiert“ wurde, Union und SPD damit längst teilweise Ernst gemacht haben, denn schon seit 2019 kann Angehörigen islamistischer Terrormilizen die Staatsbürgerschaft entzogen werden! 

Wenn sie noch eine zweite haben, da das Grundgesetz verbietet, einen Bürger staatenlos zu machen. 

Nguyen: Richtig, allerdings war laut Herrn Vosgerau in den dreißig Sekunden nicht einmal davon die Rede. Sondern nur, den Druck auf Islamisten und Clankriminelle zu erhöhen, damit sie von sich aus ausreisen. Zudem hat Herr Vosgerau im Kontrafunk darauf hingewiesen, daß Union und Ampel sich im vergangenen Herbst mit Vorschlägen regelrecht „überboten“ haben, wie Clankriminellen sowie nach dem Angriff auf Israel auch in Fällen von Antisemitismus, der deutsche Paß entzogen werden kann.

Ja, Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ging sogar über Clankriminelle hinaus und forderte dies im Fall schwerer Straftaten allgemein. Womit also die Vertreibungs- und Deportationspläne gegen deutsche Staatsbürger der Altparteien weit über alles hinausgehen, wovon in Potsdam für dreißig Sekunden die Rede war. Und dazu gehört auch der Plan Nancy Faesers im vergangenen Jahr, selbst Angehörige krimineller Clans, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen, abzuschieben.

Der aber scheiterte, weil die Einführung einer Sippenhaft, anders als alles in Potsdam Besprochene, wohl in Karlsruhe gelandet wäre. Was ebenfalls für Herrmanns Vorschlag gilt, weshalb er auch gleich verlangte, das Grundgesetz zu ändern. 

„Es ist der Versuch, die Einwanderer in Angst und Schrecken zu versetzen“ 

Was hat es dann mit den „Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte“ auf sich, von denen die Medien ständig sprechen und die die AfD in einem „Staatsstreich“, so SPD-Chef Lars Klingbeil, „aus der Mitte der Gesellschaft“ reißen will? 

Nguyen: Das ist der skrupellose Versuch, die Millionen alteingesessenen Einwanderer ohne deutschen Paß in Angst und Schrecken zu versetzen, um ihre Furcht zu instrumentalisieren. Denn natürlich geht es der AfD dabei nicht um sie, was rechtlich auch gar nicht möglich wäre, sondern um einen Teil der über zehn Millionen Migranten, die seit dem Kontrollverlust 2015 ins Land geströmt sind. 

Das heißt, die drei Politiker Ihrer Partei, die in Potsdam dabei waren, haben im Grunde über nichts gesprochen, was nicht sowieso offizielle AfD-Politik ist? 

Nguyen: Richtig, offensichtlich ging es grundsätzlich um nichts anderes als das, was im AfD-Grundsatzprogramm steht – und zwar bereits seit dessen Verabschiedung vor acht Jahren! Was „Correctiv“ da jetzt „herausgefunden“ hat, ist also nicht nur nicht geheim – es ist nicht einmal neu. Die „investigative Recherche-Plattform“ hätte sich also den ganzen aufwendigen Spionage-Klimbim sparen und stattdessen einfach unsere Netzseite aufrufen können. 

Warum aber hat Parteichefin Weidel dann ihren Mitarbeiter Roland Hartwig, eines der drei AfD-Mitglieder in Potsdam, entlassen? 

Nguyen: Dafür waren wohl Differenzen in der Kommunikation zwischen beiden der Grund, wie ich lese. Nicht aber die „völlig belanglos Veranstaltung“ in Potsdam, wie Frau Weidel diese zu recht genannt hat. Denn raten Sie zum Beispiel mal, woher diese Forderung stammt: „Die Regierung hat sich mit Verve damit zu beschäftigen, wie bei doppelter Staatsbürgerschaft die deutsche aberkannt werden kann.“

Aus Herrn Sellners Vortrag – oder aus einem dpa-Interview Innenminister Herrmanns? Und die Medien wissen das natürlich ganz genau! Nur erinnern sie die Bürger nicht daran, denn sonst würde Potsdam in der Tat „völlig belanglos“ wirken, und wer ginge dann noch zu all den Demos, über die sie nun so begeistert berichten? 

