Wenn sich NDR-Vertreter zu einer AfD-Diskussionsveranstaltung wagen, weht ein scharfer Gegenwind. Denn wer unfreiwillig für Pointen beim Thema Öffentlich-Rechtliche und Meinungspluralismus sorgt, kann nicht auf Nachsicht hoffen. Aus Hamburg berichtet Dietmar Mehrens.
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Hallo Noctuus, Sie dürfen schon mal langsam anfangen sich Sorgen zu machen 🙂
Ich habe Respekt und empfinde großen Dank gegenüber den Herrschaften vom NDR, die sich dieses erwartbare Spießrutenlaufen angetan haben. Zeigt es doch, daß es sinnvoll ist, miteinander zu reden. Natürlich ist das erste Mal am schlimmsten. Hüben wie drüben werden im Vorfeld verfestigte Maximalpositionen vertreten und wird versucht, dem anderen endlich mal so richtig die Meinung zu sagen. Das mit dem Zuhören kommt bei solchen Veranstaltungen erfahrungsgemäß etwas zu kurz. Auch ist nicht das unmittelbare Ergebnis das entscheidende, sondern die Langzeitwirkung des Gesagten und die Aufarbeitung in weiteren solchen Veranstaltungen. Nur so kann dann von den Maximalpositionen auch einmal abgewichen und nach gemeinsamen Standpunkten gesucht werden, und despektierliche Zwischenrufe unterbleiben ebenso wie zwecks Adressatenverkennung sinnbefreite Fragen. So beginnt überhaupt erst der Dialog. Und daß dieser Beginn dringend notwendig ist, hat der Abend wohl aufs neue klar bewiesen.
immerhin ein kleiner Lichtblick. Beim NDR scheint es langsam anzukommen, daß der Informationskonsument mit seiner Zwangsfinanzierung auch ein Recht auf ausgewogene Berichterstattung hat, diese auch zunehmend einfordert. Und miteinander reden und streiten ist immer der Beginn von Veränderung, wenn auch hier noch sehr dicke Bretter zu bohren sind.
Oh, man redet mit der AfD?
„PoC“ (Person of Colour) ist der beste Teil in ihrem Bericht. Den Ausdruck übernehme ich in meinen Sprachgebrauch.
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Die Hamburger AfD hatte zum Dialog geladen und der NDR war gekommen Foto: AfD Hamburg