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Trump liegt vorn: Demokraten-Wähler wollen Biden loswerden

Trump liegt vorn: Demokraten-Wähler wollen Biden loswerden

Trump liegt vorn: Demokraten-Wähler wollen Biden loswerden

Unbeliebt sogar bei den eigenen Wählern: US-Präsident Joe Biden steht ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl unter Druck.
Unbeliebt sogar bei den eigenen Wählern: US-Präsident Joe Biden steht ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl unter Druck.
US-Präsident Biden: Unbeliebt sogar bei den eigenen Wählern. Foto: picture alliance / EPA | CHRIS KLEPONIS / SIPA USA / POOL
Trump liegt vorn
 

Demokraten-Wähler wollen Biden loswerden

Schlechte Nachrichten für US-Präsident Biden. Immer mehr Amerikaner zweifeln daran, daß der 80jährige sein Amt noch ausführen kann. Besonders bitter: Selbst Demokraten-Wähler wenden sich von ihm ab. Und auch an anderer Front droht Ärger.
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WASHINGTON. US-Präsident Joe Biden hat innerhalb der Wählerschaft der Demokraten deutlich an Rückhalt verloren. Mehr als zwei Drittel der bekennenden Demokraten-Wähler wünschen sich einen anderen Kandidaten für die Wahl 2024, wie eine Umfrage im Auftrag von CNN ergeben hat. Gegenüber März wuchs der Anteil derjenigen, die sich eine Alternative zu Biden wünschen, um 13 Prozentpunkte und beträgt nun 67 Prozent. Zeitgleich geben 82 Prozent der Befragten an, sie könnten keine konkrete Alternative nennen.

Fast die Hälfte der Befragten nennt Bidens Alter als ein Hindernis. Besonders kritisch sehen die Jungwähler das amtierende Staatsoberhaupt. 63 Prozent der unter 45jährigen Demokraten-Unterstützer vertreten die Auffassung, er schaffe kein Vertrauen. 64 Prozent sprechen ihm die für das Amt nötige Kondition und scharfen Verstand ab. Gleich viele finden, daß seine Politik die Wirtschaftslage nicht verbessert hat.

Trump knapp vor Biden

Auch bei der Gesamtbevölkerung hat der 80jährige keinen leichten Stand. Träten Donald Trump und Joe Biden erneut gegeneinander an, würde der republikanische Ex-Präsident trotz mehrerer laufender Anklagen mit einem Prozentpunkt Vorsprung mit 47 Prozent gewinnen. Ähnliches gilt für andere potenzielle Republikaner-Kandidaten. Ausnahmen bilden Ron DeSantis und Vivek Ramaswamy. DeSantis, derzeit Gouverneur Floridas, käme mit einem Ergebnis von 47 Prozent auf einen Gleichstand, der Sohn indischer Einwanderer läge hingegen mit 45 Prozent knapp hinter dem aktuellen Amtsinhaber (46 Prozent).

Doch auch an der Familienfront droht Biden Ungemach. Am Mittwoch hatte der leitende Staatsanwalt für das Bundesbezirksgericht Delaware, David Weiss, seine Anklagepläne gegen Hunter Biden bekanntgegeben. Dieser hatte 2018 den Behörden seinen Drogenkonsum verheimlicht, um einen Revolver zu kaufen. Hinzu kommen schwere Steuerhinterziehungsvorwürfe: Der 53jährige Anwalt schuldet den Behörden insgesamt 200.000 US-Dollar für die Jahre 2017 und 2018. Nicht Teil der Anklage sind Korruptionsvorwürfe gegen Hunter Biden im Zusammenhang mit Ukraine-Geschäften und seinem Laptop. (kuk)

US-Präsident Biden: Unbeliebt sogar bei den eigenen Wählern. Foto: picture alliance / EPA | CHRIS KLEPONIS / SIPA USA / POOL
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