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Amtsgericht München: Neonazi-Angriff vorgetäuscht: Linke zu Bewährungsstrafe verurteilt

Amtsgericht München: Neonazi-Angriff vorgetäuscht: Linke zu Bewährungsstrafe verurteilt

Amtsgericht München: Neonazi-Angriff vorgetäuscht: Linke zu Bewährungsstrafe verurteilt

Das Amtsgericht München verurteilte die Angehörige der linken Szene zu einer Bewährungsstrafe (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | Uli Deck
Das Amtsgericht München verurteilte die Angehörige der linken Szene zu einer Bewährungsstrafe (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | Uli Deck
Das Amtsgericht München verurteilte die Angehörige der linken Szene zu einer Bewährungsstrafe (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | Uli Deck
Amtsgericht München
 

Neonazi-Angriff vorgetäuscht: Linke zu Bewährungsstrafe verurteilt

Das Amtsgericht München hat ein Mitglied der linken Szene wegen Vortäuschung eines angeblichen Neonazi-Angriffs zu einer Geld- und Bewährungsstrafe von zwölf Monaten verurteilt. Die Frau hatte angegeben, zwei Täter hätten sie in ihrer Wohnung überfallen und attackiert.
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MÜNCHEN. Das Amtsgericht München hat ein Mitglied der linken Szene wegen Vortäuschung eines angeblichen Neonazi-Angriffs zu einer Geld- und Bewährungsstrafe von zwölf Monaten verurteilt. Die Frau muß zudem die Kosten des Verfahrens zahlen, die sich auf rund 20.000 Euro belaufen sollen, berichtete die Abendzeitung.

Die 36jährige sollte Ende vergangenen Jahres in einem Prozeß gegen einen Rechtsextremen aussagen. Sie behauptete, einen Tag vor Beginn der Verhandlungen in ihrer Wohnung von zwei Männern überfallen worden zu sein. Die Täter hätten sie gewürgt und geschlagen. Zudem sollen die Unbekannten ein Graffiti als Drohung in ihrer Wohnung hinterlassen haben. Das Verfahren gegen den Rechtsextremen wurde daraufhin verschoben.

Linkspartei-Politiker täuscht Neonazi-Angriff vor

Während der Ermittlungen hatten sich jedoch Zweifel am geschilderten Tatablauf ergeben. Die Frau verstrickte sich in Widersprüche, was schließlich zur Anzeige gegen sie führte.

Im November 2016 hatte das Amtsgericht Schwerin den ehemaligen Linkspartei-Politiker Julian K. wegen des Vortäuschens einer Straftat zu einer Jugendstrafe von mehreren Tagen Arrest verurteilt. Der junge Mann hatte im Januar 2016 behauptet, von drei Neonazis überfallen und mit mehreren Messerstichen an Armen und Brust verletzt worden zu sein. (ag)

Das Amtsgericht München verurteilte die Angehörige der linken Szene zu einer Bewährungsstrafe (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | Uli Deck
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