Das „Taurus-Leak" wirft ein Schlaglicht auf den Zustand der Bundeswehr und ihres Spitzenpersonals. Das kommt eben davon, wenn man die Spionageabwehr vernachlässigt und lieber konservativen Soldaten das Leben zur Hölle macht.
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Werte Kommentatoren,
Ich vermisse bei den Diskussionen die Bemerkung der Tatsache, was in der lustigen Casinoplauderei der Herren Generäle eigentlich angerichtet wurde:
In den Augen der Russen sind wir durch diese Äußerungen definitiv zur KRIEGSPARTEI geworden! Das scheint hier niemanden sonderlich zu kümmern. Man möge sich bitte mal die Übersetzungen der Reaktionen von maßgeblichen Persönlichkeiten der russischen Gesellschaft ansehen.
An alle Atlantiker mit ihren feuchten Träumen: Die erste russische Atomrakete fliegt nach Rammstein! Aus der Geschichte nichts gelernt, sag ich da nur.
Die „russische Atomrakete“ ist ein beliebtes Schreckgespenst von Mitgliedern des Putin-Fanclubs, welches aber dummerweise niemanden mehr erschreckt.
Und glauben Sie ernsthaft, außerhalb dieses Fanclubs würde sich irgendjemand für die Ansichten „maßgeblicher Persönlichkeiten der russischen Gesellschaft“ interessieren?
Putin macht was er ansagt. Nato in der Ukraine ist eine Rote Linie, die wurde missachtet, das ist einer der Kriegsgründe. Bei einem Krieg Nato-Russland fliegen die Atomraketen, da können Sie sicher sein!
Es ist dummes Geschwätz, dass nach einem Atomkrieg die Menschheit ausgerottet ist und daher niemand anfängt. In den europäischen und amerikanischen Großstädten wird es ungemütlich, in den Weiten Sibiriens ändert sich das Leben praktisch nicht. Und bei einem Neustart aus den Ruinen wären die Russen vorn, weil sie alles Notwendige plus wenig verwöhnte Bevölkerung haben. Da wäre ich nicht so sicher, dass er nicht doch den Reset Knopf drückt, wenn man ihn zu nahe rückt.
Dann glauben Sie mal schön weiter an den großen Führer Putin und seinen Endsieg. Falls Sie wissen möchten, wie das ausgehen wird: Ein Blick in die Geschichtsbücher könnte dabei hilfreich sein.
nachgelegt: Krim
Bei Wiki. der Satz: „“Historikerin Kerstin S. Jobst, aufgrund der politischen Gemengelage im Kreml und dem noch nicht abgeschlossenen Machtkampf um Stalins Nachfolge keine Rede sein, sodass sich schon deshalb der Begriff „Schenkung“ verbiete.““
Krim – Volksabstimmung war nicht. Was war es dann ? Eine politische diktatorische
Veräußerung einer Halbinsel Frau Jobst ?
Da können Sie noch so viel forschen, Krim gehört zu Russland, weil Volksabstimmung + keine Annexion wie Deutschland +Co. es behaupten.
Deutsche Taurus auf russ. Staatsgebiet ist gedanklicher Faschismus in rein
Format.
+++
Jahr 2022:
2,4 Millionen Bürger leben auf der Krim.
Davon 15% Ukrainer und 12% Krimtataren. Russische Bürger bilden die Mehrheit.
Wir alle wissen vor 1954 war die Krim, 171 Jahre russisch, siehe Wikipedia: “ Am 8. April 1783 wurde die Krim formell von Katharina II. „von nun an und für alle Zeiten“ als russisch deklariert.“
1954 wurde vom Diktator Chruschtschow 1. Sekretär der KPdSU der mächtigste Politiker der Sowjetunion, die Krim an die Ukraine verschenkt. Eine Volksbefragung/Volksabstimmung gab es nie.
Wie war es denn bei uns , als die Deutsche Wiedervereinigung kam ?
Viele Westdeutsche haben ihre Grundstücke zurück erhalten, obwohl DDR Bürger es mit behördlicher Genehmigung bebauten. Viele Tränen und viel Ärger.
Heute sagt die deutsche Politik + Co. „“Annexion der Krim““ Das ist Volksverdummung. Geschichte wird verbogen, passend gemacht für die System-Propaganda. DDR/SU das waren 2 diktatorische „Unrechts“-Staaten. Punkt.
