Meinungsfreiheit: Reitschuster: „Ich befürchte einen dramatischen politischen Zerfall“
Meinungsfreiheit: Reitschuster: „Ich befürchte einen dramatischen politischen Zerfall“
Meinungsfreiheit: Reitschuster: „Ich befürchte einen dramatischen politischen Zerfall“
Warner Reitschuster: „Die meisten Deutschen können sich einen Zusammenbruch nur theoretisch vorstellen. Ihr Gefühl der Unverletzlichkeit halte ich für einen großen Irrtum“, Quelle: picture alliance/Michael Kappeler
Meinungsfreiheit
Reitschuster: „Ich befürchte einen dramatischen politischen Zerfall“
Geht unsere Demokratie ihrem totalitären, linksgrünen Ende entgegen? Bestsellerautor Boris Reitschuster hat 16 Jahre in Rußland gelebt und warnt, daß wir diese „reale Gefahr völlig unterschätzen“. Auf seinem Portal reitschuster.de schreibt er mit wachsendem Erfolg gegen sie an.
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Tichys Einblick und die Achse des Guten sind sicher professioneller gemacht als Reitschuster.de. Für meinen Geschmack hat er sich viel zu sehr in das Thema Impfen und Corona verbissen, das aber die Masse der „nicht-linken“ Deutschen keineswegs so kritisch sieht wie er. Corona-Angsthasen und Staatsgläubigkeit gibt es auf der Rechten nicht minder wie auf der Linken. Und warum ein Alexander Wallasch erst mit Fanfare zur Reitschuster wechselt, um dann bald zu verstummen und seine eigene Seite, ohne große Reichweite, aufzumachen, weiß ich nicht, bloß, daß sich die alternativen Medien zunehmend verzetteln und zerfasern. Es gibt zu viele, die zu gleich sind.
Was mich an TE und der Achse zunehmend stört, ist ihre Systemgläubigkeit. Ihr Kreisen um CDU, FDP und ÖRR, die Haßliebe zu den Grünen und der absurde Glaube, man könne den Bock zum Gärtner machen, sie quasi „umdrehen“ und die 80er Jahre zurückholen. Das ist naiv und ambitionslos.
Die Nagelprobe bleibt das Verhältnis zur AfD. Es ist nicht gelungen, eine andere Partei als sie als Opposition zu installieren. Die JF akzeptiert das zumindest, auch wenn Dieter Stein auch zu den „Grundgesetz-Nostaligikern“ hehört, wie ich es nennen will.
Was das Grundgesetz von 1949 betrifft, da bin ich bekennender Nostalgiker.
Es wurde ein Irrweg beschritten. Das Grundgesetz wurde auf einen Weg der „Abschaffung durch Auslegung“ geschickt. Der Staat der Deutschen zu einem „Staat in Abwicklung“ gemacht, damit er ein Staat der Menschen werde.
Wir brauchen keine Wende und auch keine Revolution. Wir brauchen eine Umkehr.
Daß CDU und FDP für eine Umkehr verloren sind und abgeschrieben werden müssen und der ÖRR zur Selbstreinigung nicht mehr fähig ist, ist anzunehmen. Natürlich gibt es immer noch viele, die es trotzdem annehmen. „Wilddiebe zu Waldhütern ernennen“, das ist ein schöner Traum, der normalerweise darauf hinausläuft, den „Bock zum Gärtner zu machen“.
Es rettet uns sowieso kein Höheres Wesen, das mal tüchtig aufräumt. Das Deutsche Volk ist „krank im Kopf“. Erfolgt da die Gesundung, ergibt sich alles andere von selbst.
„Abschaffung durch Auslegung“ ist auch der Weg der katholischen Kirche. Allerdings hat diese ein göttliches Veto, was beim Staat fehlt.
„Abschaffung durch Auslegung“ – Hatten wir schon vor einiger Zeit. Wiederholt sich gerade nach demselben Muster. Nur einige Vokabeln wurden ausgetauscht.
Grundgesetznostalgiker ist ja nicht schlecht! Ich bin auch einer und habe 2x eine Warnung an Menschen ausgesprochen, die sich Artikel 20 GG Absatz 4 bezeiht, weil diese Mensche nachweißlich in Justiz und Gesellschaft mit ihren Methoden an der Abschaffung des GG arbeiten. Was war der Erfolg 2 Anzeige wegen Bedrohung, Einlauf des SEK ohne tatsächlich erkennbare Gefährdung, Verleumdung, Falschbeschuldigung durch Exekutive und Judikative! Das ist der normale Weg zur Manifestation der Diktatur, für die ich noch keinen Namen habe, aber deren totalitärer und ideologischer Charakter schon beschreibbar ist!
