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Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt: In diesen Wahlkreisen siegen AfD-Kandidaten

Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt: In diesen Wahlkreisen siegen AfD-Kandidaten

Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt: In diesen Wahlkreisen siegen AfD-Kandidaten

Teilnehmer einer Wahlkampfkundgebung der AfD Sachsen-Anhalt
Teilnehmer einer Wahlkampfkundgebung der AfD Sachsen-Anhalt
Teilnehmer einer Wahlkampfkundgebung der AfD Sachsen-Anhalt Foto: picture alliance/dpa | Ronny Hartmann
Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
 

In diesen Wahlkreisen siegen AfD-Kandidaten

Auch wenn die AfD bei der Bundestagswahl leicht Federn lassen mußte: In den meisten östlichen Bundesländern erreichte sie den Status einer Volkspartei. Besonders deutlich zeigt sich das bei den Direktmandaten. Eine Übersicht.
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BERLIN. Die AfD hat die Zahl ihrer Direktmandate bei der Bundestagswahl 2021 mehr als verfünffacht. Hatte sie vor vier Jahren noch drei Wahlkreise in Sachsen für sich entschieden, waren es in diesem Jahr allein in dem Freistaat zehn. Vier weitere Direktmandate errang die AfD in Thüringen, zwei in Sachsen-Anhalt. In Sachsen wurde die Partei der Spitzenkandidaten Alice Weidel und Tino Chrupalla zudem bei den Zweitstimmen stärkste Kraft, ebenso in Thüringen.

In Sachsen holte die AfD in den ländlichen Gebieten fast alle Direktmandate. Am stärksten schnitt Chrupalla ab. Er erhielt in seinem Wahlkreis Görlitz 35,8 Prozent und setzte sich gegen den CDU-Kandidaten Florian Oest durch. 33,4 Prozent erhielt Karsten Hilse. Der Bundestagsabgeordnete gewann damit den Wahlkreis Bautzen I zum zweiten Mal. Gleich viel Prozent errang Carolin Bachmann in Mittelsachsen.

Im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge setzte sich der AfD-Kandidat Steffen Janich mit 33 Prozent durch. Thomas Dietz gewann den Erzgebirgskreis I mit 31,7 Prozent, Barbara Lenk siegte mit 31 Prozent in Meißen. Im Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II erlitt der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), eine Niederlage gegen den AfD-Kandidaten Mike Moncsek, der 28,9 Prozent der Stimmen erzielte.

René Bochmann holte mit 27,8 Prozent den Kreis Nordsachsen für die AfD, Matthias Moosdorf den Kreis Zwickau mit 25,6 Prozent. In Wahlkreis Leipzig-Land siegte Edgar Najouk mit 24,6 Prozent hauchdünn vor dem CDU-Kandidaten Georg-Ludwig von Breitenbuch, der 24,4 Prozent erhielt.

Thüringen war das einzige Bundesland, in dem die AfD mit 24 Prozent ihr Zweitstimmenergebnis im Vergleich zu 2017 verbessern konnte (Plus 1,3 Punkte). Der Ingenieur Michael Heinz Kaufmann gewann in Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis mit 29,3 Prozent deutlich vor dem SPD-Kandidaten. Fast genauso viel Prozent erhielt der Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner in Gera – Greiz – Altenburger Land. Marcus Bühl holte den Wahlkreis Gotha – Ilm mit 26,5 Prozent und Klaus Stöber siegte mit 24,8 Prozent in Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis.

In Sachsen-Anhalt gewann der bisherige Landtagsabgeordnete Robert Farle im Wahlkreis Mansfeld mit 25,1 Prozent. Auch der Landesvorstand Kay-Uwe Ziegler zieht direkt in den Bundestag ein. Er erhielt 24,2 Prozent der Stimmen im Kreis Anhalt. (ls)

Teilnehmer einer Wahlkampfkundgebung der AfD Sachsen-Anhalt Foto: picture alliance/dpa | Ronny Hartmann
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