Nach 2014 gab es eine Krim-Volkswahl. Es ist wohl logisch das 73% der Russen,
Russland wählten. Geschichte kann helfen die Lügner zu entlarven.
Das Allerbeste an dieser Farce ist die Tatsache, daß ausgerechnet ein Es wie Anastasia Biefang zur Chef*IN des „Kommando Cyber- und Informationsraum“ gemacht wurde und eine Martina Rosenberg (verwandt mit Marianne?) den MAD (nomen est omen) leitet.
Wenn es die brd-igung nicht gäbe, müßte man sie zwecks internationaler Bespaßung auf Kosten der Deutschen erfinden.
Mann-o-mann, macht euren Augiasstall endlich dicht.
Scholz sollte jetzt sehr gut aufpassen welche Personen seine Freunde (Parteikollegen) sind. Da wird nicht nur gesäbelt sondern auch gesägt. Siehe ZDF Kindersendung.
Der Kommentar von Matthias Bäkermann fasst den eigentlichen Skandal des „Taurus-Leak“ gut zusammen: Nicht die Diskussion unter deutschen Offizieren über den Einsatz von Taurus-Marschflugkörpern ist problematisch, sondern dass der russische Feind mithören konnte.
Nebenbei bemerkt: Frauen haben in meinen Augen im militärischen Bereich absolut nichts zu suchen – ausgenommen im Lazarett. Das politisch erwünschte Geschlecht zu haben qualifiziert nicht zur Leitung eines Abschirmdienstes.
Kann ich unterschreiben, was da steht. Doch ich darf berichtigen: …russischer Feind. Im Kommentar müßte es so stehen: „…russischer Feind“. Frauen im Waffenrock: Das ist Stalins Geheimwaffe gewesen. Davor hatten die Kameraden der deutschen Bodentruppen einen absoluten Horror. Weil, „wehe wenn sie losgelassen“ ausnahmslos alles plattgemacht haben.
Ihre Ansichten sind selbstverständlich vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt. Aber oft durch sonst nichts. Darum fallen meist aus dem Rahmen dieses Forums. Dazu möchte ich Ihnen gemäß der Nettikette antworten. Da Sie als Akademiker firmieren, fürchte ich, daß Ihnen das Studium Ihnen nicht bekommen ist. Wahrscheinlich haben Sie einiges mißverstanden.
Danke für Ihren gehaltvollen Diskussionsbeitrag.
Nee nee Herr Akademiker, der Kunibert hat schon recht. Oder wollten Sie Frauen zurück ans Ehebett, den Kinderwagen oder in die Küche? Der verständliche Männerwunsch kommt mindestens drei Generationen zu spät. Frauen sind schon mal die besseren Strategen. Sie können erfolgreicher als Männer abwarten, bevor sie zuschlagen. Nicht umsonst hatten wir drei weibliche Kriegsministerinnen, bevor dieser Versager im Abhördienst namens Pistorius ins Amt katapultiert wurde.
So wie die FDP-Korifähe Starke-Zimmermännin?
Und den Kinderwagen u. den Küchenherd meistern Männer heutzutage ja oft besser als Frauen. Na ja, das Ehebett … auch ein leeres Feld Über die Qualitäten diverser bzw. 72 Geschlechter kann man m.M. nach noch nicht wirklich viel sagen. Braucht erst noch einige Generationen. Aber wie das, wenn die sich doch nicht wirklich zur Vererbung eignen … Na ja, es ist wirklich „alles nicht ein Fach“! 😂🤣🙃🤢🤯
Und mit diesen Ansichten wollen Sie konservativ sein? Damit passen sie besser in die linke politische Ecke.
Werter Herr Pipenbrink, er ist kein Akademiker. Nach eigenen Angaben hat er gelesen, dass die JF an WKAs gerichtet ist und hat sich so genannt. Am Niveau ist es zu erkennen. Und nicht bewusst, dass man eine Straftat begeht, zu Unrecht als Akademiker zu firmieren.
Im letzten Absatz hat er nicht ganz Unrecht. Frauen sind von der Natur geformt, Leben zu erhalten , Männer zu töten (Nahrung, Feinde). Die Kommunikation bei einer Armee ist reduziert auf kurze, klare Ansagen, in der Panik des Gefechts kann man nicht schwafeln. Frauen sind eher für Umschreibungen bekannt. An dem Geschwafel ist zu erkennen, wie sehr die BW “ verweiblicht“ ist.
