Gesellschaft · Hitler-Tagebücher – als die Geschichte umgeschrieben werden sollte Vor 40 Jahren überraschte der „Stern“ die Welt mit der Veröffentlichung der angeblichen Tagebücher von Adolf Hitler. Auf die Großspurigkeit des Magazins folgte eine üble Blamage. Der Medienskandal präsentierte sich letztlich als bundesdeutscher Gesellschaftskrimi.
Geschichte · Wenn Historiker sich zu „Liebedienern“ der Politik machen Seit mehr als zwei Jahren herrscht unter Historikern Streit über die Frage, inwieweit das Haus Hohenzollern dem Aufstieg der Nationalsozialisten Vorschub geleistet hat. Ein Sammelband will nun das Fundament für Versachlichung und Differenzierung der Hohenzollerndebatte bieten.
Geschichte · Die Flucht über das zugefrorene Haff aus der Täterperspektive Unveröffentlichte Bilder eines früheren sowjetischen Piloten zeigen erstmals die Flüchtlingstrecks, die im Februar 1945 versuchten, sich über das Eis aus Ostpreußen zu retten, aus der Luft. Und sie beweisen: Für die Fliegerbesatzungen waren die langen Reihen unbewaffneter Flüchtlinge auf Pferdekutschen deutlich ersichtlich.
Kommentar · Zeitgeistselige Mätzchen Wenn es bei der Bundeswehr nicht so recht läuft und das militärische Kerngeschäft schwächelt, kann man immer noch am äußerlichen Profil herumdoktern. Und so trumpft das Ministerium von Ursula von der Leyen (CDU) bei gesellschaftspolitischen Lieblingsprojekten wie Diversity, Gender und Quote immer wieder fast generalstabsmäßig auf. Ein Kommentar von Matthias Bäkermann.
Deutschland · Verqueere Erhebungen Eine Studie des vom Brandenburger Landtag beschlossenen „Aktionsplan für Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, für Selbstbestimmung und gegen Homo- und Transphobie“ will herausgefunden haben, daß es angeblich 185.000 schwule, lesbische, bi- oder trans* Personen zwischen Prignitz und Lausitz gibt. Von statistischen Grundsätzen läßt sich die zuständige Ministerin nicht beirren. Viel Steuergeld kostet der Plan aber dennoch.
Geschichte · Das Massensterben im Nirgendwo Killing Fields in der Kalmückensteppe: Nach der Kapitulation von Stalingrad 1943 kam es zu einem bis heute kaum beachteten sowjetischen Kriegsverbrechen an Zehntausenden deutschen Soldaten in der Gefangenschaft. Fotos der Tragödie aus sowjetischen Archiven stießen bei deutschen Historikern nur auf geringes Interesse. Von Matthias Bäkermann.
Deutschland · „Nazis, überall Nazis!“ In Berlin schmierte ein Kamerateam für einen Wahlwerbefilm der Linkspartei ein Hakenkreuz an den Rolladen eines Blumengeschäfts. „Nazis, überall Nazis!“, sollte die Botschaft lauten – und nur die Linkspartei kann sie aufhalten. Doch jetzt ermittelt die Polizei wegen des „Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen“.
Ausland · Schwedens Vornesitzer Gleichstellung gehört in Schweden seit Jahrzehnten zur Staatsräson, das Land gilt diesbezüglich europaweit als gesellschaftspolitisches Musterländle. Doch nun erschüttert eine Fernsehdokumentation das emanzipatorische Eiapopeia in Politik und Medien.
Kommentar · Mahnmal-Schwulitäten Am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin läuft ein Film in Dauerschleife, der sich küssende schwule Pärchen zeigt. Doch nun stellte sich heraus: Einer der Darsteller, der Däne Jim Lyngvild, soll mit „nationalistischen und homophoben Ansichten“ Schlagzeilen gemacht haben.
Kommentar · Muttis Revoluzzer Er schleuderte eine tiefgefrorene Torte auf AfD-Chef Jörg Meuthen. Mit stolzgeschwellter Brust ließ sich der Angreifer danach feiern – und wurde festgenommen. Nun beschwerte sich seine Mutter bei der JF über die Berichterstattung. Das darf dem Antifa-Bübchen ruhig peinlich sein.