BERLIN. Die Klimaradikalen der „Letzten Generation“ haben die Parteizentralen von Grünen, SPD und FDP in Berlin angegriffen. Am Willy Brandt- und am Hans-Dietrich-Genscher-Haus sowie an der Bundesgeschäftsstelle der Grünen am Platz vor dem Neuen Tor warfen mehrere Personen Farbbeutel und schossen mit umgebauten Feuerlöschern eine orange Flüssigkeit an die Wände.
Mal #Klartext:
Die Regierung hat das nicht im Griff!Wir besprühen die Berliner Zentralen der SPD, Grünen und FDP, weil die Ampel keinen Plan hat gegen den #Klimakollaps.
Ihre Weigerung, das zuzugeben, bringt uns in Gefahr.
Wir nehmen das nicht hin!1/4 pic.twitter.com/5DLeoeWn4w
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) November 2, 2022
„Wir haben den Bereich der sicheren Lebensbedingungen bereits verlassen. Die 1,5-Grad-Grenze wird um 2030 gerissen. Die Todesspirale aus Klimakipppunkten beginnt sich bereits zu drehen und keine der Parteien hat einen Plan, das noch in den Griff zu bekommen“, teilten die Klimaradikalen zu ihrer Attacke mit.
Angriffe nur einen Tag nach Sanitäter-Blockade der „Letzten Generation“
Sie begründeten ihre Aktion außerdem mit der Inhaftierung mehrerer Gesinnungsgenossen von der Initiative „Scientist Rebellion“. „Wenn die Regierung diese Experten wegsperrt, deren Expertise sie endlich hören sollte, ist eine Zivilbevölkerung gefragt, die das nicht mitmacht“, sagte ein Sprecher der „Letzten Generation“.
Die neuerliche Aktion der Klimaradikalen ereignet sich kurz nachdem eine Sitzblockade der „Letzten Generation“ zu Verzögerungen bei einem Rettungseinsatz geführt hatte. Die von einem Betonmischer erfaßte Frau liegt nach wie vor im Krankenhaus und befindet sich in einem kritischen Zustand, wie die Welt zuletzt berichtete. (fw)