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Steine auf Polizisten: Ungarn verurteilt illegalen Einwanderer zu zehn Jahren Haft

Steine auf Polizisten: Ungarn verurteilt illegalen Einwanderer zu zehn Jahren Haft

Steine auf Polizisten: Ungarn verurteilt illegalen Einwanderer zu zehn Jahren Haft

Asylsuchende attackieren Ungarns Polizei
Asylsuchende attackieren Ungarns Polizei
Asylsuchende attackieren Ungarns Polizei (Archivbild) Foto: dpa
Steine auf Polizisten
 

Ungarn verurteilt illegalen Einwanderer zu zehn Jahren Haft

In Ungarn ist ein illegaler Einwanderer zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht in Szeged sah es als erwiesen an, daß sich der Syrer im Herbst 2015 an Krawallen an der serbisch-ungarischen Grenze beteiligt hatte. Bei der Urteilsverkündung soll der Verurteilte in Tränen ausgebrochen sein.
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SZEGED. In Ungarn ist ein illegaler Einwanderer zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht in Szeged sah es als erwiesen an, daß sich der Syrer im Herbst 2015 an Krawallen an der serbisch-ungarischen Grenze beteiligt hatte, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Der Syrer warf dem Gericht zufolge Steine auf Polizisten und wollte dadurch eine Grenzöffnung erreichen. Damit habe der Verurteilte den Straftatbestand eines „Terrorakts“ erfüllt. Laut Urteil muß der Mann mindestens zwei Drittel der Haftstrafe absitzen. Das Gericht verfügte, ihn danach des Landes zu verweisen.

Anderere Einwanderer aufgewiegelt

Der 40 Jahre alte Ahmed Hamed gehörte zu einer Gruppe Asylsuchender, die am 16. September 2015 illegal nach Ungarn eingereist waren. Zuvor hatte er andere Männer mit einem Megaphon aufgewiegelt. Mehrere hundert Einwanderer zwangen an dem Tag die Grenzschützer, die Zäune zu öffnen.

Die Polizei versuchte, mit Wasserwerfern und Tränengas der Lage Herr zu werden. Laut Agentur sei dies die bislang höchste Strafe, die während der jüngsten Asylkrise ausgesprochen wurde. Bei der Urteilsverkündung soll Hamed in Tränen ausgebrochen sein. (ls)

Asylsuchende attackieren Ungarns Polizei (Archivbild) Foto: dpa
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