„Ich kann jedem mit Migrationshintergrund empfehlen, in der AfD mitzumachen“

Es geht bei den Vorwürfen offensichtlich auch darum, den Eindruck zu erwecken – Stichwort „Geheimtreffen“ –, die AfD führe in Wahrheit anderes im Schilde, als das, was sie sagt oder in ihr Programm schreibt. 

Nguyen: Das kann ich nicht bestätigen. 

Sie haben nicht erlebt, daß hinter verschlossenen Türen oder wenn man glaubte, Sie hören nicht zu, Deutschen wie Ihnen das Deutschsein abgesprochen wurde? 

Nguyen: Nein, nie. 

Hatten Sie je den Eindruck, man denkt so, beißt sich aber lieber auf die Lippen? 

Nguyen: Nein, auch nicht. 

In der aktuellen ARD-Dokumentation „Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten“ erzählt ein Ex-Mitglied, wie ihn sein Ortsvorsitzender in heller Wut angebrüllt habe, daß man keine „Bananenpflücker“ in der Partei wolle, nachdem er zwei konservative Afrikanerinnen zu einem Kennenlernabend eingeladen hatte. 

Nguyen: Von so etwas habe ich noch nie gehört. Ich bin übrigens auch von jemandem, einem Mitglied der „Jungen Alternative“, eingeladen worden und so überhaupt zur AfD gekommen. 

„Meine Erfahrungen widersprechen völlig dem Bild der AfD, das die ARD-Doku zeigt“

Wie sieht es hinsichtlich der Wähler aus, haben Sie von dieser Seite je etwas Negatives oder Reserviertheit wegen Ihrer ausländischen Herkunft erlebt? 

Nguyen: Nein, ganz im Gegenteil sogar, als ich mich 2021 für die Wahl zum Frankfurter Römer habe aufstellen lassen, habe ich mein Mandat gewonnen, weil mich die Wähler hochkumuliert haben. 

Das heißt, Sie wurden – wie im Kommunalwahlrecht einiger Bundesländer möglich – von den AfD-Wählern gegenüber auf der Liste besserplazierten Kandidaten ohne Migrationshintergrund bevorzugt? 

Nguyen: Ja, genau. Sie sehen, meine Erfahrungen widersprechen völlig dem Bild, das da offenbar in der ARD-Doku von der AfD gezeigt wird. 

Na ja, ähnliche Vorfälle gibt es schon: Denken Sie etwa an Parteipressesprecher Christian Lüth, der nachweislich einer Frau sagte, man könne Ausländer „erschießen oder vergasen, das ist mir egal“. Oder nun soll eine Gruppe Delegierte am Abend nach dem Landesparteitag in Bayern den Ruf der Neonazi-Szene „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ in einer Disco gesungen haben. Was der Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion im Deutschlandfunk – man faßt es nicht – ernstlich mit „zu viel Bier“ zu erklären versucht hat. Pardon, aber das klingt wirklich bedenklich! 

Nguyen: Sollte sich der Fall bestätigen, ist das natürlich keine akzeptable Reaktion, aber warten wir erst ab, was die polizeilichen Ermittlungen ergeben. Und was den Pressesprecher angeht, wurde er sofort gekündigt.

Natürlich aber kann man bei einer Partei mit über 40.000 Mitgliedern, Tendenz wachsend, nicht für jeden die Hand ins Feuer legen. Mit bestem Gewissen aber kann ich jedem Deutschen ausländischer Herkunft empfehlen, die AfD zu wählen oder mit uns Politik zu machen!

Und tatsächlich haben wir längst sowohl in der Partei als auch unter unseren Wählern mehr Menschen mit Migrationshintergrund, als die meisten ahnen. Und ich erlebe unter Ausländern und Deutschen ausländischer Abkunft sogar eher Zustimmung für die AfD als unter den Deutschen mit hiesigen Wurzeln. 

„Wir haben nicht den für viele Deutsche typischen Nazi-Komplex“

Woran liegt das? 

