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FDP fordert Ende der Einreisebeschränkungen: Lambsdorff: Grenzschließungen helfen nicht bei Infektionen

FDP fordert Ende der Einreisebeschränkungen: Lambsdorff: Grenzschließungen helfen nicht bei Infektionen

FDP fordert Ende der Einreisebeschränkungen: Lambsdorff: Grenzschließungen helfen nicht bei Infektionen

Alexander Graf Lambsdorff
Alexander Graf Lambsdorff
Der FDP-Bundestagsabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff Foto: picture alliance/Tom Weller/dpa
FDP fordert Ende der Einreisebeschränkungen
 

Lambsdorff: Grenzschließungen helfen nicht bei Infektionen

Der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Graf Lambsdorff, hat sich für eine schnelle Öffnung der Grenzen in der Corona-Krise ausgesprochen. Unterdessen hat das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht am Montag entschieden, daß Rückkehrer in das Bundesland nicht pauschal in Quarantäne müssen.
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BERLIN. Der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Graf Lambsdorff, hat sich für eine schnelle Öffnung der Grenzen in der Corona-Krise ausgesprochen. „Grenzschließungen und Infektionen haben überhaupt nichts miteinander zu tun. Grenzen sollten immer nur dann geschlossen werden, wenn es ein ganz konkretes Infektionsgeschehen gibt, so wie wir das auch bei Landkreisen machen“, sagte er im „Morgenmagazin“ von ARD und ZDF. Pauschale Grenzschließungen seien der falsche Weg.

Der Liberale unterstützte den Vorstoß von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). Dieser hatte unlängst in der Rheinischen Post gefordert, bei Rückkehrern aus dem europäischen Ausland auf eine Quarantäne zu verzichten. Auch der Christdemokrat plädierte für eine rasche Öffnung der Grenzen.

1.800 Gesuchte an Grenze aufgegriffen

Unterdessen hat das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht laut NDR am Montag entschieden, daß Rückkehrer in das Bundesland nicht pauschal in Quarantäne müssen. Angesichts der weltweiten Fallzahlen in Relation zur Weltbevölkerung könne nicht jeder, der aus dem Ausland einreist, als potentiell Kranker angesehen werden.

In der vergangenen Woche hatten bereits zwölf CDU-Abgeordnete aus Bundestag und Europaparlament die Öffnung der deutschen Grenzen gefordert. Zuvor hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erklärt, die Einreisebeschränkungen sollten bis zum 15. Mai in Kraft bleiben. Durch die Maßnahmen wurden allein vom 16. März bis 5. Mai bereits knapp 1.800 Gesuchte an den Grenzübergängen aufgegriffen, wie die Bundespolizei auf JF-Nachfrage mitteilte. (ag)

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff Foto: picture alliance/Tom Weller/dpa
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