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Aschaffenburg: Bluttat von Aschaffenburg: Täter ist abgelehnter Asylbewerber

Aschaffenburg: Bluttat von Aschaffenburg: Täter ist abgelehnter Asylbewerber

Aschaffenburg: Bluttat von Aschaffenburg: Täter ist abgelehnter Asylbewerber

Das Bild zeigt Rettungskräfte und Kriminaltechniker in Aschaffenburg. Der Täter war Afghane.
Das Bild zeigt Rettungskräfte und Kriminaltechniker in Aschaffenburg. Der Täter war Afghane.
Rettungskräfte und Kriminaltechniker am Tatort in Aschaffenburg: Tatverdächtiger fiel bereits in der Vergangenheit als psychisch labil auf. Foto: picture alliance/dpa | Ralf Hettler
Aschaffenburg
 

Bluttat von Aschaffenburg: Täter ist abgelehnter Asylbewerber

Unfaßbare Attacke in Aschaffenburg: Ein ausreisepflichtiger Afghane überfällt gezielt eine Kindergartengruppe und ermordet ein Kleinkind bestialisch. Ein Passant will einschreiten – und wird ebenfalls getötet. Der Asylbewerber war polizeibekannt, Kanzler Scholz spricht von Terror.
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ASCHAFFENBURG. In Aschaffenburg hat ein 28jähriger Afghane eine Kindergartengruppe angegriffen und ein zweijähriges Kleinkind sowie einen 41jährigen Erwachsenen ermordet. Die Tat ereignete sich am Mittwochvormittag im Park Schöntal, der als Kriminalitätsschwerpunkt gilt. Bei dem getöteten Zweijährigen soll es sich um ein marokkanisches Kind handeln.

Die Polizei nahm den 28 jährigen Ausländer, der nach Angaben des Spiegels Enamullah O. heißen soll, in der Nähe des Parks fest. Er lebte zuvor in einer Asylunterkunft in der Region. Der Migrant war vollziehbar ausreisepflichtig, wie die Welt berichtete.

Nach Angaben der Bild-Zeitung soll der Afghane bereits in der Vergangenheit psychisch auffällig geworden sein. Der Welt-Reporter Tim Röhn schrieb zudem auf X, der Tatverdächtige habe bereits in der Vergangenheit Straftaten begangen. Wie die Lokalzeitung „Main Echo“ berichtete, soll er die Kindergartengruppe gezielt angegriffen haben.

Messergewalt eskaliert bundesweit

„Erzieherinnen einer Aschaffenburger Kinderkrippe sollen mit fünf Kleinkindern im Schöntal unterwegs gewesen sein. Der Angreifer soll dieser Gruppe gefolgt sein. Das fiel den Erzieherinnen auf, sie wollten das Schöntal verlassen. Als sie gehen wollten, soll der Mann die Gruppe mit einem Messer angegriffen haben. Dabei habe er offenbar gezielt die Kinder im Visier gehabt“, berichtet das Medium. Eine Erzieherin habe Verletzungen erlitten und befinde sich derzeit in einem Krankenhaus, eine andere werde psychologisch betreut.

Eine weitere Gefahr für die Bevölkerung der bayerischen Stadt bestehe derzeit nicht, wie ein Polizeisprecher der Bild-Zeitung sagte.

In der gesamten Bundesrepublik nimmt die Zahl der Messerangriffe zu. Im Sommer vergangenen Jahres war beispielsweise bekanntgeworden, daß das Berliner Charité-Krankenhaus in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres so viele Messeropfer behandelt hatte wie im gesamten Jahr 2023.

Kanzler spricht von Terror

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach den Opfern und deren Angehörigen sein Mitgefühl aus und bezeichnete das Verbrechen als „unfassbare Terror-Tat“. Er sei es leid, daß es inzwischen regelmäßig zu solchen Bluttaten komme, „Von Tätern, die eigentlich zu uns gekommen sind, um hier Schutz zu finden“. Das sei falsch verstandene Toleranz. Der Sozialdemokrat forderte: „Die Behörden müssen mit Hochdruck aufklären, warum der Attentäter überhaupt noch in Deutschland war.“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) schrieb auf X, sie sei „zutiefst erschüttert über die furchtbare Gewalttat in Aschaffenburg. Meine Gedanken und mein tief empfundenes Mitgefühl sind bei den Eltern des getöteten Kindes, für die es keine schrecklichere Nachricht geben könnte“.

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zeigte sich bestürzt über die Bluttat in seinem Bundesland. „Wir trauern um die Opfer einer feigen und niederträchtigen Tat. Wir trauern um ein kleines, unschuldiges Kind, das tödlich verletzt wurde. Wir trauern um einen Helfer, der seine Zivilcourage mit dem eigenen Leben bezahlt hat“, schrieb er auf X.

AfD fordert Remigration

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sprach gegenüber der Welt von einem „fürchterlichen Mordanschlag“. Die Tat sei „an Brutalität und Perversität kaum noch zu überbieten“. Er sei in den Gedanken bei den Opfern und deren Angehörigen und wünsche den Verletzten „alle Kraft der Welt“.

AfD-Chefin Alice Weidel betonte, daß ihre Gedanken bei den Angehörigen und Verletzten seien und forderte: „Remigration jetzt!“. Die Bundesschatzmeisterin der CDU, Julia Klöckner, sagte, das Problem seien Männer.


Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) sprach den Opfern und ihren Angehörigen sein Mitgefühl aus und kündigte an, am Donnerstag einen Kranz am Tatort niederzulegen.

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Rettungskräfte und Kriminaltechniker am Tatort in Aschaffenburg: Tatverdächtiger fiel bereits in der Vergangenheit als psychisch labil auf. Foto: picture alliance/dpa | Ralf Hettler
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