Manchmal muss ein General tausende junge Männer in den sicheren Tod schicken, um einen Durchbruch und damit die Niederlage zu vermeiden. Das können Frauen eher nicht. Daher ist Armee eher Männersache.
Sie müssen jetzt ganz tapfer sein: Rund 63% der JF-Leser haben wie ich ein abgeschlossenes Studium. Also keine Besonderheit.
Wer allerdings glaubt, dass Niveau etwas mit mit dem Bildungsabschluss zu tun hat, dem fehlt selbiges eindeutig.
Ein abgeschlossenes Studium bedeutet mitnichten,
dass man einen akademischer Grad hat. Der Erste akademische Grad ist das Diplom, das gibt es nicht mehr. Bachel dingsbums hat das Niveau von meinem Abitur. Das merkt man.
@Peter G:
„Abgeschlossenes Studium“ bedeutet selbstverständlich, dass man einen akademischen Grad erworben hat. Falls Sie eine Hochschule besucht haben, müssten Sie das auch wissen.
Der Jungspund, für den Sie mich anscheinend halten, bin ich allerdings nicht. Zu meinen Zeiten gab es an deutschen Hochschulen nur das gute alte Diplom. Und wer heute etwas auf sich hält, schließt sein Studium mit einem Master ab. Der Bachelor ist nicht viel mehr als früher das Vordiplom.
Wenn Sie ein Diplom haben, dann haben Sie es nicht kostenlos wie ich bekommen, sondern umsonst! Ein akademischer Grad bedeutet auch, dass man befähigt wird, komplexe Zusammenhänge durch Analyse zu erkennen, nicht nur Parolen aus den Medien nachzuplappern.
@Peter G
Zumindest sollte man von einem Akademiker erwarten können, dass er nicht auf die Propaganda eines größenwahnsinnigen Despoten wie Putin hereinfällt und sich zu seinem Sprachrohr macht.
Andernfalls war die ganze akademische Ausbildung tatsächlich umsonst.
Ihre Wiederholungen erreichen nicht einmal das Niveau vom Fußballstammtisch. Da ist die Entwicklung des analytischen Denkens irgendwo zwischen Kita und Grundschule stehen geblieben! Egal wofür Sie sich halten!
Die Offiziere der Luftwaffe mögen fahrlässig mit geheimen Daten umgegangen sein. Aber sie haben kaum kaum ohne Auftrag gehandelt. Weisungsbefugt wäre Verteidigungs-Minister Pistorius. Kanzler Scholz wußte womöglich nichts davon. Die Offiziere reden sogar davon, daß Scholzens Zustimmung vielleicht erst später zu erwarten sei. Pistorius war bei seiner Presse-Konferenz bemüht nur das Wie aber nicht den Inhalt des Gesprächs zu benennen. Offenbar hatte er nichts dagegen, daß der Einsatz von Taurus-Marsch-Flugkörpern durchgesprochen wurde, obwohl Scholz nein dazu gesagt hat. Neuer Knies in der Ampel voraus.
Es gab auch mal andere Zeiten, als Deutschland noch souverän war.
Bei Herfried Münkler kann man über den Vorabend des Ersten Weltkriegs erfahren, daß damals fröhliche russisch-englische Planspiele zu einer gemeinsamen Invasion nach Deutschland stattfanden.
Die Briten hätten natürlich über die Nordsee angegriffen, während die Russen zeitgleich mit ihrer Flotte auf die pommersche und ostpreußische Küste zielten.
Dummerweise hatten die Deutschen aber einen Spion in der russischen Botschaft in London installiert, der die Regierung in Berlin detailliert und umfassend über die Angriffspläne aufklärte.
Auf dezente Nachfrage der Reichsregierung bei den Briten, was denn da los sei, erhielten die Deutschen aber nur ein Dementi. Also eine glatte Lüge. Solche Gespräche hätten nie stattgefunden.
Das spielte insofern eine Rolle, als Kanzler Bethmann-Hollweg von nun an seinem britischen Amtskollegen nicht mehr das Vertrauen entgegenbrachte wie noch all die Jahre zuvor.
Das erklärt wiederum zu einem Gutteil, weshalb die Diplomatie 1914 versagte, während sie bei den zahlreichen Balkankrisen der vorangegangenen Jahre noch funktioniert hatte.
