Gründlich verrannt im Gestrüpp der eigenen Ideologie haben sich dieser Tage mal wieder die Jungsozis in Bremen. Weil auf den Volksfesten der Hansestadt die Übergriffe orientalischer Jungmänner auf Frauen und Mädchen überhandnehmen, präsentierten sie, was Sozialisten so für eine Lösung halten: Dann solle man auf den Rummelplätzen eben „Männer-freie Tage“ einführen, an denen „Frauen und queere Personen“ unbelästigtauf die Festwiesen gehen könnten.
Ein Vorschlag, der zu nichts taugt. Außer natürlich zur Illustration dessen, was in linken Wirrköpfen so vor sich geht. Gibt es ein Problem, das die eigene Ideologie mitverschuldet hat und das sich nicht mehr ignorieren läßt, sucht der Sozialist sich einen Sündenbock und schiebt die Verantwortung für die Folgen anderen zu.
Sozialistische Verbotspolitik geht am Problem vorbei
Die massenhaft ins Land geholten Jungmigranten können sich nicht benehmen? Dann müssen eben alle Männer ausgesperrt werden, und weil die Behörden mit dem von der Politik angerichteten Unheil nicht mehr fertig werden, schiebt man die Verantwortung für die öffentliche Sicherheit einfach den Schaustellern zu.
Es ist dieselbe ideologische Dummstellerei, die migrantische Todesraser mit Tempo-30-Schildern für alle bekämpfen und orientalische Messerstecher mit „Messerverbotszonen“ in den Griff bekommen will.
Nicht einfach „Pech beim Denken“
Die ethnokulturelle Gewalt gegen Frauen in ideologischen Konstrukten wie „toxische Männlichkeit“ aufzulösen versucht und eine Bundesinnenministerin veranlaßt, angesichts der rasant steigenden Zahl illegaler Grenzübertritte die Bundespolizei anzuweisen, einfach nicht mehr gezielt zu kontrollieren.
Das ist nicht schlichte Torheit und auch nicht einfach „Pech beim Denken“, wie Alfred Tetzlaff seinerzeit noch fast wohlwollend unterstellte. Es ist vorsätzliche, bornierte und skrupellose Realitätsverweigerung, die lieber das Land an die Wand fährt, als einen Irrtum einzusehen. Das verbindet den Juso-Häuptling in Bremen mit der Bundesministerin in Berlin. Es sind gefährliche Menschen; wehe dem Land, in dem sie das Sagen haben.