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Fakten zur Kernkraft: Kritik an Habeck: Grüne verlangen freundlichere Berichterstattung

Fakten zur Kernkraft: Kritik an Habeck: Grüne verlangen freundlichere Berichterstattung

Fakten zur Kernkraft: Kritik an Habeck: Grüne verlangen freundlichere Berichterstattung

Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Gruene)traurig mit nachdenklichem Blick auf der Regierungsbank bei der 84. Sitzung des Deutschen Bundestag in Berlin
Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Gruene)traurig mit nachdenklichem Blick auf der Regierungsbank bei der 84. Sitzung des Deutschen Bundestag in Berlin
Habeck: Seine Parteifreunde hören Kritik am Minister nicht gern Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Fakten zur Kernkraft
 

Kritik an Habeck: Grüne verlangen freundlichere Berichterstattung

Daß die Abschaltung der Atomkraftwerke die Energiepreise nach oben treibt und die Sicherheit der Versorgung beeinträchtigt, bestätigt selbst das Habeck-Ministerium. Doch wenn das ZDF leise Kritik am Minister äußert, geht sein Anhang sofort auf die Barrikaden.
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BERLIN. Die Grünen haben gereizt auf Kritik am Atomausstieg und der Politik von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im ZDF reagiert. Zuvor hatte die Moderatorin der Sendung „Berlin direkt“, Andrea Maurer, gesagt, der Ausstieg aus der Kernkraft „ist auch ein Grund, warum sich die Lage der deutschen Wirtschaft verschärft hat, warum der Wohlstand schwindet und die Wut auf den grünen Wirtschaftsminister wächst“.

Zudem betonte sie, daß Deutschland derzeit über Atombomben diskutiere, obwohl es als „einziges europäisches Land mitten in der Energiekrise aus der Atomenergie ausgestiegen“ sei. Aussagen, die laut Grünen-Politikern nun Konsequenzen nach sich ziehen sollen.

So forderte der Vorsitzende der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, Jan Philipp Albrecht, vom Sender, „Fakten dafür vorzulegen, daß durch die Umsetzung des von CDU/CSU und FDP beschlossenen Ausstiegs Deutschlands aus der Atomenergie der Wohlstand hierzulande schwindet“. Andersfalls müsse die kritische Meinung über die Partei öffentlich korrigiert werden, verlangte Albrecht.

Habeck-Ministerium: Kernkraft senkt Strompreise

Allerdings hatte das Ministerium von Habeck im Jahr 2022 laut der Bild-Zeitung in einer internen Mail an das Bundesumweltministerium darauf hingewiesen, daß der damals diskutierte Weiterbetrieb der Kernkraftwerke zwei Vorteile habe: „Die Strompreise sinken und der Netzbetrieb wird sicherer.“

Zugleich weisen Wirtschaftsvertreter seit Monaten auf den Fakt hin, daß die hohen Energiepreise in der Bundesrepublik einer der Hauptgründe für die derzeitig schlechte wirtschaftliche Entwicklung sind. (ho)

Habeck: Seine Parteifreunde hören Kritik am Minister nicht gern Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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