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Wohnungsnot: Linkspartei regt Wohnungstausch von Senioren und Familien an

Wohnungsnot: Linkspartei regt Wohnungstausch von Senioren und Familien an

Wohnungsnot: Linkspartei regt Wohnungstausch von Senioren und Familien an

Senioren beim Spaziergang: Große Wohnungen wecken Begehrlichkeiten Foto: picture alliance / SvenSimon | FrankHoermann/SVEN SIMON
Senioren beim Spaziergang: Große Wohnungen wecken Begehrlichkeiten Foto: picture alliance / SvenSimon | FrankHoermann/SVEN SIMON
Senioren beim Spaziergang: Große Wohnungen wecken Begehrlichkeiten Foto: picture alliance / SvenSimon | FrankHoermann/SVEN SIMON
Wohnungsnot
 

Linkspartei regt Wohnungstausch von Senioren und Familien an

Senioren sollen ihre großen Wohnungen mit kinderreichen Familien tauschen, schlägt die Linkspartei vor. Auch andere nehmen angesichts der akuten Wohnungsnot ältere Mieter ins Visier.
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BERLIN. Um die Wohnungsnot zu lindern, hat die baupolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag, Caren Lay, eine Änderung des Mietrechts vorgeschlagen. Senioren und junge Familien sollten demnach künftig die Möglichkeit bekommen, untereinander die Wohnungen zu tauschen. „So können Senioren in eine kleinere Wohnung ziehen, ohne am Ende mehr Miete zu zahlen“, sagte sie gegenüber dem Nachrichtenportal T-Online.

Hintergrund ist ein starker Mangel an Wohnraum. Laut dem Präsidenten des Zentralen Immobilien Ausschusses, Andreas Mattner, habe dieser den höchsten Stand seit zwanzig Jahren erreicht. Er schätzt, daß im nächsten Jahr rund 1,4 Millionen Menschen erfolglos eine Wohnung suchen werden.

Senioren in großen Wohnungen geraten ins Visier

Erste Stimmen fordern bereits eine Wohnraumbegrenzung. So sprach sich der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen für eine Einschränkung des Mietrechts aus. Wenn ein Mieter mehr Wohnraum belege, als ihm zustehe, weil beispielweise Kinder ausgezogen seien, so müsse dieser entweder eine Abgabe zahlen oder ausziehen.

Ins Visier geraten dabei vor allem alleinstehende Senioren. Eine Immobilien-Forschergruppe der Universität Regensburg um Steffen Sebastian regte bereits eine Umverteilung an. „Ich halte es für ein Unding, daß Menschen, die bereits seit Jahren und Jahrzehnten eine geringe Miete zahlen, hierzulande so extrem geschützt werden, während andere keine bezahlbare Wohnung finden“, empörte sich Seibert gegenüber dem Handelsblatt. Diese sollten kinderreichen Familien weichen. (JF)

Senioren beim Spaziergang: Große Wohnungen wecken Begehrlichkeiten Foto: picture alliance / SvenSimon | FrankHoermann/SVEN SIMON
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