Der Erste Weltkrieg entstand nicht aus einem Mangel an Vertrauen. Seine Grundlage war der rundsätzliche Unwillen Britanniens, Frankreichs und Rußlands (und später auch der USA) einen weiteren Aufstieg Deutschland nicht nur zur führenden Kontinentalmacht Europas, sondern demnächst auch als Weltmacht zuzulassen. Deutschland war 1914 im Grunde das „China von heute“. Es gab für die Entente-Mächte daher grundsätzlich keine Möglichkeit, einen Krieg zu vermeiden, da Deutschland sich ka nicht freiwillig selbst marginalisiert oder reduziert hätte. Vielleicht wäre es anders gekommen, hätten wir damals schon eine Minister Habeck gehabt, aber dem war nicht so. Was fehlte, war nur ein brauchbarer Anlaß, da weder Poincaré nocn Lyod geroregh noch Nikolaus II. als Kriegstreiber dastehen wollten. Die Balkankrisen wurden auch nicht gelöst, denn der letztliche Auslöser – das Attentat von Sarajevo, kam von dort. Diplomatie hilft auch nur, wenn es einen Willen dazu gibt. Momentan gibt es den weder seitens Russlands noch der Ukraine. Frankreich z.B hat es wie Russland immer als sein Grundrecht angesehen, fremdes Gebiet zu annektieren. Damals war es der Elsaß, heute ist es die Ukraine.
Die Parallele „damaliges Deutschland – heutiges China“ wird häufig gezogen und trifft auf den Aspekt der wirtschaftlichen Dynamik durchaus zu.
Also Platzhirschen mit Abstiegsängsten versus dynamische Aufsteiger.
Sie läßt aber außer Acht, saß Deutschland (im Unterschied zu China) nicht „fremdartig“ war, also kein grundsätzlich anderes Wertesystem hatte.
Im Gegenteil: Rußland war auch damals schon ein despotisches Land, während sowohl Deutschland als auch Österreich-Ungarn voll in der europäisch-abendländischen Kulturtradition verankert waren. Beides waren auf jeden Fall Rechtstaaten und auch für die damaligen Verhältnisse, im zeitgenössischen internationalen Vergleich durchaus demokratisch.
Die deutsche Geschichtspolitik sollte sich nicht ins Sonderwegs-Bockshorn jagen lassen. Daß Frankreich, Großbritannien und letztlich auch die USA damals gemeinsame Sache mit Rußland machten, ist der wunde Punkt, in den die deutsche Geschichtspolitik selbstbewußt den Finger legen sollte.
Wäre es im Ersten Weltkrieg um so etwas wie „Westliche Werte“ gegangen, hätten die Westmächte eher gemeinsam mit der Donaumonarchie und Deutschland dem russischen Expansionismus Widerstand leisten müssen.
Die französisch-russische Allianz und die beiden Mittelmächte (Deutschland und die Donaumonarchie) bildeten sozusagen einen Dreiecks-Konflikt.
Aus französischer Sicht war die „Entente“ natürlich klar gegen Deutschland gerichtet:
Annexion des Elsaß und des deutschsprachigen Teils Lothringens, Revanche (Rache) für 1871 und eine dauerhafte Schwächung und Schädigung des Rivalen östlich des Rheins.
Mit Rußland hatte Deutschland degegen keine „direkte“, unmittelbare Konfrontation.
Der russische Expansionismus zielte vielmehr in Richtung Mittelmeer: Annexion Galiziens, also der heutigen Westukraine, und Zugang zur Adria, oder besser noch: Erlangung der Kontrolle über die Meerengen des Bosporus. (Daher landete auch das Osmanische Reich auf Seiten der Mittelmächte.)
Da aber Österreich-Ungarn der wichtigste Bündnispartner Deutschlands war, wurde eben auch Rußland zum Kriegsgegner Deutschlands.
Das ultimative Ziel der russischen Machtpolitik, Europa bis zu einer geostrategisch günstigen Linie Stettin-Triest zu unterwerfen, sollte erst Stalin 1945 gelingen.
(Zur Zarenzeit unter der imperialistischen Ideologie des Panslawismus, zu Sowjetzeiten unter der Ideologie des Kommunismus.)
Eine interessante und fundierte Diskussion.
Prinzipiell stimme ich dem Kommentar zu.
Jedoch darf man, meiner Meinung nach, nicht vergessen das uns inkompetente Militärs und inkompetente Politiker mit aller Macht in einem Krieg mit Russland treiben wollen. Dieser kann das Ende von Deutschland und auch von Europa sein.
