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Beliebteste Vornamen 2022: Immer mehr Babys in Deutschland heißen Mohammed

Beliebteste Vornamen 2022: Immer mehr Babys in Deutschland heißen Mohammed

Beliebteste Vornamen 2022: Immer mehr Babys in Deutschland heißen Mohammed

Neugeborenes (Symbolbild): Gegen Mohammed können deutsche Vornamen wie Max oder Paul oft nicht mehr mithalten
Neugeborenes (Symbolbild): Gegen Mohammed können deutsche Vornamen wie Max oder Paul oft nicht mehr mithalten
Neugeborenes (Symbolbild): Gegen Mohammed können deutsche Vornamen wie Max oder Paul oft nicht mehr mithalten Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt
Beliebteste Vornamen 2022
 

Immer mehr Babys in Deutschland heißen Mohammed

Nicht mehr Max oder Paul, sondern Mohammed heißen Babys in Berlin am häufigsten. Auch in anderen Bundesländern steht der moslemische Vorname zusehends auf den vorderen Plätzen.
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BERLIN. Der Vorname Mohammed hat in Deutschland im vergangenen Jahr an Beliebtheit gewonnen. So gehörte er unter anderem in Bremen, Hessen und Berlin zu den meistvergebenen Namen bei Neugeborenen, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache am Montag mitteilte.

In Berlin war Mohammed 2022 der beliebteste Vorname für Jungen. Im Vorjahr hatte er auf dem dritten Platz rangiert. Zuvor an erster und nun an zweiter Stelle steht der Modename Noah. Darauf folgt Adam.

In Bremen ist der Vorname Mohammed von der dritten Stelle auf Platz zwei vorgerückt. An erster Stelle steht dort Matheo, an dritter Finn. Im vergangenen Jahr hatte die Rangfolge Finn, Noah, Mohammed gelautet.

Mohammed rückt in Bremen auf Platz drei vor

Auch in Hessen ist der Name des moslemischen Propheten auf dem Vormarsch. Dort kämpfte er sich vom achten auf den dritten Platz vor. Matheo ist vom ersten auf den zweiten abgerutscht und Noah steht an der Spitze.

Bei den Mädchen dominieren in den drei Bundesländern auch in diesem Jahr kurze Namen wie Ella, Emma, Mila und Sophie.

Im Osten heißen Babys Emil oder Karl, im Westen Noah

Ein Gefälle ist besonders zwischen den östlichen Bundesländern und dem Westen der Bundesrepublik zu erkennen. Während in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz oder Baden-Württemberg männliche Neugeborene meist die aus dem Hebräischen kommenden Namen Noah und Matheo tragen, werden in Brandenburg oder Sachsen deutsche Klassiker wie Emil oder Karl gepflegt.

Bundesweit rangiert bei den Jungen der Namen Noah auf Platz eins. Darauf folgen verschiedene Schreibweisen von Matheo und Leon. Bei den Mädchen waren Emilia, Sophia/Sofia und Emma die drei meistvergebenen Vornamen. (zit)

Neugeborenes (Symbolbild): Gegen Mohammed können deutsche Vornamen wie Max oder Paul oft nicht mehr mithalten Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt
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