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Umfrage: Grüne stürzen in Wählergunst weiter ab

Umfrage: Grüne stürzen in Wählergunst weiter ab

Umfrage: Grüne stürzen in Wählergunst weiter ab

Eckardt
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Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt: Hier mit Tränen in den Augen angesichts von Flüchtlingen auf Lesbos 2015 Foto: picture alliance/dpa
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Grüne stürzen in Wählergunst weiter ab

Die negativen Umfragewerte für die Grünen setzen sich weiter fort. In gleich zwei Umfragen kommt die Partei nur noch knapp über die Fünfprozenthürde. Offenbar bewahrheitet sich die Einschätzung von Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt, daß die Themen der Grünen derzeit nicht als der „heiße Scheiß der Republik“ wahrgenommen würden.
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HAMBURG. Die negativen Umfragewerte für die Grünen setzen sich weiter fort. Laut einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für RTL und den Stern verloren die Grünen im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und kamen auf sechs Prozent. Das ist ihr niedrigster gemessener Wert im RTL-Stern-Wahltrend seit 2002.

Stärkste Kraft blieb unverändert mit 36 Prozent die Union, gefolgt von der SPD, die bei 30 Prozent verharrte. Die Linkspartei verbesserte sich um einen Punkt auf neun Prozent. Die AfD blieb konstant bei acht Prozent. Die FDP würde wie in der Vorwoche mit sechs Prozent in den Bundestag einziehen.

Auch INSA sieht Grüne bei sechs Prozent

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die Bild-Zeitung nähern sich die Grünen ebenfalls der Fünfprozenthürde und kommen auf sechs Prozent. Auch hier führt die Union mit 34 Prozent vor der SPD, die 30,5 Prozent erzielt. Oppositionsführer würde mit zehn Prozent die AfD, gefolgt von der Linkspartei mit neun Prozent. Die FDP erhielt 6,5 Prozent.

Mit Ausnahme von Baden-Württemberg haben die Grünen seit 2016 bei sämtlichen Landtagswahlen teils erheblich an Prozenten verloren. In Mecklenburg-Vorpommern (September 2016) und dem Saarland (März 2017) folgen sie sogar aus den Parlamenten. Nach der Niederlage im Saarland beklagte die Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, die Themen ihrer Partei würden momentan eben nicht wirklich als der „heiße Scheiß der Republik“ wahrgenommen. (krk)

Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt: Hier mit Tränen in den Augen angesichts von Flüchtlingen auf Lesbos 2015 Foto: picture alliance/dpa
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