So etwas wie einen rasanten „politischen Zerfall“ habe ich mir seit geraumer Zeit sogar gewünscht. Nach dem Interview mit Herrn Reitschuster bin ich jedoch sehr nachdenklich geworden und versuche mir vorzustellen, welche „realen Gefahren“ der Zerfall heutzutage für Deutschland und uns Bürger bedeuten könnte.
Vielleicht sollte ich das Interview nochmal genauer lesen, um daraus Antworten abzuleiten, die mir das Ausmaß der Bedrohung klarmachen. Im Moment bin ich nur total verunsichert und glaube, dass ich die gefährliche Seite eines politischen Zerfalls bisher völlig außer Acht gelassen habe. In meiner Vorstellung konnte alles nur besser werden.
Besser wird es auf jeden Fall – für die Gewinner. Werden Sie zu denen gehören?
Naturgemäß ist es immer so: J e d e Veränderung macht es besser. Für die G e w i n n e r der Veränderung. Zum Beispiel gibt es ja immer selbst unter Verlierern eines Krieges noch Kriegsgewinnler.
Ihren Optimismus möchte ich gern teilen, habe aber Zweifel.
Sie sagen: „Naturgemäß ist es immer so: J e d e Veränderung macht es besser.“
Ist das wirklich so? Jede Veränderung kann Verbesserung bedeuten, muß es aber nicht. Oft genug wird im Namen von Verbesserung vieles nur verschlechtert.
Es gibt viele Beispiele für katastrophale Verschlechterung durch Veränderung. Ich denke da an Maos Kulturrevolution, die Abermillionen von Menschen das Leben kostete. Obendrein wurden Kunst und Kultur unwiederbringlich zerstört und die Wirtschaft dem Erdboden gleichgemacht. China brauchte Jahrzehnte, um sich von dieser Veränderung zu erholen.
Ich denke auch an weniger schlimme, aber doch schmerzliche Veränderungen im eigenen Land. Gerade in den letzten Jahren hat sich bei uns vieles verändert.
Und das „naturgemäß“ nur zum Besseren?
Wenn es mit einem Land bergab geht, gibt es letztlich gar keine Gewinner, sondern nur Verlierer. Die Steuerleute sind davon nicht ausgenommen.
Und ein „dramatischer politischer Zerfall“, von dem Herr Reitschuster redet, kann längerfristiges Chaos bedeuten, bei dem kaum mehr etwas funktioniert.
Darum: Geordnete und friedliche Veränderung ja, Zerfall aber nein!
# „Ich befürchte einen dramatischen politischen Zerfall“# – Den befürchte ich nicht, denn wir haben ihn schon: Pfizer hat seinen Vertrieb an das Gesundheitsministerium ausgelagert, welches jetzt noch mal 80 Millionen Euro für Werbung ausgibt. Und selbst siebenjährige sollen gegen den Willen der Eltern ihr Geschlecht bestimmen dürfen. Das ist mehr Wahnsinn als Zerfall, oder wenn es noch rational sein soll, dann ist es die größte Verhöhnung des Souveräns seit dem Zweiten Weltkrieg.
Ich akzeptiere die persönliche Meinung von Reitschuster, lehne aber sein wohlfeiles Russen-Bashing ab. Darin sehe ich seinen ehrlosen Versuch, seine eigene Haut retten zu wollen.
Die von Reitschuster zurecht beklagte Verrohung politischer Sitten in Deutschland wird schon bald zur psychischen und physischen Vernichtung von politischen Gegnern führen. Die ersten sitzen bereits im Knast (z.B. Michael Ballweg).
Ich mache ihm das nicht zum Vorwurf, denn nicht jeder ist zum Helden geboren. Aber warum hält er dann nicht seinen Mund und rettet dadurch – zumindest nach außen – seine Ehre (soweit vorhanden) ?
Boris Reitschuster betreibt kein „Russen-Bashing“, er trennt sehr sauber zwischen Putin und seiner FSN-Autokratie und „den Russen“.
Ich frage mich weiterhin, wie man als Deutscher in Wladimir Putin und seiner Agenda so etwas wie eine „Rettung“ Deutschlands erkennen kann. Putin wird Deutschland so wenig „retten“, weder vor sich selbst noch vor der globalen Linksliberale, wie Adolf Hitler einst Deutschland „retten“ konnte. Vielleicht hilft dabei folgender Ansatz: Weder Hitler noch Putin waren/sind Deutsche. Um diese Land kann es ihnen als gar nicht gehen oder ging es ihnen. oder um das, was es anbelangt. Hitler verfolgte bloß seinen altösterreichischen Haß auf die Slawen und Juden, wofür er in den 1918 tief verunsicherten Deutschen (und seinen Landsleuten) willfähige Helfer und Follower fand. Putin träumt davon, die Zeit von Alexander III. mit der späten Sowjetunion verbinden zu können.
