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Erinnerungspolitik: Bundeswehrsoldaten marschieren für toten Kameraden

Erinnerungspolitik: Bundeswehrsoldaten marschieren für toten Kameraden

Erinnerungspolitik: Bundeswehrsoldaten marschieren für toten Kameraden

Der Reservistenverband der Bundeswehr marschiert zum Bendlerblock Foto: Reservistenverband
Der Reservistenverband der Bundeswehr marschiert zum Bendlerblock Foto: Reservistenverband
Der Reservistenverband der Bundeswehr marschiert zum Bendlerblock Foto: Reservistenverband
Erinnerungspolitik
 

Bundeswehrsoldaten marschieren für toten Kameraden

Den toten Kameraden zum Gedächtnis marschieren sei mehreren Jahren regelmäßig Bundeswehrreservisten und Soldaten durch Deutschland. Sie erinnern an die Gefallen und im Dienst Verstorbenen der Streitkräfte.
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BERLIN. Der Reservistenverband der Bundeswehr hat mit dem diesjährigen „Marsch zum Gedenken“ erneut an seine verstorbenen Kameraden erinnert. „Das Gedenken an die Gefallenen und zu Tode Gekommenen bleibt in unseren Herzen. Ihr Andenken tragen wir heute in die Öffentlichkeit. Sie sind Teil der Reserve, Teil der Bundeswehr, Teil unserer Gesellschaft. Sie sind eben auch Teil von uns und das bleibt auch so“, betonte Verbandspräsident Oberst der Reserve Patrick Sensburg (CDU) während der Abschlußveranstaltung am Ehrenmal der Bundeswehr im Berliner Bendlerblock am Donnerstag.

Auch die Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, Margaretha Sudhof, würdigte das Engagement des Reservistenverbandes. „Der ‘Marsch zum Gedenken’ ist von ungemeiner Bedeutung für die Bundeswehr, hat er doch greifbare Auswirkungen nach innen und außen.“ Die Toten „haben sich für unsere gemeinsamen Werte eingesetzt“. Ihr Opfer für „unser aller Frieden und unsere Freiheit“ dürfe niemals vergessen werden.

Bundeswehr steht stärker im Fokus

Insgesamt 135 Soldaten und Reservisten marschierten vier Tage lang während des „Marsches zum Gedenken“ durch Brandenburg und Berlin. Dabei legten sie für jeden der 116 Gefallenen einen Kilometer zurück und weitere drei Kilometer für die über 3.300 im Dienst verstorbenen Kameraden.

Auf Initiative der Reservistenarbeitsgemeinschaft Military Brotherhood Germany war die Veranstaltung 2018 entstanden. Nach zwei Jahren Unterbrechung zogen die Teilnehmer in diesem Jahr wieder vom Truppenübungsplatz Lehnin über den Wald der Erinnerung zum Bendlerblock.

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges steht die Bundeswehr wieder stärker im gesellschaftlichen Fokus. So soll sie durch ein 100 Milliarden Euro-Paket wieder auf Vordermann gebracht werden. (ag)

Der Reservistenverband der Bundeswehr marschiert zum Bendlerblock Foto: Reservistenverband
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