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Hannover: Mutmaßliche Linksextremisten zünden Bundeswehrfahrzeuge an

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Hannover: Mutmaßliche Linksextremisten zünden Bundeswehrfahrzeuge an

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Hannover
 

Mutmaßliche Linksextremisten zünden Bundeswehrfahrzeuge an

Unbekannte Täter haben am frühen Mittwochmorgen in Hannover einen Brandanschlag auf die Bundeswehr verübt und dabei 13 Fahrzeuge zerstört. Es entstand ein Schaden von etwa 600.000 Euro. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen
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Aufruf zu Brandanschlägen auf Bundeswehrfahrzeuge während einer Demonstration in Berlin 2008 Foto: JF

HANNOVER. Unbekannte Täter haben am frühen Mittwochmorgen in Hannover einen Brandanschlag auf die Bundeswehr verübt und dabei zahlreiche Fahrzeuge zerstört. Insgesamt gingen sechs Lastwagen, drei Kleintransporter und vier PKW in Flammen auf. Zwar konnte die Feuerwehr ein Ausbreiten der Flammen verhindern, dennoch beläuft sich der Schaden auf etwa 600.000 Euro.

Die Ermittler der Polizei gehen von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Nach derzeitigem Stand durchtrennten die Täter einen Maschendrahtzaun und gelangten so auf das Gelände des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums. Anschließend legten sie mit Hilfe eine Brandbeschleunigers das Feuer an den Fahrzeugen.

Staatsschutz hat Ermittlungen übernommen

Zwar liegen bislang keine Hinweise auf die Täter vor, da eine politisches Motiv jedoch nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Die Bundeswehr ist immer wieder Opfer von Brandanschlägen. Im Mai vergangenen Jahres setzten Unbekannte in Rostock sieben Kleintransporter und Minibusse der Streitkräfte in Brand.

Im April 2009 wurden auf dem Geländer der Offiziersschule in Dresden 42 Fahrzeuge durch mutmaßliche Linksextremisten angesteckt. Es entstand ein Schaden von drei Millionen Euro. (krk)

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