WIESBADEN. Mohammed war 2023 der am häufigsten vergebene Vorname in mehreren Bundesländern. Sowohl in Berlin als auch in Hamburg und Bremen lag der arabische Name an der Spitze der Beliebtheit, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache ermittelt hat. In Hessen und Nordrhein-Westfalen (NRW) kletterte er auf den zweiten Platz und machte dabei besonders in NRW einen großen Sprung im Vergleich zu 2022, als er dort noch auf Platz zehn der Beliebtheitsskala gelandet war. In die Auswertung wurden alle Schreibweisen des arabischen Namens aufgenommen.
Deutschlandweit wurde der Name Mohammed dagegen deutlich seltener vergeben und schaffte es nicht in die Top Ten. Stattdessen belegten Noah, Matteo und Leon wie schon 2022 die ersten drei Plätze. Erstmals zu den beliebtesten zehn Erstnamen für Jungen zählte Liam, während der in den vergangenen Jahren häufig vergebene Ben nicht mehr unter den Top Ten vertreten war.
Bei den Mädchen schaffte es Sophia knapp vor Emilia auf Platz eins. Im Vergleich zum Vorjahr tauschten beide die Plätze. Auf dem dritten Rang landete wie schon 2022 Emma, vor Mia und Hannah. Ein arabischer Name war bei den Mädchen weder bundesweit noch in einzelnen Bundesländern in der Spitzengruppe vertreten. (dh)