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Marc Jongen, ESN Fraktion

Bundeswehreinsatz: KSK-Soldaten evakuieren Afghanin auf Heimatbesuch

Bundeswehreinsatz: KSK-Soldaten evakuieren Afghanin auf Heimatbesuch

Bundeswehreinsatz: KSK-Soldaten evakuieren Afghanin auf Heimatbesuch

MilEvakOp Afghanistan
MilEvakOp Afghanistan
Von der Bundeswehr Evakuierte kommen in Taschkent in Usbekistan an Foto: Bundeswehr
Bundeswehreinsatz
 

KSK-Soldaten evakuieren Afghanin auf Heimatbesuch

Immer mehr Flüchtlinge werden von der Bundeswehr aus Afghanistan ausgeflogen. Mittlerweile beläuft sich ihre Zahl auf mehr als 3.000. Soldaten des KSK mußten unterdessen zu einem Einsatz außerhalb des Flughafens.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

BERLIN. Die Bundeswehr hat bislang mehr als 3.000 Menschen aus Afghanistan ausgeflogen. „Wir evakuieren so lange es geht so viele wie möglich“, versprach das Verteidigungsministerium am Montag via Twitter. Laut dem Auswärtigen Amt befanden sich unter den Evakuierten auch 1.800 Afghanen.

Allein am Montag hat die Bundeswehr mit zwei Flügen einmal 198 und einmal 180 Personen aus der afghanischen Hauptstadt Kabul nach Taschkent in Usbekistan ausgeflogen. Weitere Flüge sind zudem noch für diesen Tag geplant.

Grünen-Politikerin für mehr Flüchtlinge

Unterdessen sind die nächsten afghanischen Ortskräfte und Flüchtlinge in Deutschland angekommen, wo sie auf die einzelnen Bundesländer verteilt werden. In Bremen wurden 49 Afghanen von Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) willkommen geheißen. Die Hansestadt könne aber noch mehr Flüchtlinge aufnehmen, sagte die Grünen-Politikerin und forderte, den Kreis der Evakuierungsberechtigten auszuweiten. Auch in Berlin kamen 35 frühere Ortskräfte mit ihren Familien am Montag morgen an. Weitere sollen in den nächsten Tagen folgen.

Laut einem Bericht der Bild-Zeitung waren zudem in der Nacht zum Sonntag erstmals seit der jüngsten Afghanistan-Krise Bundeswehrsoldaten außerhalb des Flughafens in Kabul im Einsatz. Die KSK-Soldaten sorgten dafür, daß eine Familie sicher zum Flughafen gelangen konnte. Es handelte sich um eine Afghanin aus München mit ihren zwei Kindern.

Letztere besitzen laut Spiegel die deutsche Staatsangehörigkeit, die Mutter selbst aber nicht. Demnach war die Afghanin nach dem Abitur ihrer Tochter nochmals mit dieser und ihrem jüngeren Bruder nach Kabul geflogen, um die dort lebende Großmutter zu besuchen. Sie seien dann von der raschen Machtübernahme der Taliban überrascht worden und hätten es nicht ohne Hilfe zum Flughafen geschafft. (krk)

Von der Bundeswehr Evakuierte kommen in Taschkent in Usbekistan an Foto: Bundeswehr
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