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Aktion vor dem Kanzleramt: „Letzte Generation“ fällt Baum als Protest gegen Rodungen

Aktion vor dem Kanzleramt: „Letzte Generation“ fällt Baum als Protest gegen Rodungen

Aktion vor dem Kanzleramt: „Letzte Generation“ fällt Baum als Protest gegen Rodungen

Anhänger der Klimagruppe „Letzte Generation“ machten mit einer Pappel vor dem Kanzleramt kurzen Prozeß
Anhänger der Klimagruppe „Letzte Generation“ machten mit einer Pappel vor dem Kanzleramt kurzen Prozeß
Anhänger der „Letzten Generation“ machten mit einer Pappel vor dem Kanzleramt kurzen Prozeß Foto: picture alliance/dpa/TNN | Julius-Christian Schreiner
Aktion vor dem Kanzleramt
 

„Letzte Generation“ fällt Baum als Protest gegen Rodungen

Anhänger der Gruppe „Letzte Generation“ schrecken vor radikalen Protestformen nicht zurück. Diesmal mußte für einen symbolischen Akt die Umwelt dran glauben, die sie nach eigenen Angaben eigentlich schützen wollen.
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Cato, Palmer, Exklusiv

BERLIN. Radikale Klimaschützer der „Letzten Generation“ haben am Dienstag abermals vor dem Kanzleramt in Berlin ihren Protest gegen die Politik der Ampelkoalition bekundet. „Die Bundesregierung treibt ganz aktiv die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen weiter voran“, kritisierten sie. „Sie sägt an dem Ast, auf dem wir alle sitzen.“

Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, schnappten sich die Anhänger der Gruppe eine Handsäge und holzten eine dünne Pappel ab. „Baum vor’m Kanzleramt gefällt“, teilten sie anschließend auf Twitter mit. „Der tote Stumpf vor der Haustüre des Kanzlers steht dort nun als Mahnmal für das, was eigentlich längst offenkundig ist, aber trotzdem jeden Tag wie ganz selbstverständlich geschieht.“

„Letzte Generation“: Lindner gießt weiter Öl ins Feuer

Mit ihrer Aktion machten sie die „Zerstörung“ mitten in Berlin sichtbar. „Stillschweigend werden pro Minute 42 Fußballfelder gerodet, wichtige Kohlenstoffspeicher für unsere Zukunft“, erklärten die radikalen Klimaschützer in einer Mitteilung. Dennoch wolle Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) weiter neue Autobahnen bauen und dafür ganze Wälder roden lassen. Er gieße damit weiter Öl ins Feuer, kritisierte Aimée van Baalen von der „Letzten Generation“.

Im vergangenen Jahr habe Deutschland die größten Waldbrände in der Geschichte des Landes erlebt. Eines der eindrücklichsten Beispiele für das Waldsterben in der Bundesrepublik sei der Harz mit seinen Schneisen aus toten Bäumen. Der Wald habe seinen Kippunkt bereits überschritten. Noch dramatischer sei die Lage weltweit. So sei der Amazonas-Regenwald bereits zu circa 17 Prozent zerstört. (zit)

Anhänger der „Letzten Generation“ machten mit einer Pappel vor dem Kanzleramt kurzen Prozeß Foto: picture alliance/dpa/TNN | Julius-Christian Schreiner
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