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2022-Statistik des Bamf: Asyl-Einwanderung erreicht neues Rekordhoch

2022-Statistik des Bamf: Asyl-Einwanderung erreicht neues Rekordhoch

2022-Statistik des Bamf: Asyl-Einwanderung erreicht neues Rekordhoch

Linke Gruppen demonstrieren unter dem Motto „Wir haben Platz“ für die Aufnahme von noch mehr Asyl-Bewerbern.
Linke Gruppen demonstrieren unter dem Motto „Wir haben Platz“ für die Aufnahme von noch mehr Asyl-Bewerbern.
Linke Gruppen demonstrieren unter dem Motto „Wir haben Platz“ für die Aufnahme von noch mehr Migranten. Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner/Fabian Steffens
2022-Statistik des Bamf
 

Asyl-Einwanderung erreicht neues Rekordhoch

Mehr als die Einwohner zweier Großstädte sind 2022 nach Deutschland eingewandert. Bei den Asylbewerbern handelt es sich fast ausschließlich um Personen aus islamischen Ländern. Nur 2015 und 2016 kamen noch mehr.
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BERLIN. Im vergangenen Jahr haben 217.774 Menschen in Deutschland erstmals Asyl beantragt. Das geht aus der gestern veröffentlichten Statistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hervor. Das sind knapp 47 Prozent mehr als 2021 und so viele wie seit dem Höhenpunkt der Flüchtlingskrise nicht mehr. Die meisten kamen aus den islamischen Ländern Syrien, Afghanistan, Türkei und Irak.

Nicht mitgezählt sind dabei die rund eine Million Ukrainer, die im vergangenen Jahr nach Deutschland flüchteten. Sie sind von der Pflicht, einen Asylantrag zu stellen, befreit.

Nur 2015 und 2016 kamen mehr Asylbewerber

Der bisherige Rekord stammt aus dem Jahr 2016. Damals hatten 745.545 Menschen, vorwiegend Männer aus islamischen Ländern, einen Antrag gestellt. 2015, als Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) begann, „Flüchtlinge“ nach Deutschland einzuladen, waren es 476.649.

Gefolgt von diesen beiden Jahren hat Deutschland noch nie in seiner Geschichte so viele Asylbewerber aufgenommen wie 2022. Dennoch haben sich 314 deutsche Städte als „sichere Häfen“ deklariert und wollen noch mehr Migranten aufnehmen. (fh)

Linke Gruppen demonstrieren unter dem Motto „Wir haben Platz“ für die Aufnahme von noch mehr Migranten. Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner/Fabian Steffens
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