Wie lange wollen wir noch nicht mit Russland verhandeln?
Wer sich mit dieser Militärmacht anlegt, wird am Ende vernichtet werden!
Wollen wir das?
… nein, will ich nicht! Ich setze dagegen, hier im Kommentar, Putin nicht als satanischen Geist zu behandeln, sondern als einen Reaktionär, der für Russland handelt. Absolut verständlich! Denn ich will Putin nicht als Feind, sondern als Machthaber, der Deutschland als Wirtschafts- und Kulturfreund sehr hilfreich sein kann. (Wer will bezweifeln, daß „Putin“ hier nicht mitliest???)
In den letzten Jahrzehnten seit 1949 wäre der betroffene Verteidigungsminister zurückgetreten (worden). Man hatte auch Strauß mal als Kriegsminister bezeichnet, ich bin geneigt, Pistorius auch so zu bezeichnen, wenn seine Armeeführung die Vorbereitung eines Angriffskrieges bespricht.
Die deutschen Offiziere haben die Möglichkeiten des Einsatzes von Taurus-Marschflugkörpern im Rahmen der Nothilfe für die Ukraine besprochen.
Vorausgegangen ist dem ein Beschluss der UN-Vollversammlung, welcher die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine als Verstoß gegen das Gewaltverbot der UN-Charta wertet und damit das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine gemäß Art. 51 UN-Charta bestätigt. Diese Resolution erhielt eine historisch große Mehrheit von 141 der 181 abstimmenden Mitgliedsstaaten.
Die Lieferung von deutschen Waffen soll die Ukrainer in die Lage versetzen, ihr Selbstverteidigungsrecht auszuüben und den russischen Angriffskrieg abzuwehren.
Alles falsch, Herr Akademiker. Keine Nation der UN-Vollversammlung wird vom Genossen Putin als Kriegspartei wahrgenommen außer der deutschen, wenn ihn deutsche Taurus-Marschflugkörper attackieren. Sie können von Kiew mühelos Moskau erreichen. Das wäre schlimmer als die Krim-Brücke, die von den leichtsinnigen Fliegeroffizieren als Top-Ziel benannt wurde. Zur Programmierung der heimtückischen Sprengsätze mögen ukrainische Soldaten einem deutschen über die Schulter schauen. Doch ganz ohne wird es nicht gehen, so wie sich das ein deutscher General ohne Detailkenntnis vorstellen mag. Mehr Kriegsbeteiligung geht gar nicht, Frau Flak-Zimmermann.
Sie sollten sich etwas mehr mit dem Völkerrecht auseinandersetzen. Oder ist Ihnen das genauso gleichgültig wie Putin?
Kleiner Tipp: Das Selbstverteidigungsrecht eines angegriffenen Staates kann auch kollektiv ausgeübt werden, d. h. im Verbund mit anderen Staaten, die dem angegriffenen Staat Nothilfe leisten. Dabei ist es unerheblich, ob zwischen diesen Staaten zum Zeitpunkt des Beginns der Angriffshandlung ein formelles Verteidigungsbündnis besteht oder diese Nothilfe nach Beginn des Angriffs spontan erfolgt.
Zustimmung zu Ihrem Kommentar, Herr Bäkermann – allerdings zwei Anmerkungen:
Das Gespräch fand am 19.2. statt, nicht vergangene Woche.
Und: Wieso Kanzler Scholz das mit den Engländern ausgeplaudert haben soll, auch wenn dieser Vorwurf seither kursiert, entzieht sich für mich der Nachvollziehbarkeit, da dies ja bereits zuvor in den Westmedien (u.a. sogar im „Spiegel“) zu lesen war.
Wobei im übrigen letzteres in meinen Augen das Interessante an dem Offiziersgespräch gewesen ist – also die neuerliche Bestätigung, dass die Engländer die Zielkoordinaten für ihre Marschflugkörper vor Ort in der Ukraine eingeben (anders als, so der Audio-Mitschnitt, die Franzosen bei den ihren), sowie die gleichsam nicht überraschende Aussage, dass dort viele Leute in Zivil mit starkem amerikanischen Akzent herumliefen.
