Geschichte · Franz Kafka und die Keimzelle der Dissidenz Eine wegweisende Literaturtagung zu Franz Kafka in Tschechien erwies sich 1963 als Initialzündung für massive Regimekritik. Nicht, ohne den Zorn der sozialistischen Propagandisten zu erregen.
Geschichte · Schlageter-Hinrichtung: Überparteiliche Empörung Die Hinrichtung Albert Leo Schlageters markiert einen Höhepunkt des französischen und belgischen Besatzungsterrors im Ruhrgebiet 1923. Gerade Frankreich zeigte sich dabei unerbittlich gegenüber der deutschen Bevölkerung.
Geschichte · Wlassows Russen im Kampf gegen die Rote Armee Die derzeit für die Ukraine kämpfende Legion Freiheit Rußland weckt Erinnerungen an eine Episode des Zweiten Weltkriegs. Damals schlossen sich Russen der Wlassow-Armee an, um auf deutscher Seite gegen Moskau zu kämpfen.
Geschichte · Sehnsuchtsort Westpreußen – Freude, Blut und Tränen Dank aufgefundener Briefe konnte JF-Autor Curd-Torsten Weick seine Familiengeschichte rekonstruieren. Seine Vorfahren siedelten von Württemberg nach Westpreußen und wieder zurück. Eine berührende Geschichte über Hoffnung, Vertreibung und Aufbruch.
Geschichte · Märtyrer der Krone vermeiden Prinzenerlaß im Mai 1943: Hitler schloß Angehörige der ehemaligen Herrscherhäuser aus der Wehrmacht aus. Nach dem Soldatentod zweier Preußenprinzen fürchtete er die Sympathien, die das Volk noch für die Krone hatte.
Geschichte · 175 Jahre Paulskirche – Ein Reich mit demokratischer Verfassung Die deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche vor 175 Jahren ist und bleibt ein Sonderfall. Vieles war damals möglich gewesen. Aber die Abgeordneten waren gleich mit mehreren gravierenden Problemen konfrontiert.
Geschichte · Metternich: Der Kutscher Europas Vor 250 Jahren wurde der österreichische Diplomat und Staatsmann Clemens von Metternich geboren. Seine 1815 geschaffene Friedensordnung hatte über Jahrzehnte Bestand. Zur Last gelegt werden ihm bis heute Antiliberalität und Unterdrückungsmaßnahmen.
Geschichte · Franz von Sickingen: kühner Streiter an einer Zeitenwende Er konnte nicht gut mit Autoritäten und der Niedergang des Ritterstandes war ihm ein Graus. Vor 500 Jahren starb der „letzte Ritter“ Franz von Sickingen, der auch für die Reformation eine große Rolle spielte.
Geschichte · „Tunisgrad“: Die Wehrmacht in Karthagos Trümmern „Tunisgrad“ Mai 1943: Der Untergang der italienischen und deutschen Truppen und das Kriegsende in Nordafrika. Die Verluste an Menschen und Material trafen die Wehrmacht schwer. Rommel kämpfte noch um eine Rücknahme der Einheiten.
Geschichte · Die große Skepsis dem Staat gegenüber Vor vierzig Jahren zerschellte eine jahrelang vom Bund akribisch vorbereitete Volkszählung am gut organisierten Widerstand von Bürgerrechtlern. Die Parallelen zum Kampf gegen die Impfpflicht im vergangenen Jahr sind verblüffend. Doch die Bürgerrechtler sind heute andere.
Geschichte · „Wir sollten ja nicht leben“ – das Schicksal der Wolfskinder Ein Symposium in Berlin mit Beteiligung von Zeitzeugen widmete sich dem Schicksal der ostpreußischen „Wolfskinder“ nach 1945. Dabei zeigte sich, auch der Zweite Weltkrieg ist für sie immer noch sehr präsent.
Geschichte · Die deutsche Tragödie am Hindukusch Das Karfreitagsgefecht in Afghanistan bedeutete einen Wendepunkt in der Wahrnehmung des Bundeswehreinsatzes am Hindukusch. Nachdem drei deutsche Soldaten gefallen waren, sprach die deutsche Politik erstmals von Krieg. Ein Rückblick.
Geschichte · Der Fidesz — Jung, patriotisch, aufmüpfig Schon fast ein Jahrzehnt hält der Fidesz in Ungarn eisern die Stellung. Hinter der heutigen Regierungspartei standen vor 35 Jahren mutige Studenten, die sich mit dem russischen Besatzer anlegten, um ihr Land freizukämpfen. Einer von ihnen hat es bis an die Spitze geschafft – und dem westlichen Liberalismus abgeschworen.
