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Behindertenbeauftragte der Bundesregierung: Schwerbehindertenabgabe für Unternehmen soll steigen

Behindertenbeauftragte der Bundesregierung: Schwerbehindertenabgabe für Unternehmen soll steigen

Behindertenbeauftragte der Bundesregierung: Schwerbehindertenabgabe für Unternehmen soll steigen

Verena Bentele
Verena Bentele
Verena Bentele: Soll die Schwerbehindertenabgabe erhöht werden? Foto: dpa
Behindertenbeauftragte der Bundesregierung
 

Schwerbehindertenabgabe für Unternehmen soll steigen

Die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Verena Bentele (SPD), hat höhere Strafzahlungen für Unternehmen ins Spiel gebracht, die nicht genügend Behinderte einstellen. Derzeit müssen Betriebe, die mindestens 20 Mitarbeiter beschäftigen, eine Behindertenquote von mindestens fünf Prozent aufweisen.
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BERLIN. Die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Verena Bentele (SPD), hat höhere Strafzahlungen für Unternehmen ins Spiel gebracht, die nicht genügend Behinderte einstellen. „Für Unternehmen, die sich jeder Verantwortung entziehen, halte ich es in der Tat für überlegenswert, die 2012 zum letzten Mal angehobene Schwerbehindertenabgabe zu erhöhen“, sagte sie dem Handelsblatt.

Derzeit müssen Betriebe, die mindestens 20 Mitarbeiter beschäftigen, eine Behindertenquote von mindestens fünf Prozent aufweisen. Bei drei bis fünf Prozent werden jährlich 115 Euro pro Arbeitsplatz fällig, der laut Vorgabe mit einem Behinderten besetzt sein müßte. Bei unter zwei Prozent sind es 290 Euro pro Arbeitsplatz und Jahr.

Bentele, die als blinde Biathletin zahlreiche Medaillen gewonnen hatte, hält es für zweifelhaft, daß die derzeitigen Quoten und Strafzahlungen ausreichten, um mehr Schwerbehinderte in Beschäftigung zu bringen. Laut dem Handelsblatt haben 25 Prozent der Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern keinen Behinderten eingestellt. (ho)

Verena Bentele: Soll die Schwerbehindertenabgabe erhöht werden? Foto: dpa
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