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Rostock, Dresden, Münster: Erneut mehrere Attacken auf AfD-Wahlkämpfer

Rostock, Dresden, Münster: Erneut mehrere Attacken auf AfD-Wahlkämpfer

Rostock, Dresden, Münster: Erneut mehrere Attacken auf AfD-Wahlkämpfer

Zerstörtes AfD-Plakat in Brandenburg
Zerstörtes AfD-Plakat in Brandenburg
Zerstörtes AfD-Plakat in Brandenburg Foto: dpa
Rostock, Dresden, Münster
 

Erneut mehrere Attacken auf AfD-Wahlkämpfer

Rund ein Dutzend vermummter Personen hat in Rostock mehrere AfD-Wahlkämpfer mit Steinen attackiert. Ein vierköpfiges Team rund um den örtlichen Direktkandidaten brachte Plakate an, als es von fünf dunkel gekleideten und teils vermummten Angreifern mit Steinen attackiert wurde. In Dresden schlug ein Mann einen 72 Jahre alten AfD-Helfer krankenhausreif.
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Cato, Palmer, Exklusiv

ROSTOCK. Rund ein Dutzend vermummter Personen hat in Rostock mehrere AfD-Wahlkämpfer mit Steinen attackiert. Ein vierköpfiges Team rund um den örtlichen Direktkandidaten Stephan Schmidt brachte in der Nacht zu Samstag Plakate an, als es von fünf dunkel gekleideten und teils vermummten Angreifern mit Steinen attackiert wurde.

Ein für den Wahlkampf eingesetzter Transporter wurde dabei beschädigt. Die AfD-Anhänger blieben unverletzt. Kurze Zeit später wurden die Plakatierer erneut angegriffen. Bis zu 15 Personen traten laut Polizei gegen den Lieferwagen und behinderten die Wahlkämpfer. Verletzt wurde niemand.

„Neue Qualität des Hasses“

Steine gegen AfD-Helfer Foto: AfD-Rostock

Die abermals alarmierte Polizei konnte mehrere Angreifer festnehmen, ließ sie nach der Identitätsfeststellung aber wieder frei. Schmidt zeigte sich schockiert über die „Brutalität der Gewalt auf die AfD in Rostock“. Der Vorfall sei „eine neue Qualität des Hasses“. Die Angreifer hätten „billigend das Leben von Menschen gefährdet“.

Der AfD-Fraktionschef im Schweriner Landtag, Leif-Erik Holm, kritisierte Linkspartei und Grüne. „Mit dieser feigen und hinterhältigen Attacke in Rostock hat die Gewalt gegen die AfD in Mecklenburg-Vorpommern ein noch schlimmeres Ausmaß erreicht. Noch in der vergangenen Woche wurde uns ausgerechnet von Linken und Grünen vorgeworfen, die Begleitung unserer Plakatieraktionen in Rostock durch die Polizei sei ‘Effekthascherei’ und binde unnötig Polizeikräfte.“

72jähriger bei Angriff auf AfD-Anhänger ins Krankenhaus geprügelt

In Dresden hat ein Mann einen Infostand der AfD angegriffen und dabei einen 72 Jahre alten Helfer der Partei verletzt. Laut Polizei fuhr der 39 Jahre alte Angreifer am Samstag zunächst mit dem Auto auf den Stand zu, wich erst kurz davor aus und stellte das Fahrzeug ab.

Als er von einem 72 Jahre alten AfD-Helfer daraufhin angesprochen wurde, entwendete der Angreifer Informationsmaterial, schmiß es auf den Boden und bedrohte den Senioren. Dann ging er auf den AfD-Mann los, würgte ihn zunächst und trat mehrfach auf ihn ein, während das Opfer schon am Boden lag. Der Wahlhelfer mußte im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung und Körperverletzung.

Drei Verletzte bei Auseinandersetzung vor AfD-Infostand

Bei einer Auseinandersetzung zwischen Linksradikalen und AfD-Unterstützern in Münster sind am Samstag drei Personen verletzt worden. Rund 20 Linke protestierten in weißen Overalls und Atemschutzmasken vor einem Infostand der Partei.

Dabei kam es zu einem Gerangel zwischen den Wahlkämpfern und den Demonstranten. Zwei AfD-Anhänger setzten Pfefferspray ein und schlugen die Angreifer in die Flucht. Die Polizei konnte kurz darauf zehn Männer und Frauen im Alter zwischen 19 und 57 Jahren stellen.

Zwei Unterstützer der AfD und ein Angreifer wurden leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Körperverletzungen gegen beide Gruppen sowie auf Verstoß gegen das Vermummungsverbot und Störung des Versammlungsrechts auf Seiten der Demonstranten.

AfD-Kandidat stellte Wahlkampf ein

Erst vergangene Woche hatte der Stuttgarter Bundestagskandidat Dirk Spaniel den Wahlkampf eingestellt, nachdem er zweimal hintereinander von mutmaßlich linksextremen Tätern angegriffen wurde.

„Wir stellen fest, daß die Stadt Stuttgart nicht in der Lage ist den Wahlkampf der AfD sicherzustellen. Das ist für die Plakatierer zu gefährlich. Wir von der AfD werden deshalb unsere Aktionen in Stuttgart Heslach nicht weiterdurchführen. Wir wissen, daß es genau das ist, was die Linksextremen erreichen wollten“, sagte Spaniel der JUNGEN FREIHEIT. (ls)

Zerstörtes AfD-Plakat in Brandenburg Foto: dpa
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