(Zumindest bezogen auf die CIA hatte ja letzte Woche sogar die New York Times höchstselbst bereits bestätigt gehabt, dass die Amis schon seit zehn Jahren in der Ukraine zugange sind – aber beim Audio-Mitschnitt ging es vom Kontext her nun schließlich um die Eingabe von Koordinaten.)
Anmerkung der Redaktion: Sie haben recht. Wir haben den Fehler korrigiert.
Herzlichen Dank für den Hinweis!
Selbstverständlich ist der amerikanische Geheimdienst auch in der Ukraine aktiv. Die CIA agiert aber nicht so amateurhaft wie deutsche Dienste.
Erstaunlich, daß ich Ihnen mal recht gebe.
Bei mir auf Arbeit wurde der Einsatz von WEB-EX für Videoschalten abgelöst durch eine neue, abgeblich sichere Software. Die Begründung war: WEB-EX ist vor dem Risiko russischer Hacker zu unsicher! Und ich arbeite nicht im so sensiblen Bereich. Man sollte meinen, dass ALLE Behörden von WEB-EX umgestellt wurden, wenn man schon erkannt hat, dass es Abhörrisiken gibt. Erst recht im Verteidigungsministerium! Aber die Innenministerin ist so auf ihren Kampf gegen Rechts fixiert, dass sie dafür offensichtlich keine Zeit mehr hatte. Der Verteidigungsminister hätte natürlich auch handeln müssen. manno Mann, was für ein behäbiger Sauhaufen unsere Regierung ist. Putin brauchte sicher eine 6Pack neuer Schlüppis. Eigentlich können wir dankbar sein, dass er uns noch nicht angegriffen hat. Die Atommacht Frankreich schreckt wohl doch noch ab.
Geist Leber, ja selbst Scharping sind wegen pillepalle zurück getreten, selbst Guttenberg — dieser kriegstreiber Pistorius klebt wie ein Klima-krimineller am Amt — man zählt die Tage bis November, wenn Trump diesem Spuk ein Ende setzt. Nicht nur die Kriegs-plapperin vom Völkerrecht, dieser vollidiot Kiesewetter — nun auch noch die Spitze der Bundeswehr —- sie alle treiben unsere Kinder und Enkel zielgerichtet in die Katastrophe
Unsere Kinder, unsere Enkel – und auch uns!
Trump wird für deutsche Angsthasen und Rußland-Verehrer gar nichts machen. Sie vergessen, daß die Aufrüstung der ukrainischen Streikräfte durch die USA und ihre Umschulung auf westliche Militärstandards maßgeblich während der Präsidentschaft Trumps stattfand. Donald Trump wird nur amerikanische Interessen vertreten. Er hat zwar ein Interesse, diesen Krieg zu liquidieren, aber er ist weder ein Pazifist noch benötigt er Rußland als Ersatzvaterland oder für überhaupt irgendetwas. Und Angst vor einem Krieg hat amerikanisches Handeln noch nie bestimmt. Egal wie Sie das finden, das ist die Welt, in der auch Sie leben. Demonstrative Feigheit rettet Sie vor keinem Feind, und der Pazifist ist immer der Verlierer. Ich lehne die rotgrüne Regierung vollkommen ab, aber Landesverräter und Deutschlandhasser als Alternative brauche ich auch nicht.
Wieder einmal sehr gut analysiert.
„Ich lehne die rotgrüne Regierung vollkommen ab, aber Landesverräter und Deutschlandhasser als Alternative brauche ich auch nicht.“
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Hier liegen sie richtig. Wir brauchen eine echte Alternative. und wer CDU wählt, kriegt wieder die Grünen. Ist ja angekündigt. Das kann doch niemand nach den Erfahrungen der letzten zwei Jahre ernsthaft wollen!
Diese echte Alternative ist die WerteUnion. Für „Landesverräter und Deutschlandhasser“ gibt es die Alternative für Russland.
Falsch. Der vom CIA inszenierte Putsch gegen Janukowytsch war 2014 während der Präsidentschaft Barack Obamas. Trump wurde erst 2017 Präsident. Da waren die Weichen gestellt.
Ihr letzter Satz ist mir vollkommen unverständlich. Mit der Rotgrünen Regierung sind die Landesverräter und Deutschlandhasser doch bereits an der Macht.
Aber eines haben die Russen eben doch nicht geschafft: das Gespräch der deutschen Luftwaffen-Offiziere zu unterbrechen.
Damit ist der Krieg gewonnen!
Warum sollten sie ? War doch ne Steilvorlage.
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