Stolz reckt der blonde Junge mit dem adrett gebügelten braunen Oberhemd seine Fäuste in die Luft und blickt applausheischend zu seinen Getreuen. Gerade hatte er eine Torte auf den AfD-Politiker Jörg Meuthen geworfen, der bei einer Wahlveranstaltung in Hittfeld südlich von Hamburg auf dem Podium stand.
Die steinhart gefrorene Torte verletzte den Redner am Hinterkopf. Später konnte der Attentäter dingfest gemacht werden, eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung folgte. Wegen der politischen Dimension der Gewalttat zog der Staatsschutz die Ermittlungen gegen den bereits polizeibekannten linken Aktivisten an sich. Noch am Abend wurde der 17jährige Antifa-Kämpfer verhört – im Beisein von Erziehungsberechtigten, wie die Polizei etwas hämisch mitteilte.
JF-Online berichtete darüber am 29. August zuerst und verlinkte dabei auch auf ein Youtube-Video mit der Tat. Allerdings hat die engagierte Frau Mama nicht nur beim Verhör das Händchen gehalten. Jetzt sorgt sie sich darüber, daß Youtube ihren Sprößling unverpixelt präsentiert. „Es sei unmöglich, was die Medien sich erlauben“, zornte sie vergangenen Montag am JF-Telefon über unseren Bericht. Egal ob verpixelt oder nicht: Das Gesicht als Nachwuchsrevoluzzer dürfte Muttis Antifa-Bübchen nun endgültig verloren haben.