Interview: Junge Alternative: „Das ‘deutsche Volk’ ist nicht antidemokratisch“
Interview: Junge Alternative: „Das ‘deutsche Volk’ ist nicht antidemokratisch“
Interview: Junge Alternative: „Das ‘deutsche Volk’ ist nicht antidemokratisch“
Gnauck: „Wir kämpfen nicht gegen den Staat … Auf diese Ebene wollen es die Eliten nur schieben, um mit dem Verfassungsschutz gegen die Junge Alternative vorgehen zu können.“ Quelle: picture alliance/dpa, Christophe Gateau
Interview
Junge Alternative: „Das ‘deutsche Volk’ ist nicht antidemokratisch“
Hannes Gnauck führt die AfD-Jugendorganisation Junge Alternative im Kampf gegen den Verfassungsschutz. Mit der These, daß dieser in Wahrheit keine Verfassungsfrage, sondern ein verdeckter Kulturkampf ist, geht der JA-Chef und Bundestagsabgeordnete nun in die Offensive.
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Hannes Gnauck ist ein Glücksfall für die JA und das sog. „Interview“, hat er trotz der eindeutigen Unfärniß, ja Hinterhältigkeit, mit Bravour bestanden. Ja Frau Spieth, was er da sagte, „ist wahrscheinlich bald das Normalste von der Welt“, was zu hoffen ist. Es war auch schon früher „das Normalste von der Welt“ – und um die um die zu erwartende Empörung gleich zu dämpfen: Ich meine nicht die 12 für einen bestimmten Personenkreis offensichtlich maßgebenden Jahre unserer mehr als 1000jährigen Geschichte!
Die betreffenden Kommentatoren, die sich hier so echauffieren, habe ich noch nie erlebt, wie sie sich über Radikale in anderen Parteien aufregen, und darüber wie unser Rechtsstaat diese hätschelt! Ich rede von Klimaterroristen, Hammerbanden, migrantische und physisch gestörte Mädchenmörder und andere.
Herr Gnauck, halten Sie die Ohren steif, es werden noch schlimmere Angriffe kommen, als dieses Interview!
Herr Schwarz spielt nur den Anwalt des Teufels: wie antworten Sie, Herr Gnauck, denen, die, wie bekannt, Deutschland und jedermann, der D liebt, also auch Sie, hassen? Wie stark sind Sie, wenn man Sie mit allen möglichen Mitteln angreift?
„Wenn Sie nicht korrekt ausdrücken, wofür Sie stehen, wie soll man dann unterscheiden, ob Sie tatsächlich ein Extremist sind oder nur als solcher denunziert werden?“
Das ist eine gute Frage in abnormalen Verhältnissen. denn was heißt noch: ‚tatsächlich‘, wenn semantisch verdrehte Tatsachen nur noch der Denunziation dienlich sind? Es wird nur noch schlimmer werden.
Herr Gnauck spielt das Spiel ziemlich gut mit.
Heute las ich die chinesische Reaktion auf Baerbocks Kritik, Xi sei ein Diktator. Was, wenn die Chinesen einmal ihre Sicht auf die deutsche „Demokratie“ von sich geben? Zum Beispiel, wann die AfD verboten wird?
In dem Fall werden die Chinesen dann dafür sorgen, dass diese Partei (oder eine ähnliche) bald wieder zugelassen wird. Oder aus Furcht vor dem wachsenden Einfluss von BRICS wird diese Partei erst gar nicht verboten. Schon jetzt ist der Aufstieg der europäischen (insbesondere deutschen und österreichischen) Rechtsparteien teilweise dem Umstand zu verdanken, dass die inner-westliche Polit-Blase der Altparteien kein Deutungsmonopol und keine alleinige Meinungsführerschaft mehr hat, siehe die populistischen Erfolge Aiwangers, Kickls, Wagenknechts, Weidels, Chrupallas, Höckes und bald auch Gnaucks gegen die Trends der veröffentlichten transatlantischen Meinung.