Geschichte · Als die Grünen noch „Nazi“ waren Die Grünen sind einen langen Weg gegangen. Als sie vor 40 Jahren erstmals im Bundestag Platz nahmen, schallten ihnen Rufe entgegen, die sie sonst selbst mit höchster moralischer Überzeugung verwenden. Doch das war nicht die einzige Parallele zur heutigen Situation im Parlament.
Geschichte · Des Kaisers schimmernde Wehr Die Flottengesetzgebung des Deutschen Reiches gilt als Startschuß des Wettrüstens zwischen dem Kaiserreich und Großbritannien. Doch bei dieser vereinfachten Darstellungen fallen einige Fakten unter den Tisch.
Geschichte · „Tag von Potsdam“: Dramaturgisch lief alles nach Wunsch Der „Tag von Potsdam“ gilt immer noch als Inszenierung von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels. Dabei hatte er damit wenig zu tun und auch Hitler saß damals noch im Abseits. Andere Umstände der Ereignisse irritieren bis heute.
Geschichte · Handfeste Lügen als Kriegsgrund Um die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu stoppen, begann eine von den USA geführte Koalition 2003 den dritten Irakkrieg. Dem Sturz des Regimes Saddam Husseins folgte eine bis heute andauernde Destabilisierung des Mittleren Ostens.
Geschichte · Die fast vergessene Revolution von 1848 Die Erinnerung an die Revolution von 1848 wird in Deutschland sehr leise gepflegt. Dabei wirken die Geschehnisse von damals bis heute nach.
Geschichte · Revolution 1848: Eine Nacht voll Blut und Feuer Erinnerungspolitisch war und ist mit der Revolution von 1848/49 wenig anzufangen. Während die Geschichtswissenschaft über die historische Dimension der Vorgänge streitet, wird die Erinnerung bisweilen für haarsträubende politische Forderungen instrumentalisiert.
Allgemein · Revolution von 1848: Lauter Defizite an Legitimität Was war die gescheiterte Revolution von 1848? In erster Linie facettenreich. Sie umfaßte Berlin ebenso wie Wien, sie war in Teilen umstürzlerisch und teilweise katholisch-konservativ und reformerisch. Lothar Höbelt analysiert das schicksalsschwere Jahr.
Geschichte · Karl von Müller: „Ein mutiger Mann voll Ritterlichkeit“ Heute vor hundert Jahren starb der Marineoffizier und Landespolitiker Karl von Müller. Als Kommandant der „SMS Emden“ sorgte er im Ersten Weltkrieg für Furore. Vor allem aber die Art seiner Seekriegsführung verschaffte ihm auch beim Gegner höchste Anerkennung.
Geschichte · „Deutschlandrat“: Modell für spätere Mobilisierungskonzepte Im „Deutschlandrat“ fanden sich Anfang der achtziger Jahre konservative Intellektuelle zusammen. Sie teilten die Abneigung gegen die politische Verschiebung Westdeutschlands nach links. Doch sie hätten Grundsatzfragen zuvor klären sollen.
Geschichte · Der rätselhafte Tod des Lutz Eigendorf Er galt als der „Beckenbauer des Ostens“, bis er sich bei einem Auswärtsspiel seines Ost-Berliner Vereins BFC Dynamo in die Bundesrepublik absetzte: der Fußballer Lutz Eigendorf. Im Februar 1983 gab er dem Fernsehmagazin „Kontraste“ ein Aufsehen erregendes Interview. Kurz darauf kommt Eigendorf unter mysteriösen Umständen ums Leben. Hat ihn die DDR-Staatssicherheit ermordet?
Geschichte · Der Schwanengesang des Afrikakorps Vor 80 Jahren schlugen die Achsenmächte im Februar 1943 die US Armee und ihre Verbündeten beim Kasserine-Paß in Tunesien, wobei die Wehrmacht die kampfunerfahrene US-Armee in taktischer Hinsicht regelrecht deklassierte.
Geschichte · Stelldichein in Kiew Kiew erlebte zwischen 1917 und 1920 vierzehn Machtwechsel. Für die meisten Protagonisten des ukrainischen Dramas nahm das Rendezvous mit der Weltgeschichte kein gutes Ende.