Beide werden daran scheitern, denn sie überschätzen die Möglichkeiten ihrer Völker gewaltig. Größenwahn bleibt eben ein Wahn.
Wir werden uns schon selbst um Abhilfe und Rettung bemühen müssen. Alles andere scheitert so wie 1945, oder 1989.
Ihren Kommentar verstehe ich von vorne bis hinten nicht. Die Eingangsfloskel „Ich akzeptiere die persönliche Meinung von Reitschuster“ ist mir sogar zuwider.
Gerade das tun Sie nämlich nicht, wenn Sie ihm Mut und Ehre absprechen..
Ich kann nur sagen, dass ich Herrn Reitschuster dankbar bin für seinen Mut zur Wahrheit und Aufklärung sowie für seine Bereitschaft, dafür nicht nur Nachteile, sondern auch Bestrafungen in Kauf zu nehmen, die vermutlich mehr als „nur“ schlaflose Nächte bedeuten.
Er ist gewiss kein Maulheld wie so viele seiner Kritiker, die üblicher Weise „mutig“ im linken Lager sitzen. Deshalb überrascht mich nicht nur Ihr Kommentar.
Ich verfolge im Rundfunk gern Pressekonferenzen und sage auch deshalb: Hut ab vor Herrn Reitschuster! Er hat als Journalist immer wieder ebenso berechtigte wie unbequeme Fragen an Politiker gestellt, sodass er ständig ermahnt wurde und meinem Wissen nach schließlich von Pressekonferenzen ausgeschlossen wurde.
Nein, Ihren Kommentar und andere, die in dieselbe Kerbe hauen, verstehe ich nicht und will sie auch nicht verstehen. In mir sträubt sich jegliche Bereitschaft dazu, obwohl ich normaler Weise anders reagiere.
So Reitschuster im Tempel lehrt, bleibt er unbehelligt. Der Trupp der örtlichen Macht kommt nachts im Ölberg. Ein Judas findet sich immer.
Also Herr Reitschuster, meiden Sie einsame Dunkelheiten! Und Sie sagen es selbst: La République est en marche. Das trifft insbesondere auf die USA zu. Schon gibt es im gesamten Westen Pubertätsblocker gegen freie Meinung.
Das „Volk der Anspruchsberechtigten“ sollte auf S. George hören:
Der Widerchrist
Dann hängt ihr die Zunge am trocknenden Trog
Irrt ratlos wie Vieh durch den brennenden Hof
Und schrecklich erschallt die Posaune.
Danke Herr Reitschuster, für die Ausführung, dass ein Unterschied zwischen Verständnis und Verstehen besteht. Mit der Generation ab 35 abwärts wird der mögliche, befürchtete Systemumschwung schneller kommen als lieb ist. Irgendwann müssen sich die, vom runtergekommenen Bildungssystem auf Abiturlein aber höchsten Anspruchslevel gepuschten Menschen austoben! Dabei wollen sie weder im unteren Level einer Hierarchie tätig sein , selbst wenn dies wirtschaftlichen Erfolg bedeuten würde, noch auf ihren absolutistischen Wahrheitsanspruch (je schmaler die Bildung desto absoluter) verstärkt durch kollektiv eingetrichterten Narzissmus, ( reich und immer auf der Seite des Guten und Recht`s zu sein), verzichten. Und wenn Träume einer Generation platzen oder nicht erfüllt werden können, bekommen Machtorganisationen, wie z.B. SS, Stasi oder eben parteilich geförderte Denunzinaten starken Zulauf! Die gesellschadftlichen Ergebnisse sind bekannt und laufen jeden Woche einmal auf den ZDF Nebensendern, nur mit der Gegenwart tun ÖR-Ideologen sich schwer, weil zwar der Feind , „alter weißer Mann“, „Querdenker“, „Impfgegner“ oder „LBTQXY-Spötter“ aber Propaganda vor Lagerdenken kommt….
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Warner Reitschuster: „Die meisten Deutschen können sich einen Zusammenbruch nur theoretisch vorstellen. Ihr Gefühl der Unverletzlichkeit halte ich für einen großen Irrtum“, Quelle: picture alliance/Michael Kappeler
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