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USA: Bud Light erlebt enorme Verluste nach Werbung mit Transgender

USA: Bud Light erlebt enorme Verluste nach Werbung mit Transgender

USA: Bud Light erlebt enorme Verluste nach Werbung mit Transgender

Dylan Mulvaney scheint als Werbefigur für Bud Light nicht bei jedem gut anzukommen
Dylan Mulvaney scheint als Werbefigur für Bud Light nicht bei jedem gut anzukommen
Dylan Mulvaney scheint als Werbefigur für Bud Light nicht bei jedem gut anzukommen Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jacquelyn Martin u. Dylan Mulvaney/TikTok/JF-Montage
USA
 

Bud Light erlebt enorme Verluste nach Werbung mit Transgender

Bud Light wollte sich besonders fortschrittlich geben und mit dem transsexuellen Influencer Dylan Mulvaney für das Diätbier werben. Die eigene Kundschaft reagiert jedoch mit einem Massenboykott, der die Brauerei Anheuser-Busch Verluste in gigantischer Höhe kostet.
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ST. LOIUS. Das Brauereiunternehmen Anheuser-Busch hat innerhalb weniger Tage an den Börsen einen Wertverlust von fünf Millarden Dollar verzeichnet. Der rasche Absturz der Aktie erfolgte wenige Tage nachdem die Tochterfirma Budweiser eine Werbepartnerschaft zwischen ihrem Diätbier Bud Light und dem transsexuellen Influencer Dylan Mulvaney bekannt gab, berichtete die britische Daily Mail.

Zuvor hatte die Firma am 31. März noch den bisherigen Jahreshöchstwert erreicht. Zu diesem Zeitpunkt war Anheuser-Busch 132 Milliarden Dollar wert. Am 1. April verbreitete Mulvaney, der als biologischer Mann geboren wurde, sich aber als Frau fühlt, in den  sozialen Netzwerken ein Video, in welchem er seine Zusammenarbeit mit der Biermarke Bud Light ankündigte und eine Dose Bud Light mit einer Abbildung von sich in die Kamera hielt.

In den Tagen darauf stürzte der Wert von Anheuser-Busch auf 127 Milliarden Dollar ab. Der Aktienkurs sank zeitgleich von 68 auf 64 Dollar, die Firma verlor dadurch fünf Milliarden Dollar an Börsenwert.

Mulvaney fühlt sich mißverstanden

Mulvaney, der allein auf TikTok mehr als zehn Millionen Follower hat, äußerte im Podcast der US-Moderatorin Rosie O’Donnell’s Unverständnis über die wirtschaftlichen Verluste von Anheuser-Busch. Kritiker verstünden ihn nicht und würden ihn als „leichtes Ziel“ betrachten.

„Alles was ich sage, wird aus dem Kontext gerissen und gegen mich verwendet. Das ist sehr traurig, denn alles was ich in die Welt senden will, ist positiv.“ Er versuche mit seinen Videos, mit „Leuten in Kontakt zu treten, die mich nicht verstehen“, sagte Mulvaney.

Kritik an Budweiser

In sozialen Netzwerken war die Zusammenarbeit zwischen Bud Light und dem Influencer auf heftige Kritik gestoßen. Der Country Musiker Travis Tritt kündigte an, den Verkauf sämtlicher Biere der Firma Anheuser-Busch auf seiner geplanten Tour zu untersagen.

Der Musiker Kid Rock veröffentliche wiederum ein Video, in welchem er mit einem Schnellfeuergewehr auf mehrere Dosen, Fässer und Kästen Bud Light schoß und sich anschließend mit den Worten „Scheiß auf Bud Light, scheiß auf Anheuser-Busch“ zur Kamera wandte.

Bud Light: Männlich und patriotisch

Eigentlich gilt das Bier als Kultgetränk unter Sportbegeisterten. So sponsort das Unternehmen immer wieder Teams, darunter aktuell die Chicago Blackhawls, aber auch große Ereignisse wie die NFL und den Super Bowl.

Dazu kommt, daß sich Budweiser bis zum Jahr 2011 als „traditionell amerikanisch“ vermarktete und auf den Bierdosen patriotische Symbole wie der Adler und die Farben Rot, Weiß und Blau abgebildet waren. (lb)

Dylan Mulvaney scheint als Werbefigur für Bud Light nicht bei jedem gut anzukommen Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jacquelyn Martin u. Dylan Mulvaney/TikTok/JF-Montage
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