BERLIN. Die AfD-Fraktion im Bundestag hat den Antrag gestellt, der eine Verabreichung von Hormonen und Pubertätsblockern an Minderjährige verbieten soll. Die Fraktion verweist darauf, daß „Geschlechtsdysphorien“, also das Gefühl im falschen Geschlecht zu leben, bei Kindern und Jugendlichen enorm zugenommen hätten. So verzeichneten entsprechende Spezialambulanzen in Deutschland laut der AfD eine Verfünffachung von Patienten im Zeitraum von 2013 bis 2018. Die Anzahl von medikamentösen Behandlungen von Kindern und Jugendlichen mit „Pubertätsblockern“ habe sich dementsprechend deutlich gesteigert, heißt es in dem Antrag.
Die Fraktion forderte eine Studie, „die die Folgen solcher Behandlungen umfassend untersucht“. Zudem sollten durch Bundesmittel geförderte Projekte, wie das Regenbogenportal, dahingehend überprüft werden, inwieweit diese den „Trans-Hype“ befördern und damit dem Ziel des Kinder- und Jugendmedienschutzes widersprechen könnten. Die Regierung müsse dafür sorgen, „daß die Inhalte solcher Portale die wissenschaftlichen Erkenntnisse und therapeutischen Positionen sachlich darstellen“.
„Staatliche Stellen und Mainstream-Medien wirken zusammen, um bereits Kinder im Sinne der Transideologie psychisch zu manipulieren“, sagte die Vizechefin der AfD-Fraktion, Beatrix von Storch der JUNGEN FREIHEIT. Die Translobby wolle „möglichst viele Kinder dazu bewegen, sich chemisch kastrieren und körperlich verstümmeln zu lassen, um ihre Ideologie als ‘normal’ in der Gesellschaft durchzusetzen“. Davor müßten Kinder und Jugendliche geschützt „und vor dem furchtbaren Schicksal“ bewahrt werden, „in einem für immer zerstörtem Körper zu leben“, betonte von Storch. (st)
Sollte man einem gesunden Mann ein Bein amputieren, wenn der sich als Trans-Einbeiniger identifiziert ? Oder sollte man versuchen, sein psychisches Problem zu behandeln? #trans
— Beatrix von Storch (@Beatrix_vStorch) November 1, 2022