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2.
Über Ihre Ansicht, Deutschland hätte den Krieg auch nach 1941 noch siegreich oder wenigstens einigermaßen ungeschoren beenden können, könnte man vermutlich trefflich streiten. Ich fürchte, Sie berufen sich teilweise auf von sehr subjektiven Sichtweisen geprägte Zeugnisse (seien es Sichtweisen des engeren Familienkreises oder die Einschätzungen mittlerer Offiziersränge wie z.B. Steinhoff) oder nicht uneingeschränkt kompetente Quellen (Raymond Cartier war – bei aller Hochachtung vor seinem wirklich lesenswerten Buch über den Zweiten Weltkrieg – meines Wissens kein Historiker sondern Journalist) und verwechseln auch die taktische mit der strategischen Ebene. Mir jedenfalls erschließt sich nicht, wie nach der Kriegserklärung an die USA der Krieg noch hätte gewonnen werden sollen oder wie nach der Forderung nach bedingungsloser Kapitulation noch ein Kompromißfriede zu erzielen gewesen wäre (das war ja genau ein Teil der Tragik der Attentäter des 20. Juli).

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Ihre Meinung in bezug auf die AfD dürfte mittlerweile jeder Leser der JF-Foren zur Kenntnis genommen haben. Gänzlich unberechtigt finde ich Ihre Einwände ja auch nicht, denke in manchen Fällen ähnlich. Ob man aber deshalb alle, die in diesem Punkt anders denken als Sie, als "AFD-Jubilanten", „Pseudo-Patrioten, Wohlstandswahrer und feige Bahnsteigkarten-Biedermänner“ diffamieren muß? Naja, das Florett scheint ja ganz generell Ihre Sache nicht zu sein.
Aber zurück zum Inhaltlichen; beantworten sie mir doch bitte die folgenden Fragen:
a) Was sind denn aus ihrer Sicht die „wackeren und ehrlichen“ Parteien, die aufrechte Konservative wählen sollen – nennen sie doch einfach mal ein paar Beispiele beim Namen.
b) Was ist denn aus Ihrer Sicht der Grund, daß offenbar bisher keine dieser Gruppierungen auf Bundesebene erfolgreich war während die AfD 4 Monate nach Gründung beinahe den Einzug in den Bundestag geschafft hat?
c) Glauben Sie wirklich, daß Lucke, Gauland, Adam, Starbatty, Storch, Henkel alle in fremdem Auftrag unterwegs sind?