Nguyen: Zum einen natürlich am Internet, so erzählte mir neulich ein Türke am Infostand, er habe lange den Medien geglaubt, wir seien Rassisten, inzwischen aber sei er ein riesen AfD-Fan und schaue nur noch alternative Medien. Zum anderen wohl daran, daß wir Migrationshintergründler in der Regel nicht den sonst für viele Deutschen typischen Nazi-Komplex haben und wohl auch, daß Zuwanderer häufig einfach konservativer sind als Deutsche. 

Wie ist das bei Ihnen? 

Nguyen: Ich stamme aus einer christlichen Familie, die vor dem Kommunismus in Vietnam geflohen ist. Und ja, meine Eltern sind eher konservativ. Politisch hat mich aber vor allem mein Englischlehrer geprägt, der mit uns „1984“ oder „Die Farm der Tiere“ gelesen und der uns beigebracht hat, selbständig zu denken. 

Warum engagieren Sie sich überhaupt in der AfD? 

Nguyen: Wie gesagt, beigetreten bin ich, nachdem eingeladen wurde, und kandidiert habe ich, weil mich die Partei darum gebeten hat. Allerdings bin ich AfD-Wählerin der ersten Stunde, denn ich habe schon 2013 für sie gestimmt, als sie aber mit 4,7 Prozent den Einzug in den Bundestag leider verpaßt hat.

Ausschlaggebend war für mich als Ökonomin die Euro-Rettungspolitik und der mit ihr einhergehende unfaßbare Rechtsbruch und später dann die Merkelsche Asylpolitik 2015 etc. 

„Massiver, offener Rassismus von der Linken, gern gepaart mit widerwärtigem Sexismus“

Gibt es keine negativen Reaktionen aus Ihrem Umfeld? 

Nguyen: Gar nicht, meine Eltern sind sogar stolz. 

Was denken sie darüber, daß Ihre Tochter in Deutschland diskriminiert wird – ausgerechnet von den Parteien, die behaupten dagegen zu kämpfen, Ihnen nun aber das Amt der Landtagsvizepräsidenten verweigern? 

Nguyen: Das ist natürlich empörend! Aber negative Reaktionen gibt es ja meist nur von Deutschen, vor allem von Linken schlägt mir massiver und ganz offener Rassismus entgegen, gern gepaart mit widerwärtigem Sexismus. 

Inwiefern? 

Nguyen: Etwa wird mir in Anspielung auf meine Herkunft empfohlen, doch lieber schwarz putzen zu gehen oder unterstellt, ich würde gerne von Russen vergewaltigt werden. Ich sei nur ein hohles Püppchen, eine Nazi-Schlampe und wäre in unserer Fraktion doch nur zum Kaffeekochen gut sowie „für andere niedere Dienste“.

Bis hin zu schmierigem Sexuellen, das ich hier nicht wiedergeben möchte. Ich schaue mir immer wieder die Profile solcher Nutzer an, und man erkennt, daß es fast ausschließlich Linke sind. Das zeigt, wie ein großer Teil der Linken in Wahrheit ist, ihre enorme Heuchelei und ihren unglaublichen Rassismus.

Denn für Menschen wie mich ist von ihnen ein ganz bestimmter Platz vorgesehen: die Opferrolle. In die haben wir uns zu fügen und zu tun, zu sagen und zu denken, was sie befehlen. Ein Recht auf eine eigene Meinung, eine eigene Persönlichkeit genießen wir mit unserer Herkunft und Hautfarbe grundsätzlich nicht – sondern haben ihren Zwecken zu dienen. 

__________

Anna Nguyen Die Unternehmensberaterin ist seit 2021 Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung und seit dem 18. Januar Abgeordnete des neuen Hessischen Landtags sowie Kandidatin der AfD-Fraktion für das Amt der Parlamentsvizepräsidentin. Geboren wurde die Tochter christlich-vietnamesischer Flüchtlinge 1990 in Hofgeismar bei Kassel. Sie schloß ihr Studium in Technology & Management mit einem Master ab. 

JF 06/24

Nguyen im Landtag: „Lügen und Verleumdungen gegen die AfD“, Quelle: picture alliance/dpa, Andreas Arnold
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