MELILLA. Sicherheitskräfte haben rund 1.000 Migranten daran gehindert, den Grenzzaun zur spanische Exklave Melilla in Nordafriak zu überwinden. Zuvor hatten Hunderte Afrikaner erneut versucht, die Absperrungen zu stürmen, berichtete die Nachrichtenagentur AP.
🔴 #ÚltimaHora:
Nueva tentativa de asalto en #Melilla:
– Guardia Civil y Policía Nacional despliega un fuerte dispositivo a la altura de Barrio Chino.
🗣 «Hay lio desde las 7 de la mañana», me afirman fuentes de las FCSE.
Os iré contando…pic.twitter.com/nOMAyu4jAH
— Rubén Pulido (@rubnpulido) March 8, 2022
In dem Grenzgebiet zwischen Marokko und dem spanischen Territorium kommt es immer wieder zu teils gewaltsamen Stürmungen der Grenzanlagen. Erst vergangene Woche hatten mehr als 1.200 zumeist schwarzafrikanische Migranten versucht, in die Exklave einzudringen. Dabei griffen sie die Grenzschützer mit Stöcken und Steinen an. 350 Afrikaner gelangten auf spanischen Boden.
Dies sei der „massivste Durchbruchsversuch jemals“ in diesem Gebiet, erklärten die spanischen Behörden Anfang März. Die „große Gewalttätigkeit der Migranten“ habe die Sicherheitskräfte an der Grenze überwältigt. Die beiden spanischen Exklaven Melilla und Ceuta sind die einzigen Gebiete der EU, die direkt an Afrika grenzen. (ag)