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Machtkampf in der CDU: Merz will mögliche Gegenkandidaturen ausräumen

Machtkampf in der CDU: Merz will mögliche Gegenkandidaturen ausräumen

Machtkampf in der CDU: Merz will mögliche Gegenkandidaturen ausräumen

Friedrich Merz beim 43. Landesparteitag der CDU in Bielefeld Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Friedrich Merz beim 43. Landesparteitag der CDU in Bielefeld Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Friedrich Merz beim 43. Landesparteitag der CDU in Bielefeld Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Machtkampf in der CDU
 

Merz will mögliche Gegenkandidaturen ausräumen

Auf das höchste Amt der CDU könnten sich mit Jens Spahn, Carsten Linnemann, Friedrich Merz und Norbert Röttgen gleich mehrere Parteigranden bewerben. Um einen offenen Machtkampf zu verhindert will Friedrich Merz mit seinen Kontrahenten ein Team bilden.
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BERLIN. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Friedrich Merz hat seine Parteikollegen Jens Spahn und Casten Linnemann dazu eingeladen, die Nachfolge im Amt des CDU-Vorsitzenden zu klären. Die drei haben sich zu einem vertraulichen Gespräch am Montag verabredet, wie die Bild zum Wochenbeginn berichtete.

Merz wolle sowohl Bundesgesundheitsminister Spahn als auch Mittelstandsunionschef Linnemann zum Verzicht auf die Parteivorsitzkandidatur bewegen. Der ehemalige Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundestag plane, seine Kontrahenten in ein zukünftiges CDU-Spitzenteam zu integrieren.

Röttgen: Parteivorsitz muß sich in der Mitte verorten

Damit positioniert sich Merz vor allem gegen eine mögliche Kandidatur von CDU-Präsidiumsmitglied Norbert Röttgen. Dieser soll bereits angekündigt haben, sich in jedem Fall um das höchste Amt bei den Christdemokraten zu bewerben.

Am Samstag hatte sich eine CDU-Kreisvorsitzenden-Konferenz für einen Mitgliederentscheid ausgesprochen, um den nächsten Parteivorsitzenden zu küren. Das Votum wird vielfach als Erfolg von Friedrich Merz gewertet, der bei der Parteibasis beliebter ist, als seine möglichen Kontrahenten.

Merz wird oftmals als konservativer Gegenpol zum liberaleren Röttgen gehandelt. Dieser machte im Deutschlandfunk deutlich: „Ich bin der Auffassung, daß wir konservatives Gedankengut, konservative Politik und Politiker in der CDU brauchen. Nur für mich ist eindeutig klar, daß das Zentrum der Partei, auch der Vorsitzende in der Mitte stehen müssen.“ Er selbst sehe sich in der „modernen Mitte“ der CDU. (fw)

Friedrich Merz beim 43. Landesparteitag der CDU in Bielefeld Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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