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Krawalle gegen Krah-Kundgebung: AfD macht Hannovers Oberbürgermeister für Gewalt mitverantwortlich

Krawalle gegen Krah-Kundgebung: AfD macht Hannovers Oberbürgermeister für Gewalt mitverantwortlich

Krawalle gegen Krah-Kundgebung: AfD macht Hannovers Oberbürgermeister für Gewalt mitverantwortlich

Linke Gegendemonstration gegen die Krah-Kundgebung in Hannover: AfD macht Oberbürgermeister für Eskalation mitverantwortlich.
Linke Gegendemonstration gegen die Krah-Kundgebung in Hannover: AfD macht Oberbürgermeister für Eskalation mitverantwortlich.
Linke Gegendemonstration gegen die AfD in Hannover: AfD macht Oberbürgermeister für Eskalation mitverantwortlich Foto: AfD Hannover
Krawalle gegen Krah-Kundgebung
 

AfD macht Hannovers Oberbürgermeister für Gewalt mitverantwortlich

Niedersachsens AfD-Vorsitzender Schledde ist entsetzt über die Gewaltausbrüche rund um eine Vortragsveranstaltung seiner Partei durch Linksextreme. Er sieht Hannovers Oberbürgermeister in der Mitverantwortung. Auch mit Falschinformationen über Höcke wurde von Linken mobilisiert.
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HANNOVER. Der Vorsitzende der AfD Niedersachsen, Ansgar Schledde, hat Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) eine Mitschuld an den Ausschreitungen gegen eine Vortragsveranstaltung mit Maximilian Krah gegeben. „Was gestern passierte, erfüllt mich mit Entsetzen. Angefeuert vom grünen Bürgermeister zog ein haßerfüllter Mob durch den hannoverschen Stadtteil Ricklingen“, teilte Schledde mit. Es sei schwer vorstellbar, daß Onay nicht wußte, was seine Worte bewirken würden.

Im Vorfeld der Ausschreitungen, bei denen linksextreme Randalierer 21 Polizisten angegriffen hatten, hatte Onay geäußert: „Wir sind uns bewußt, daß es schwer zu ertragen ist, daß sich in Räumlichkeiten der Stadt, die einem friedlichen, toleranten Miteinander gewidmet sind, ein Redner wie Maximilian Krah äußert, dessen Aussagen vom Verfassungsschutz mehrfach als verfassungsfeindlich und völkisch-nationalistisch eingestuft wurden.“ Er sei froh, in der Stadt Bündnisse wie „Bunt statt braun“ zu haben, die gegen rechtsextreme Haltungen Stellung bezögen.

Der örtliche AfD-Kreisverband hatte den ehemaligen Spitzenkandidaten im EU-Wahlkampf, Maximilian Krah, eingeladen. Dagegen sammelten sich laut Polizei am Freitagnachmittag bis zu 500 Personen zu einer Gegendemonstration in Hannover. Nach dem Ende der Kundgebung versuchten 200 Personen, die Gäste der AfD am Betreten des Vortragsgebäudes zu hindern. Dabei kam es auch zu den Attacken auf die Sicherheitskräfte.

Auto von AfD-Politiker beschädigt

Zerstörter Wagen des AfD-Landesvorsitzenden von NRW Martin Vincentz
Der bei den linksextremen Ausschreitungen bei einer AfD-Veranstaltung in Hannover beschädigte Wagen des AfD-Landesvorsitzenden von NRW, Martin Vincentz | Foto: privat

Rund um den Veranstaltungsort kam es der AfD zufolge auch zu Angriffen auf Besucher des Krah-Vortrags. Selbst Rollstuhlfahrerinnen seien nicht sicher gewesen. Die Gegendemonstranten „schlugen, traten und bespuckten friedliche Bürger. 21 Polizisten wurden durch Schläge und Tritte sowie Flaschen- und Steinwürfe verletzt. Unter anderem wurde das Auto des Vorsitzenden der AfD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, Martin Vincentz, schwer beschädigt“.

Gegenüber der JF erklärt Vincentz: „Die Polizei hat uns auf den Parkplatz vor dem Veranstaltungsort gebracht und dann von dort zur Halle eskortiert, konnte wohl aber den Parkplatz nicht die gesamte Veranstaltung über bewachen.“ Die Frontscheibe seines Wagens sei dreifach gesprungen, mutmaßlich von Flaschen- oder Steinwürfen, dabei sei auch mehrfach das Dach und die A-Säule getroffen, wodurch Lack abgeplatzt sei und kleine Dellen entstanden seien. Die TÜV-Plakette wurde abgekratzt, der Außenspiegel abgebrochen, das komplette Auto rund herum tief zerkratzt und das Auto überall (Motorhaube, beide Seiten, Rückscheibe) mit Antifa-Stickern und Schmierereien versehen.

Video auf X sollen zeigen, wie gewalttätige Teilnehmer der Anti-AfD-Demonstration Fahrzeuge auch von unbeteiligten Passanten angreifen und beschädigen.

Krah kommentierte die Vorkommnisse gegenüber der JUNGEN FREIHEIT: „Es war eine großartige Veranstaltung, großer Saal brechend voll, mit einem hellwachen und motivierten Publikum. Die Antifa hatte also zu Recht Angst, und ihr Haß verbirgt ihre Hilflosigkeit.“

Demo-Aufruf verbreitet Falschinformation zu Höcke

Auch nach dem Ende der AfD-Veranstaltung waren zahlreiche Polizisten noch im Einsatz. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren wegen Sachbeschädigung, Beleidigung, Verdacht auf Landfriedensbruch und tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte ein. Vier Personen wurden vorläufig festgenommen.

„Bunt gegen braun“ hatte zur Gegendemonstration gegen den Krah-Auftritt aufgerufen. Zu dem Bündnis gehören unter anderem SPD, Gewerkschaften und Kirchenverbände.

Im Vorfeld kursierte in den sozialen Medien ein Demo-Aufruf gegen die AfD-Veranstaltung. Darin wurde auch die Falschinformation verbreitet, Thüringens AfD-Vorsitzender Björn Höcke werde in Hannover auftreten.

(ag)

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Linke Gegendemonstration gegen die AfD in Hannover: AfD macht Oberbürgermeister für Eskalation mitverantwortlich Foto: AfD Hannover
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