Hannes Gnauck ist ein anständiger Mann mit klaren und vernünftigen Ansichten. Daß er von Haldenwang und GenossInnen wegen seiner ganz normalen Stellungnahme für die Erhaltung des historisch gewordenen, auf ethnischen Grundlagen beruhenden Charakters des deutschen Volkes verfolgt wird, ehrt ihn über die Maßen. Im Gegensatz zu Kevin und Ricarda und ihresgleichen hat er sich als Soldat um das deutsche Gemeinwohl verdient gemacht. Ich finde keinen Fehl an diesem jungen Mann. Was er über das deutsche Volk sagt, war noch bis 1998 bei der ganz überwiegenden Mehrheit der deutschen Bürger Allgemeingut und dürfte es heute noch sein. Ich glaube nicht, daß ein gewöhnlicher Türke mit deutschem Paß daran zweifelt, daß es ein ethnisch begründetes deutsches Volk gibt, das sich „kraß“ vom türkischen unterscheidet. Es sind lediglich ideologisch verblendete rotgrüne Spinner und Interessenten, die an der Existenz des deutschen Volkes zweifeln, obwohl sie allen anderen Völkerschaften deren ethnische und kulturelle Eigenart zugestehen..
Was die Mehrheit auch unter uns bürgerlich gesättigten, eigentumsfixierten Rechten so abstößt, und wovon viele meinen, sich immer noch „abgrenzen“ zu müssen, ist wahrscheinlich bald das Normalste von der Welt.
„Gemäßigte raus, Radikale rein?“
Die Entwicklung der AfD auf den Punkt gebracht. Von einer echten rechten (d.h. konservativen) Alternative für Deutschland zu einer ultrarechten Alternative gegen Deutschland. Landesverräter, welche mit China und Russland sympathisieren.
Eine Partei, die genauso schädlich für das Land ist wie die grünen Ökosozialisten.
Das Interview von Moritz Schwarz mit Hannes Gnauck ist schwer zu ertragender Hetzjagd-Journalismus. Erinnert mich an das Interview mit Alice Weidel. Kann das „Opfer“ nicht gestellt werden, wird semantische Streumunition eingesetzt, um das Interview zu finalisieren. Anstößig und abschreckend zugleich.
Das habe ich auch so empfunden. Ein – von Beginn an – unfaires Interview.
Dem Interview hätte es gut getan, wenn Herr Gnauck den Begriff der Heimatverbundenheit nicht so überstrapaziert bzw. Herr Schwarz einmal nachgefragt hätte, was denn damit gemeint sein soll. Heimatverbundene Jugend klingt sehr nach heimattreuer Jugend…
Das ganze Interview strotzt letztlich nur so vor hohlen Phrasen, die – gelinde gesagt – politisch ins Nirgendwo führen. Gleichzeitig bestätigt er Gnauck nur, daß er völlig zurecht im Visier des VfS und MAD steht.
Zitat Thrasistomos:
„Gleichzeitig bestätigt er Gnauck nur, daß er völlig zurecht im Visier des VfS und MAD steht.“
Welche Äußerung / Aussage Gnaucks berechtigt den Verfassungsschutz, ihn zu beobachten ?
Welche Äußerung / Aussage Gnaucks widersprechen unserer Verfassung ?
Können Sie das beantworten ?
jodibel
Lieber Thrasistomos, stehen Sie wirklich – zumindest was diese Personalie betrifft – auf Seiten der Sicherheitsorgane? Das wäre ja ein Frontwechsel sondersgleichen. Ich dachte immer, unsere rechte Solidarität (über alle Meinungsgrenzen hinweg) wiege stärker als der Gegner, der von aussen kommt.
Haben Sie keine Heimat, Thrasistomos? Jeder Mensch hat eine Heimat, und die meisten Menschen lieben ihre Heimat, wenn sie nicht zu denen gehören, die schon als Kinder mit Sprüchen wie „Deutschland verrecke“, „We love Volkstod“, Deutschland, du mieses Stück Sch…“, „Harris, tu’s noch einmal“ oder der gesammelten Spruchweisheit der GRÜNEN geimpft wurden. Erklären Sie doch bitte den Unterschied zwischen „heimattreu“ und „heimatverbunden“! Eine „Heimatverbundene …“ stünde genau wie die „Heimattreue…“ in Haldenwangs Visier und gezwungenermaßen auf der Unvereinbarkeitsliste.
