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Krise der Linken: Wagenknecht soll schon einmal Parteigründung erwogen haben

Krise der Linken: Wagenknecht soll schon einmal Parteigründung erwogen haben

Krise der Linken: Wagenknecht soll schon einmal Parteigründung erwogen haben

Bereits 2018 soll die Linkenikone Sahra Wagenknecht versucht haben, eine eigene Partei zu gründen Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Bereits 2018 soll die Linkenikone Sahra Wagenknecht versucht haben, eine eigene Partei zu gründen Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Bereits 2018 soll die Linkenikone Sahra Wagenknecht versucht haben, eine eigene Partei zu gründen Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
Krise der Linken
 

Wagenknecht soll schon einmal Parteigründung erwogen haben

Divenhaft und unnahbar soll Wagenknecht sich in der von ihr ins Leben gerufenen Bewegung „Aufstehen“ 2018 verhalten haben. Nun kommt heraus: Schon damals soll sie die Gründung einer eigenen Partei geplant haben. So haben es zumindest Mitstreiter die Linken-Rebellin erlebt.
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BERLIN. Die Linken-Ikone Sahra Wagenknecht hat offenbar bereits 2018 versucht, eine eigene Partei aufzubauen. „Wagenknecht wollte damals wissen, ob sie unsere Unterstützung für einen Antritt bei der Europawahl 2019 hat“, sagte der ehemalige Grünen-Vorsitzende Ludger Volmer am Montag der Zeit zufolge.

Volmer zählte damals zum Unterstützerkreis der von Wagenknecht ins Leben gerufenen Sammelbewegung „Aufstehen“. Neben dem einstigen grünen Staatsminister im Auswärtigen Amt sollen sich auch der frühere Bundestagsabgeordnete Fabio De Masi und der Schriftsteller Bernd Stegemann an dem Treffen beteiligt haben, bei dem es um die Parteineugründung ging.

Wagenknecht: Wähler flüchten sich aus Verzweiflung zur AfD

„Ich empfand Wagenknecht als Diva, persönlich unnahbar“, erläuterte Volmer die Gründe für das spätere politische Aus der Initiative. Die „Aufstehen“-Gründerin  habe „sämtliche strategischen und kommunikativ wichtigen Punkte kadermäßig besetzt“. Außerdem soll die frühere Marxistin seinerzeit alles blockiert haben, was nicht in ihre Richtung gepaßt habe. Für die heute 54jährige sei die Sammelbewegung nur ein Machtmittel gegen ihre eigene Partei gewesen.

Erst kürzlich hatte sie im Gespräch mit dem Tagesspiegel von einer Leerstelle in der deutschen Parteienlandschaft gesprochen. „Viele fühlen sich von keiner Partei mehr vertreten und wählen aus Verzweiflung AfD“, betonte sie. Diese Wähler bräuchten wieder eine „seriöse Adresse“, unterstrich die Politikerin Ob sie wirklich eine eigene Partei gründen wird, ist noch unklar. (fw)

Bereits 2018 soll die Linkenikone Sahra Wagenknecht versucht haben, eine eigene Partei zu gründen Foto: picture alliance / Flashpic | Jens Krick
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