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Kritik an Regierungspolitik: Precht: Baerbock taugt nicht mal zur Praktikantin im Auswärtigen Amt

Kritik an Regierungspolitik: Precht: Baerbock taugt nicht mal zur Praktikantin im Auswärtigen Amt

Kritik an Regierungspolitik: Precht: Baerbock taugt nicht mal zur Praktikantin im Auswärtigen Amt

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Publizist Richard David Precht
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Publizist Richard David Precht
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Publizist Richard David Precht Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld u. picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd/JF-Montage
Kritik an Regierungspolitik
 

Precht: Baerbock taugt nicht mal zur Praktikantin im Auswärtigen Amt

Richard David Precht fällt ein vernichtendes Urteil über Baerbocks politische Kompetenz. Es sei ein politischer Unfall, diese Frau zur Außenministerin gemacht zu haben. In den sozialen Medien wird er dafür nun als Sexist beschimpft.
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BERLIN. Der Philosoph und Publizist Richard David Precht hat Annalena Baerbock (Grüne) für ihre vermeintlich mangelhafte Kompetenz als Außenministerin in die Mangel genommen. „Unter normalen Bedingungen hätte die im Auswärtigen Amt noch nicht einmal ein Praktikum gekriegt“, sagte er im gemeinsamen Podcast mit Moderator Markus Lanz.

Deutschland dürfe nicht versuchen, China mit westlichen Werten zu „missionieren“. Schließlich versuche Peking das umgekehrt auch nicht. Auf die Frage hin, wie er ihren Besuch in dem mächtigen Land wahrgenommen hatte, antwortete Precht: „Dann habe ich das Gefühl … Also wenn ich ganz ehrlich sein darf, daß ich dann immer denke, was für ein Unfall, daß diese Frau Außenministerin geworden ist.“

Baerbock solle lieber kleine Brötchen backen

Baerbock trete wie eine Art Klassensprecherin mit einer moralischen Inbrunst auf und versuche, der Weltmacht und Kulturnation China zu erklären, wie sie zu leben hätte. Ihre „wertegeleitete Außenpolitik“ sei in Wirklichkeit eine „konfrontationsgeleitete Außenpolitik“. Die Grünen-Politikerin solle lieber versuchen, kleine Brötchen zu backen, riet ihr der Honorarprofessor, der in Lüneburg und Berlin lehrt.

Mit seiner Kritik stieß Precht nicht bei jedem auf Gegenliebe. Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli ging als Reaktion auf Attacke: „Er ist ein eitler Mann, der nach Aufmerksamkeit sucht und es scheinbar nicht erträgt, daß eine starke Frau mit klarem Profil deutsche Außenministerin ist“, schrieb sie auf Twitter.

Journalistin schimpft Precht „frauenfeindlichen Besserwisser“

Auch Baerbocks Parteikollegin Renate Künast wetterte gegen den 59jährigen. „Was kann Precht? Vor allem, wieso kann er beurteilen, wer Außenministerin kann? Ich vergaß, daß er – ganz bescheiden – alles weiß und kann“, schrieb sie ironisch.

Die Journalistin Düzen Tekkal bezeichnete den Publizisten als „frauenfeindlichen Besserwisser“. Jemand wie er hätte ihrer Ansicht nach unter normalen Bedingungen nicht einmal ein Praktikum in der Redaktion eines Philosophie-Magazins bekommen, ätzte sie in Anlehnung an Prechts Kritik an Baerbock. (zit)

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Publizist Richard David Precht Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld u. picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd/JF-Montage
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