Entschuldigung, es ekelt mich an.
„Thrasistomos“ und „Wertkonservativer Akademiker“ – Brüder im Geiste – ein Gacks und ein Ei – oder ein und derselbe Troll?
Er ist engagiert keine Frage, aber nicht im Ansatz mehrheitsfähig. Mit solchen Leuten gewinnt die AfD keinen Blumentopf.
Gehen Sie nach Österreich, werter Konservativer, und schauen Sie, wie fleißig der dortige rechte Meinungsmacher bis fast in die Mitte des Bürgertums hinein Punkte sammelt. Zwischen Kickl und Gnauck passt praktisch kein Stück Papier. Ist das der Erfolgstyp der Zukunft? Aus ähnlichem Holz ist der parlamentarisch neuerdings sehr erfolgreiche Höcke geschnitzt. Warum vertrauen Sie nicht auf den gesunden Menschenverstand? Das Volk weiss intuitiv, wo die richtige Richtung ist, siehe Bayern im Fall Aiwanger.
Mit Verlaub Herr Schwarz, mal wieder ein typisches AfD-Verhör in der JF. „Ich höre die Alu-Folie knistern“. Diese „Interview“ hätte so auch in der SZ erscheinen können. Allmählich höre ich das Papier der Kündigung meines JF-Abos knistern.
Teile ihre Meinung. Es ist ein unfaires Interview. Mein JF-Abo werde ich deshalb nicht kündigen. Meine weitere Unterstützung aber einstellen. Das spende ich dann doch lieber an die Junge Alternative, die Deutschland eben nicht zum kotzen findet. Das verstehe ich unter Heimatverbundenheit.
Der junge Mann mag ja richtig liegen, nur wer außer Mitgliedern der JA, kann sich mit ihm identifizieren? Wenn es da keine Übereinkunft gibt, beschäftigt man sich nicht mit seinen Argumenten.
Wer bunt, modern und woke wirkt, dem hört man zu, den nimmt man ernst. Zumindest funktioniert das bei jüngeren Menschen so. Problematische Positionen ließen sich viel glaubhafter vertreten.
Guter Mann.
Ich behaute: Der Verfassungsschutz ist hier nicht federführend, nur Zwangs-vorgeschoben. Durch wen? Es darf nachgedacht werden. Dies Geplänkel ist -und das darf hier auch als sicher angenommen werden- nur um das Vorspiel für ein weitaus perviterem Spiel auf der Weltbühne. Es geht in Richtung des Romanes „Das Heerlager der Heiligen“ Es geht in zeitlicher Folge um die Massierung von Menschen in Europa als überschaubares zu bearbeitendes Territorium, das den neuen „Weltherrschern“ (100 Millionen Menschen sind weltweit ausreichend) als Ziel vorschwebt.
Und jetzt wird deutlich, daß die aufkommende „“rechte““ Politik europaweit als störend und deshalb zum Vernichten angesehen wird. Bin ich deshalb krank im Kopf oder zähle ich nur Zahlen zu einer Summe zusammen? Le Pen, Weidel, Meloni, auch Orban u. a. werden wohl nicht agieren, auf keinen Fall, aber regieren dürfen. Das scheint „Schwieriger Tobak“ zu sein, aber geeignet, mit eigenen Gedanken zu überlegen.
China und Indien stehen ausserhalb dieser Kreise. Deshalb: wer sich dorthin orientiert, steht auf der sicheren Seite.
Gauck hat in jedem Punkt recht
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Gnauck: „Wir kämpfen nicht gegen den Staat … Auf diese Ebene wollen es die Eliten nur schieben, um mit dem Verfassungsschutz gegen die Junge Alternative vorgehen zu können.“ Quelle: picture alliance/dpa, Christophe Gateau