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Trotz dramatischer Asyl-Lage: Berlin hat Platz: Hauptstadt will hunderte Afghanen einfliegen

Trotz dramatischer Asyl-Lage: Berlin hat Platz: Hauptstadt will hunderte Afghanen einfliegen

Trotz dramatischer Asyl-Lage: Berlin hat Platz: Hauptstadt will hunderte Afghanen einfliegen

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner neben einem Teilnehmer des Berliner CSD. Afghanen willkommen.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner neben einem Teilnehmer des Berliner CSD. Afghanen willkommen.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (links im Bild): Foto: picture alliance / NurPhoto | Emmanuele Contini
Trotz dramatischer Asyl-Lage
 

Berlin hat Platz: Hauptstadt will hunderte Afghanen einfliegen

Die Lage in der Hauptstadt ist dramatisch: Senioren müssen Migranten weichen, neue Wohnungen gibt es fast nur noch für Asylbewerber. Dennoch fordert der von der CDU geführte Berliner Senat die Bundesregierung auf, abertausende Afghanen nach Deutschland zu holen.
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BERLIN. Die Integrationsbeauftragte des Berliner Senats, Katarina Niewiedzial, hat die Bundesregierung aufgefordert, mindestens 14.000 weitere Afghanen nach Deutschland einzufliegen. „Die Bundesregierung, aber auch das Land Berlin müssen ihrer Verantwortung gerecht werden“, forderte Niewiedzial.

Da Berlin „Teil der Internationalen Allianz Sicherer Häfen“ sei, wäre die Hauptstadt „natürlich in der Lage, Menschen aus Afghanistan wie im 2021 verabschiedeten Landesaufnahmeprogramm zugesagt, aufzunehmen“, betonte die gebürtige Polin. „Berlin muß von Folter und Tod bedrohte Menschen aus Afghanistan aufnehmen. Das Land, der Bund und die EU-Mitgliedstaaten sind gefordert, konsequent und schnell zu handeln und ihre Zusagen einzuhalten.“

Senat plant mit Migranten-Zeltstädten

Die Hauptstadt könne 500 Menschen aufnehmen, zeigte sich die Integrationsbeauftragte sicher. Wo die Afghanen, bei denen es sich angeblich um „Medien- und Kunstschaffende, Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtler und Oppositionelle“, handeln soll, untergebracht werden sollen, teilte Niewiedzial nicht mit.

Wie andere Bundesländer auch kämpft Berlin mit deutlich steigender Asylzahlen, einem massiven Wohnungsmangel und massiver Migrantengewalt. Wegen der dramatischen Situation in der Hauptstadt läßt der Senat derzeit auch die Errichtung von Zeltstädten prüfen, um die Asylbewerber unterzubringen. Zudem verlangte die Hauptstadt eine Änderung der Asylverteilung in Deutschland – auch, damit Berlin weniger Asylbewerber aufnehmen muß. Zuletzt mußte auch ein Pflegeheim geräumt werden, damit dort Asylsuchende unterkommen können. (ho)

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (links im Bild): Foto: picture alliance / NurPhoto | Emmanuele Contini
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