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Vorschlag: Asylbewerber: Grüne fordern Prämie für private Unterbringung

Vorschlag: Asylbewerber: Grüne fordern Prämie für private Unterbringung

Vorschlag: Asylbewerber: Grüne fordern Prämie für private Unterbringung

Asylbewerber willkommen
Asylbewerber willkommen
Erst freiwilliger Anreiz, später Zwang? Foto: picture alliance/Frank May
Vorschlag
 

Asylbewerber: Grüne fordern Prämie für private Unterbringung

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Dieter Janecek, hat eine Prämienzahlung für Personen gefordert, die Asylbewerber bei sich zu Hause aufnehmen. Mit 20 Euro am Tag sollten Anreize zur privaten Aufnahme gesetzt werden.
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BERLIN. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Dieter Janecek, hat eine staatliche Prämie für Menschen gefordert, die Asylbewerber bei sich zu Hause aufnehmen.

„Ich bin dafür, daß Menschen motiviert werden, Gutes zu tun“, sagte Janecek der Huffington Post. „Finanzielle Anreize für die private Aufnahme von Flüchtlingen wären wünschenswert. Dies würde insbesondere überforderte Kommunen schnell und wirksam entlasten.“ Janecek schlägt einen Bonus von 20 Euro am Tag vor. „Wenn Flüchtlinge darüber hinaus in einer Privatunterkunft bleiben, sollten danach 100 Euro im Monat an die Vermieter gezahlt werden. Und sinnvoll wäre auch die Übernahme von Risiken bei der Wohnungsvermietung beziehungsweise -abgabe“.

Bei der Jugendorganisation der FDP stieß der Vorschlag des Politikers auf Zustimmung. „Ich finde, es ist eine gute Sache, Menschen finanzielle Anreize zu bieten, damit sie Flüchtlinge zu Hause aufnehmen“, sagte der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Konstantin Kuhle. „Wir müssen die Unterbringung sowieso organisieren und bezahlen. Und wenn privater Wohnraum so besser erschlossen werden kann, bin ich dafür“, sagte er der Huffington Post.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt aus Brandenburg hat bereits zwei Asylbewerber aus Eritrea bei sich zu Hause aufgenommen. (fl)

Erst freiwilliger Anreiz, später Zwang? Foto: picture alliance/Frank May
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