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Migrationspolitik komplett am Ende: Aschaffenburg … und jetzt?

Migrationspolitik komplett am Ende: Aschaffenburg … und jetzt?

Migrationspolitik komplett am Ende: Aschaffenburg … und jetzt?

Rettungskräfte und Kriminaltechniker am Tatort in Aschaffenburg: Tatverdächtiger fiel bereits in der Vergangenheit als psychisch labil auf. Foto: picture alliance/dpa | Ralf Hettler
Rettungskräfte und Kriminaltechniker am Tatort in Aschaffenburg: Tatverdächtiger fiel bereits in der Vergangenheit als psychisch labil auf. Foto: picture alliance/dpa | Ralf Hettler
Rettungskräfte und Kriminaltechniker am Tatort in Aschaffenburg: Tatverdächtiger fiel bereits in der Vergangenheit als psychisch labil auf. Foto: picture alliance/dpa | Ralf Hettler
Migrationspolitik komplett am Ende
 

Aschaffenburg … und jetzt?

Jetzt also Aschaffenburg. Die Story ist bekannt: polizeibekannter, abgelehnter Asylbewerber. Messer. Mord. Tragödie. Auch diese Tat hätte verhindert werden können. Jetzt ist der Souverän am Zug. Ein Kommentar von Henning Hoffgaard.
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Der Täter? Ein polizeibekannter und ausreisepflichtiger Asylbewerber aus Afghanistan. Tatwaffe? Messer. Die Opfer? Ein zweijähriger Junge und ein Passant, der die Kleinkinder retten wollte. Es kommt einem alles irgendwie bekannt vor, oder? Jetzt also Aschaffenburg. Vorher waren es Solingen, Magdeburg und wer kennt sie noch, all die Namen der Städte, in denen sich ähnliche Taten abgespielt haben. Oder eben bald abspielen werden. Fortsetzung folgt garantiert.

Wieder wird dafür niemand Verantwortung übernehmen im Land der organisierten Verantwortungslosigkeit. Jetzt sind sie halt da, unsere Gesellschaft wird sich halt ändern und überhaupt hat Musk da nicht irgendwo vielleicht einen Hitlergruß gezeigt? Die eigene Bevölkerung wird zum Abmessern freigegeben. Die politisch Verantwortlichen ziehen währenddessen Gräben um den Bundestag. Nicht im übertragenen Sinne. Ganz real. Von der Realität hat man sich abgekoppelt. Und wenn sie doch mal kommt und ein Messer in der Hand hält, gibt es sicher einen Personenschützer.

Politiker verstecken sich hinter Personenschützern

Personenschützer hatten die Kleinkinder in Aschaffenburg nicht. Wobei: eigentlich doch. Gibt es da nicht eine Polizei, die geistesgestörte Afghanen aus dem Land heraushalten sollte? Eine Innenministerin, die für Sicherheit zuständig ist? Einen Kanzler, der Abschiebungen im großen Stil versprach? Alles Pustekuchen. Nichts davon war jemals ernst gemeint.

Den Bürgern wird Sicherheit nur noch vorgespielt. Billige Zaubertricks abgehalfterter Magier ersetzen echte Politik, echte Änderungen. Man kann, wenn man will. Man will nur nicht. Ein paar Showabschiebungen nach Kabul, dann war wieder Ruhe. Es braucht nicht viel Phantasie, wie es jetzt weitergehen wird. Politiker eilen herbei, irgendwann trudelt auch vielleicht der Bundespräsident noch ein. In Sonntagsreden wird dann beschworen, sich als Gesellschaft jetzt bloß nicht auseinanderdividieren zu lassen. Demo gegen rechts? Warum nicht. Und wer dann doch mal Klartext spricht, sich zu Recht aufregt, der will selbstverständlich „Kapital aus der schrecklichen Tragödie schlagen“. Das Drehbuch ist schon geschrieben.

Es werden nur noch Textbausteine umgestellt

Für viele Textdokumente gibt es eine praktische Funktion für solche Fälle. Suchen und ersetzen. Suche Magdeburg, ersetze durch Aschaffenburg. Nur einer verhält sich dann doch wieder komplett daneben. Olaf Scholz findet auch Stunden nach der Tat keine Worte. Stattdessen twittert er auf Türkisch zu einem Hotelbrand irgendwo in den Köroğlu-Bergen. Wie konnte diese Niete eigentlich dahin kommen, wo sie jetzt ist?

Auch Stunden nach der Bluttat von Aschaffenburg herrscht Funkstille beim Kanzler: Foto: Screenshot/X
Auch Stunden nach der Bluttat von Aschaffenburg herrscht Funkstille beim Kanzler: Foto: Screenshot/X

Später wird Scholz von „Terror“ sprechen. Er sei entsetzt, daß sich solche Taten alle paar Wochen wiederholten. Was für ein Amtsverständnis hat dieser Mann eigentlich? Den Schwarzen Peter schiebt er an Sicherheitsbehörden ab, deren oberste Chefin eine Parteifreundin von ihm ist.

Nämlich Nancy Faeser. Sie sagt: „Wir sind zutiefst erschüttert über die furchtbare Gewalttat in Aschaffenburg. Meine Gedanken und mein tief empfundenes Mitgefühl sind bei den Eltern des getöteten Kindes, für die es keine schrecklichere Nachricht geben könnte. Mein tiefes Mitgefühl gilt ebenso der Familie des Mannes, der durch diese brutale Tat sein Leben verloren hat. Den Schwerverletzten wünsche ich von ganzem Herzen, daß sie wieder genesen können. Den Einsatzkräften der Polizei und den Rettungsdiensten gilt unser herzlicher Dank. Die Ermittlungen werden die Hintergründe dieser furchtbaren Gewalttat aufklären.“ Oder kurz: Blablabla. Sie twittert solche Sätze ständig.

Dem Zynismus trotzen

Zynismus macht sich breit. Nur das Alter des Opfers, das Ziel des eingewanderten Attentäters macht den Fall doch noch einmal zu etwas – im schlimmsten Sinne – Besonderem. Es ist – um mit dem Stammtisch zu sprechen – einfach nur noch zum Kotzen.

Doch Zynismus kann hier nicht die Antwort sein. Deutschland braucht jetzt disruptive Veränderungen. Grenze zu. Sofort. Alle Asylverfahren aussetzen. Sofort. Jeden abgelehnten Asylbewerber abschieben. Sofort. Ländern, die sich weigern, wird das Geld gestrichen. Die anstehenden Bundestagswahlen – das demokratische Hochfest – sind eine Erinnerung daran, daß nichts in Stein gemeißelt ist. Daß man die Verantwortlichen politisch zur Rechenschaft ziehen kann und Parteien, die diese Situationen seit Jahren aktiv herbeigeführt haben, auch abwählen darf.

Sonst wird sich eben nie etwas ändern.

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Rettungskräfte und Kriminaltechniker am Tatort in Aschaffenburg: Tatverdächtiger fiel bereits in der Vergangenheit als psychisch labil auf. Foto: picture alliance/dpa | Ralf Hettler
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