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Meinungsfreiheit: Österreichischer Politiker Grosz wegen Corona-Sprüchen über Söder verurteilt

Meinungsfreiheit: Österreichischer Politiker Grosz wegen Corona-Sprüchen über Söder verurteilt

Meinungsfreiheit: Österreichischer Politiker Grosz wegen Corona-Sprüchen über Söder verurteilt

Der österreichische Politiker Gerald Grosz sitzt im Verhandlungssaal des Amtsgerichts. Der frühere österreichische Politiker soll den bayerischen Ministerpräsidenten beleidigt haben. Einen Strafbefehl will der Mann nicht akzeptieren – nun steht er vor Gericht. Foto: picture alliance/dpa | Armin Weigel
Der österreichische Politiker Gerald Grosz sitzt im Verhandlungssaal des Amtsgerichts. Der frühere österreichische Politiker soll den bayerischen Ministerpräsidenten beleidigt haben. Einen Strafbefehl will der Mann nicht akzeptieren – nun steht er vor Gericht. Foto: picture alliance/dpa | Armin Weigel
Gerald Grosz im Verhandlungssaal des Amtsgerichts: Er soll Bayerns Ministerpräsident Markus Söder beleidigt haben Foto: picture alliance/dpa | Armin Weigel
Meinungsfreiheit
 

Österreichischer Politiker Grosz wegen Corona-Sprüchen über Söder verurteilt

Weil der Ex-FPÖ-Politiker Gerald Grosz Bayerns Ministerpräsident Söder beim Politischen Aschermittwoch als „Corona-Autokrat“ und „Södolf“ kritisiert, erhält er einen Strafbefehl über 36.000 Euro. Der Kolumnist klagt und erzielt einen Teilerfolg. Doch das soll nicht das letzte Wort in der Sache sein.
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DEGGENDORF. Das Amtsgericht Deggendorf hat den ehemaligen FPÖ-Politiker Gerald Grosz zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 165 Euro verurteilt, weil er den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder als „Corona-Autokrat“ und „Södolf“ bezeichnete. Die Geldstrafe beläuft sich damit auf insgesamt 14.850 Euro, berichtete die Passauer Neue Presse. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Unterdessen kündigte Grosz, der auch als Kolumnist tätig ist, an, in Berufung zu gehen, notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht.

Der österreichische Ex-Politiker hatte beim Politischen Aschermittwoch der AfD im Februar 2023 verschiedene deutsche Politiker wegen ihrer Corona-Politik kritisiert. Der Tag gilt als feste Institution, bei der Politiker nicht selten überspitzt kritisiert werden. Die Generalstaatsanwaltschaft verhängte daraufhin einen Strafbefehl in Höhe von 36.000 Euro. Dagegen legte Grosz Einspruch ein. Seine Äußerungen verteidigte er vor Gericht als „Satire“.

Auf derselben Veranstaltung soll der 47jährige auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) beleidigt haben. Er nannte ihn im Zusammenhang mit dessen Corona-Politik einen „Horrorclown“. Sein Rechtsanwalt erklärte, die seinem Mandanten zur Last gelegten Taten seien „evident nicht strafbar“. (sv)

Gerald Grosz im Verhandlungssaal des Amtsgerichts: Er soll Bayerns Ministerpräsident Markus Söder beleidigt haben Foto: picture alliance/dpa | Armin Weigel
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